- Virtuelle Airline
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Eine virtuelle Fluggesellschaft (englisch Virtual Airline, abgekürzt VA) simuliert den Flugbetrieb von Fluggesellschaften mithilfe von Flugsimulatoren wie Microsoft Flight Simulator, X-Plane, Flightgear und ähnlichen. Dazu kann man sich als Pilot anmelden und mit den genannten Simulatoren Flüge anhand eines Flugplans nachfliegen, der dem realen Flugverkehr meist genau entspricht. Je mehr man fliegt, desto höher steigt man im Rang auf, bis man die Möglichkeit hat, auch größere Flugzeuge, wie die Boeing 747-400 oder den Airbus A340, zu fliegen.
Obwohl die meisten virtuellen Fluggesellschaften einem solchen Modell nachstreben, sind Abweichungen die Regel.
Immer mehr virtuelle Fluggesellschaften bieten den Piloten Zugriff auf Flugnetzwerke wie IVAO oder VATSIM. Dort treffen die zwei Gruppen „Virtuelle Piloten und Airlines“ sowie „Virtuelle Luftverkehrskontrollen“ aufeinander und ergänzen sich zu einem rege genutztem virtuellen Luftverkehr. Es ist festzustellen, dass dadurch - im Gegensatz zur realen Luftverkehrskontrolle - meist nur abends und vornehmlich in der nördlichen Hemisphäre geflogen wird, wobei auch zunehmend in Schwellenländern das Interesse und die Teilnahme an diesem Hobby steigt.
Akzeptanz bei den Fluggesellschaften
Virtual Airlines werden vom Großteil der Fluggesellschaften unterstützt oder zumindest toleriert. Diese unterstützen ihre VA entweder finanziell oder mit Exklusivitätsrechten. Es ist vereinzelt möglich, dass eine VA auch Nutzungsrechte an der Markenidentität erhält. Die meisten Fluggesellschaften tolerieren ihre VA aber nicht.
Sinn und Zweck einer virtuellen Fluggesellschaft
In einer virtuellen Fluggesellschaft kann der virtuelle Pilot sein Wissen vertiefen und seine am Computer geflogenen Strecken dokumentieren. Bei mehreren virtuellen Fluggesellschaften steht die fliegerische Gemeinschaft im Vordergrund, ein offenes Miteinander der Piloten, das gegenseitige Helfen bei einem gemeinsamen Hobby sowie der Austausch von Erfahrungen.
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