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Christina Viragh (* 23. Januar 1953 in Budapest) ist ungarisch-schweizerische Schriftstellerin und Übersetzerin (unter anderem von Péter Nádas, Sándor Márai, Imre Kertész und Henri Alain-Fournier).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Christina Viragh musste 1956 mit ihrer Familie ihre ungarische Heimat verlassen und zog 1960 nach Luzern um, wo sie auch aufwuchs. Sie absolvierte ein Studium der Philosophie, Französischen und Deutschen Literatur an der Universität Lausanne. Von 1985 bis 1987 arbeitete Christina Viragh als Teaching Assistant für Französisch an der University of Manitoba in Winnipeg. Sie ist seit 1999 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Christina Viragh lebt und arbeitet heute in Rom.
Auszeichnungen
- 1992 Werkjahr Kanton und Stadt Luzern
- 1992 Förderpreis Dienemann-Stiftung, Luzern
- 1992 Gastpreis Kanton Bern
- 1992 Förderpreis Schweizerische Schillerstiftung, Zürich
- 1993 Hermann-Ganz-Preis des Schweizerischen Schriftsteller- und Schriftstellerinnen-Verbands
- 1993 Werkbeitrag Pro Helvetia
- 1993/94 Aufenthalt am Schweiz. Institut in Rom
- 1994 Förderpreis STEO-Stiftung
- 1998 Anerkennungspreis Stadt Luzern
- 1999 Arbeitsstipendium Ilse-Langner-Dramatikerwettbewerb, Darmstadt
- 2000 Werkpreis Innerschweizer Literaturförderung
- 2000 Werkbeitrag Pro Helvetia
- 2003 Werkbeitrag Pro Helvetia
- 2003 Einzelwerkpreis der Schweizerischen Schillerstiftung
Werke
Romane
- Unstete Leute. Klett-Cotta, Stuttgart 1992,
- Rufe von Jenseits des Hügels. Klett-Cotta, Stuttgart 1994
- Mutters Buch. Klett-Cotta, Stuttgart 1997
- Pilatus. Zürich, Ammann, Zürich 2003
- Im April. Zürich, Ammann, Zürich 2006
Übersetzungen
sortiert nach Autor, dann chronologisch
- Alain-Fournier: Der große Meaulnes. Manesse, Zürich 1997
- Imre Kertész: Roman eines Schicksallosen. Rowohlt, Berlin 1996
- Mihály Kornis: Der Held unserer Geschichte. Rowohlt, Berlin 1999
- Dezső Kosztolányi: Ein Held seiner Zeit. Die Bekenntnisse des Kornél Esti. Rowohlt Berlin, 2004
- Sándor Márai: Die Glut. Piper, München 1999
- Sándor Márai: Das Vermächtnis der Esther. Piper, München 2000
- Sándor Márai: Wandlungen einer Ehe. Piper, München 2003
- Péter Nádas: Liebe. Rowohlt, Berlin 1996
- Antal Szerb: Reise im Mondlicht. dtv, München 2003
Weitere Werke
- Hörspiel: Damals draussen. SWR, 1995
- Theaterstück: Chaostheorie. Uraufführung: Theater Luzern, 2000
Weblinks
- Literatur von und über Christina Viragh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Christina Viragh im Autoren-Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz
- Perlentaucher: Rezensionen von Romanen von Christina Viragh
Personendaten NAME Viragh, Christina KURZBESCHREIBUNG ungarisch-schweizerische Schriftstellerin und Übersetzerin GEBURTSDATUM 23. Januar 1953 GEBURTSORT Budapest
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