Vincent Raven

Vincent Raven

Vincent Raven (* September 1966 in Südtirol als Andreas Plörer) ist ein Schweizer Zauberkünstler und wohnhaft in Bern.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Er wurde durch den Sieg in der deutschsprachigen Version von The Next Uri Geller vom 26. Februar 2008 bekannt, in der er mit einem Kolkraben auftrat. 2008 hatte Vincent Raven drei Raben, die er bei Auftritten einsetzte: Corax, Asael und Odin.[1] Als Gewinner der Castingshow gewann er 100.000 Euro. Außerdem trat er im März 2008 in der Fernsehshow The next Uri Geller – Die besten Mentalisten der Welt gegen je einen Mentalisten aus den USA, Israel und den Niederlanden an und wurde von den deutschen Fernsehzuschauern zum Sieger gewählt.[2] 2008 veröffentlichte Raven das Lied Prophezeiung. Das Video hierzu wurde auf der Ruine der Burg Rodenstein im Odenwald (Südhessen) gedreht. Das Lied konnte sich nicht in den Charts platzieren. Kurz darauf sorgte für Schlagzeilen, dass Raven auf einem Bild auf der Internetseite der satanistischen Gruppierung Schwarzer Orden von Luzifer zu sehen war, da er bei ihrer Gründungszeremonie in der Walpurgisnacht 1999 anwesend war.[3][4] Prior Satorius (Markus Wehrli) zufolge war Raven Mitglied des Ordens und ist nie offiziell ausgetreten;[3] dieser hingegen bestreitet, selbst Mitglied des Ordens oder überhaupt Satanist zu sein.[4][3]

Im November 2008 war Raven bei der ebenfalls von ProSieben ausgestrahlten Show Uri Geller Live: UFOs und Aliens – Das unglaubliche TV-Experiment zu Gast.

Im Januar 2009 war Vincent Raven gemeinsam mit Uri Geller in der Fernsehsendung Der geheimnisvolle Vincent Raven – Uri Geller auf den Spuren des "Rabenvaters" von Pro 7 zu sehen. Die Sendung konnte jedoch nur 4,4% Marktanteil erreichen. [5] Ab dem 13. Januar 2009 sollte er seinen Titel in der zweiten Staffel von The Next Uri Geller verteidigen. Am 24. Januar 2009 erlitt er jedoch einen Hirnschlag[6], worauf ProSieben am 17. Februar 2009 seinen Ausstieg aus der zweiten Staffel aus gesundheitlichen Gründen bekannt gab.

Kritik

Vincent Raven ist in Zaubererkreisen umstritten, da er vorgibt, tatsächlich magische Fähigkeiten zu haben. Der Präsident des Magischen Rings der Schweiz, einer Vereinigung von Berufs- und Amateurzauberern sagte, es sei unverantwortlich, dass Raven behauptet, er könne Kontakt zu Toten aufnehmen.[7]

Für seine Auftritte in The Next Uri Geller wurde Vincent Raven am 16. April 2008 rückwirkend der Pigasus Award 2007 in der Kategorie To the „psychic“ performer who fooled the greatest number of people using the least talent (deutsch: Für den "übernatürlichen" Künstler, der mit dem kleinstmöglichen Talent die meisten Menschen betrogen hat) verliehen.[8] Der Pigasus Award ist ein Negativpreis, der in unregelmäßigen Abständen von James Randi und der James Randi Educational Foundation vergeben wird.

Film und Fernsehen

  • 2008: The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live (Casting-Show)
  • 2008: Uri Geller Live: Ufos und Aliens – Das unglaubliche TV-Experiment (Live-Show)
  • 2009: Der geheimnisvolle Vincent Raven – Uri Geller auf den Spuren des Rabenvaters (Dokumentation)

Diskografie

  • 2008: Prophezeiung (Single)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. news.ch: Vincent Raven ist der beste Mentalist der Welt (6. März 2008)
  3. a b c „Raven und sein Rabe im Hoch: Schon picken Satanisten auf ihm rum“ bei Blick.ch
  4. a b „Ist Vincent Raven ein Satanist?“ bei oe24.at
  5. www.blick.ch: Fauler Zauber mit Vincent Raven (8. Januar 2009)
  6. shortnews.de: Magier Vincent Raven hätte fast die Totenwelt kennengelernt (2 Februar 2009)
  7. www.welt.de: Vincent Raven will einen Friedhof kaufen (2. März 2008)
  8. www.randi.org: Pigasus Award (aufgerufen am 8. Januar 2008)

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