- Viktor Meyer
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Victor Meyer (* 8. September 1848 in Berlin; † 8. August 1897 in Heidelberg) war ein deutscher Chemiker. Sein Vorname wird teilweise Viktor geschrieben.
Er studierte Chemie in Heidelberg und Berlin. 1871 wurde er als Professor der organischen Chemie nach Stuttgart berufen, 1872 ging er an die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich als Nachfolger von Johannes Wislicenus, 1885 folgte er einem Ruf nach Göttingen als Nachfolger von Hans Hübner und schließlich 1889 als Nachfolger von Robert Wilhelm Bunsen an die Universität Heidelberg.
Bekannt ist er heute noch vor allem durch die nach ihm benannte Methode zur Bestimmung der Molmasse flüchtiger Verbindungen mit dem Victor-Meyer-Apparat von 1878. Außerdem entdeckte er die organischen Nitroverbindungen, das Thiophen und beschrieb erstmals das Senfgas (S-Lost).
Victor Meyer schied durch Suizid aus dem Leben.
Werke
- »Pyrochemische Untersuchungen- (mit Langer, Vrauni'chw. 1885)
- »Lehrbuch der organischen Chemie« (mit Iacobson, Leipz. 1891ff.)
- »Tabellenzur qualitativen Analyse« (mit Treadwell, 3.Aufl., Berl. 1891)
- »Die Thiophengruppe« (Braunschw. 1888)
- Ergebnisse und Ziele der stereochemischen Forschung (Heidelb. 1890)
- »Aus Natur und Wissenschaft. Wanderblätter und Skizzen« (das. 1892)
Weblinks
- Literatur von und über Victor Meyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- V. Meyer: Chemische Probleme der Gegenwart (Vortrag 18. September 1889; Digitalisat/Faksimile)
Personendaten NAME Meyer, Victor ALTERNATIVNAMEN Meyer, Viktor KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker GEBURTSDATUM 8. September 1848 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 8. August 1897 STERBEORT Heidelberg
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