- Vessy
-
GE dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Genf und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Veyrier zu vermeiden. Veyrier Basisdaten Kanton: Genf Bezirk: (Genf kennt keine Bezirke) BFS-Nr.: 6645 PLZ: 1255 Koordinaten: (503045 / 113578)46.1666786.183313425Koordinaten: 46° 10′ 0″ N, 6° 11′ 0″ O; CH1903: (503045 / 113578) Höhe: 425 m ü. M. Fläche: 6.46 km² Einwohner: 9752
(31. Januar 2009)[1]Website: www.veyrier.ch Karte Veyrier ist eine politische Gemeinde des Kantons Genf in der Schweiz.
Die Gemeinde liegt direkt am Fusse des Salève. Eine Besonderheit ist die Staatsgrenze Frankreich-Schweiz, die die ursprüngliche Siedlung entzweischneidet. Der Ort auf der französischen Seite (Pas de l'Echelle) ist politisch Teil der Gemeinde Étrembières. Ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, wurde Veyrier in den letzten dreissig Jahren fast völlig urbanisiert, die Mehrheit der bäuerlichen Betriebe ging als Bauland auf. Der historische Ortskern wurde dabei erhalten.
Die Talstation der Seilbahn auf den Salève (1097 m ü.M.) liegt bereits in Frankreich. Der Salève mit der fast senkrecht aus der Ebene ragenden Klippe ist der Genfer Ausflugsberg par excellence. Europas erste elektrische Zahnradbahn (Chemin de Fer du Salève) fuhr schon seit 1899 vom französischen Pas de l'Echelle aus auf den Salève und wurde 1932 durch die Seilbahn ersetzt, die bei ihrer Eröffnung ebenfalls als technische Sensation galt. Durch einen grossen Steinbruch am Fuß des Salève wurde die ehemalige Trasse der alten Zahnradbahn mittlerweile zerstört. Bis nach dem zweiten Weltkrieg fuhr auch noch eine Strassenbahn von Genf bis Veyrier.Geschichte
1125 ging die Grafschaft Savoyen aus der Grafschaft Vienne hervor und wurde unter Kaiser Sigismund 1416 zum Herzogtum erhoben, zu dem auch das Gebiet der heutigen Gemeinde Veyrier zählte. Pierre-Claude de la Fléchère erreichte 1770 die Erhebung seiner Besitztümer zur Grafschaft Veyrier. Er liess das Chateau de Veyrier errichten, das heute im französischen Pas de l'Echelle liegt, und die Kirche renovieren. Diese steht heute im Zentrum des Schweizer Dorfes. De la Fléchère ließ auch die erste Brücke über die Arve, den Hauptzufluß des Rhône südlich von Genf errichten und war einer der Haupsponsoren bei der Errichtung der Stadt Carouge. De la Fléchère starb 1790 und liegt in der heutigen Dorfkirche von Veyrier begraben. Das Altarmosaik des St. Mauritius wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt.
1816 wurde auf dem Wiener Kongress aus der Stadt Genf, deren Untertanengebieten sowie ehemals französischen und savoyardischen Territorien (so auch die Grafschaft Veyrier und die Stadt Carouge) die Republik Genf gebildet, die ihrerseits der Schweiz als neuer Kanton beitrat.
Einzelnachweise
Weblinks
Politische Gemeinden im Kanton Genf/GenèveAire-la-Ville | Anières | Avully | Avusy | Bardonnex | Bellevue | Bernex | Carouge | Cartigny | Céligny | Chancy | Chêne-Bougeries | Chêne-Bourg | Choulex | Collex-Bossy | Collonge-Bellerive | Cologny | Confignon | Corsier | Dardagny | Genève | Genthod | Gy | Hermance | Jussy | Laconnex | Lancy | Le Grand-Saconnex | Meinier | Meyrin | Onex | Perly-Certoux | Plan-les-Ouates | Pregny-Chambésy | Presinge | Puplinge | Russin | Satigny | Soral | Thônex | Troinex | Vandœuvres | Vernier | Versoix | Veyrier
Kanton Genf | Bezirke der Schweiz | Gemeinden des Kantons Genf
Wikimedia Foundation.