Verspeicherung

Verspeicherung

Ein Speicher (v. lat.: spicarium Getreidespeicher, aus spica Ähre), je nach Zusammenhang auch Lager, Ablage, Puffer, Vorrat oder Reserve genannt, ist ein Ort oder eine Einrichtung zum Einlagern von materiellen oder immateriellen Objekten.

Inhaltsverzeichnis

Grundlagen

Speicher können natürlichen Ursprungs sein oder vom Menschen künstlich geschaffen werden.

Zumeist erfolgt eine Speicherung vom Menschen zeitlich befristet mit der Absicht oder zumindest der Option, das Eingelagerte zu einem späteren Zeitpunkt wieder für den Gebrauch zu entnehmen. Solche oft auch Zwischenspeicher, Puffer oder Vorrat bezeichneten Speicher dienen zum Ausgleich von zeitlichen Unterschieden zwischen Zufluss/Angebot und Abfluss/Nachfrage.

Seltener erfolgt eine Speicherung unbefristet oder endgültig. Für solche Speicher ist im Sprachgebrauch der Begriff (End-)Lager oder Ablage üblicher.

Theoretische Grundlagen

Die gespeicherte Menge und somit der Füllstand des Speichers, ergibt sich mathematisch als zeitliches Integral über die Differenz aus Zuflussrate und Abflussrate:

{\rm Gespeicherte\;Menge} = \int ({\rm Zuflussrate}(t)-{\rm Abflussrate}(t))\;\mathrm{d}t

Wird die Speicherkapazität (d.h. der maximal mögliche Füllstand) überschritten, kommt es ggf. zu einem Überlauf.

Ein Speicher ist ein wichtiges Element in der Regelungstechnik. Es kann zur Glättung verwendet werden. Bei einem System mit mehreren Speichern gleicher Art kann es zu Schwingungen kommen.

Arten von Speichern

Speicher für Materie

Speicher für Energie

Speicher für Information und sonstige immaterielle Güter

  • Wissensspeicher, z. B. eine Bibliothek, ein Archiv oder ein Nachschlagewerk.
  • Datenspeicher in der Informatik und Elektrotechnik als Platz zum Speichern von digitalen Informationen

Weblinks


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