Vincent Kennedy McMahon

Vincent Kennedy McMahon
Vincent Kennedy McMahon Jr.
WWE
WWE
Daten
Ringname(n) Mr. McMahon
Vince McMahon
Namenszusätze
Organisation WWE
Körpergröße
Kampfgewicht
Geburt 24. August 1945
Pinehurst, North Carolina
Tod
Wohnsitz Greenwich, Connecticut
Angekündigt aus
Trainiert von
Debüt 1968
Ruhestand
Webseite www.wwe.com

Vincent Kennedy McMahon (* 24. August 1945 in Pinehurst, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Wrestling-Promoter, Filmproduzent und Vorsitzender des Medienunternehmens World Wrestling Entertainment, welches unter anderem eine gleichnamige Wrestlingliga betreibt.

Vince McMahon ist mit Linda McMahon verheiratet und hat zwei Kinder, Stephanie McMahon und Shane McMahon.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Unternehmer

McMahon kaufte 1983 die World Wrestling Federation (heute WWE) von seinem Vater Vincent J. McMahon. Als Gesellschafter der WWF wurde die Titans Sports Inc. eingetragen, deren Präsident er war. Mit McMahon an der Spitze begann ab diesem Zeitpunkt die Wandlung von einem Sport- zu einem Unterhaltungsunternehmen. Dabei wurde das vormals vorrangig auf den Sport ausgerichtete Wrestling, welches schon seit dem frühen 20. Jahrhundert auf regionaler Ebene sehr beliebt war, um die heute üblichen Show-Elemente erweitert. Mit dem Schlagwort „Rock 'n' Wrestling“ und der Verpflichtung von späteren Superstars, wie Hulk Hogan oder Bret Hart, gelang es McMahon, das Wrestling immer populärer zu machen und ihm mehr Beachtung in den Medien zu verschaffen. Um nicht den Anschluss zu verpassen, übernahmen andere Ligen das Konzept von McMahon und legten ihr Hauptaugenmerk ebenfalls auf den Rahmenhandlungs- und Showaspekt.

Die WWF und der große Konkurrent World Championship Wrestling schafften es durch hohe Einschaltquoten fast, selbst der National Football League den Rang abzulaufen. Nach einer Krise der WWF Mitte der 1990er Jahre, begann die sogenannte „Attitude“-Ära, in der Vince McMahon, der bisher nur in offiziellen Rollen tätig gewesen war, nun selbst am Geschehen teilnahm und in einem Fehdenprogramm gegen den Wrestler Stone Cold Steve Austin auftrat. Durch diesen Schritt erlangte die WWF ihre Marktführung zurück und bescherte dem Unternehmen einen neuen Geldsegen.

McMahon schaffte es auch, sein Unternehmen an der Börse zu platzieren. 2001 kaufte er den Hauptkonkurrenten WCW auf. In der Folge hatte man als Quasimonopolist allerdings Umsatzprobleme. Erst mit dem Auftreten neuer, konkurrierender Ligen, wie TNA und Ring of Honor, stiegen die Umsätze wieder.

In der Vergangenheit unternahm McMahon mehrere erfolglose Anläufe, sein Unterhaltungs-Konzept auf andere Sportbereiche zu übertragen:

  • Die World Bodybuilding Federation war ein Versuch, die Sportart Bodybuilding stärker zu kommerzialisieren, sowie mit der Marke WBF einen eigenen Vertrieb von Fitnessprodukten aufzubauen. Nach kurzer Zeit wurde das Vorhaben wieder eingestellt.
  • Die als Konkurrenz zur American Football-Liga NFL gegründete XFL wurde nach nur einer Saison wieder eingestellt, wobei McMahons Vermögen in neun Monaten von vorher geschätzten 1,1 Milliarden US-Dollar auf 700 Millionen sank. Mit dem gescheiterten XFL-Experiment verlor McMahon auch seinen Platz in der Forbes-Rangliste der 400 reichsten US-Amerikaner.

Zur Zeit betreibt McMahon neben dem Wrestling noch eine Filmproduktionsfirma und eine Plattenfirma.

McMahon erhielt am 14. März 2008 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Eine solche Auszeichnung wird seit Jahrzehnten an Persönlichkeiten verliehen, die eine große Leistung in den Bereichen Fernsehen, Radio, Film und Musik erbracht haben.

Wrestler

Seit den späten 1990er Jahren trat McMahon in unregelmäßigen Abständen auch im Ring an. Am 16. September 1999 gewann er im Alter von 54 Jahren den WWE-Championship-Titel von Triple H, wodurch er sich zum ältesten WWE-Champion machte. McMahon hatte mehrere Fehdenprogramme, arbeitete aber in diesen zumeist mit den absoluten Topstars. Auch wurden mehrere Storylines um McMahon und dessen Familie gestrickt, welche des Öfteren in die Ringhandlungen eingebaut wurden und werden.

Zu Beginn des Jahres 2007 startete McMahon schließlich eine Fehde gegen Donald Trump. Diese als „The Battle of Billionaires“ bezeichnete Fehde zielte darauf ab, das Medieninteresse für die Shows beider zu verstärken. Beide Teilnehmer traten durch Sekundanten an und Trump durfte siegen.

Am 29. April 2007 machte sich Vince McMahon bei WWE Backlash in einem 3 gegen 1 Handicap Match gegen Bobby Lashley zum ECW World Champion. Am 3. Juni 2007 bei WWE One Night Stand gab McMahon den Titel nach einem Street Fight wieder an Bobby Lashley ab.

Familie

  • Linda Marie Edwards-McMahon, (* 4. Oktober 1948 in New Bern, North Carolina) ist seit 6. August 1966 seine Ehefrau. Sie schloss die East Carolina University mit einem Bachelor of Science ab und ist seit 1997 Vorstandsvorsitzende der WWE. Auch vor der Kamera war sie an einigen Storylines beteiligt. Hauptsächlich jedoch obliegt ihr die Geschäftsführung des Konzerns.
  • Shane Brandon McMahon, (* 15. Januar 1970 in Gaithersburg, Maryland) ist sein Sohn. Shane kam durch seinen Vater bereits sehr früh mit dem Wrestlinggeschäft in Berührung und arbeitet heute in der WWE als Vice President of Global Media, wo er unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing zuständig ist. Shane ist verheiratet mit Marissa Mazzola-McMahon und hat zwei Söhne. Shane stieg vereinzelt auch selbst als Aktiver in den Wrestlingring und durfte sowohl den WWF European Champion Titel, als auch den WWF Hardcore Champion Titel halten.
  • Stephanie Marie McMahon-Levesque, (* 24. September 1976 in Hartford, Connecticut) ist seine Tochter. Wie auch ihr Bruder Shane arbeitet Stephanie für die WWE in der Position des Vorstands für Talentscouting und des Kreativteams. Sie ist mit dem Wrestler Triple H verheiratet und hat zwei Töchter. Auch Stephanie stieg bereits als aktive Wrestlerin in den Ring und erlangte dabei den WWF Damen - Titel.
  • Vincent James McMahon war sein Vater, der den Grundstein legte und die Organisation an seinen Sohn verkaufte.
  • Roderick James „Jess“ McMahon (* 26. Mai 1882 in Queens, New York, † 22. November 1954 in Wilkes-Barre, Pennsylvania) war sein Großvater. Ursprünglich als Boxpromoter für die WBA tätig, promotete er im Nordosten der USA zunehmend auch Wrestling-Kämpfe. 1954 starb er an einer Gehirnblutung und sein Sohn Vincent James übernahm das Geschäft.

Erfolge als Wrestler

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