- Vivid Entertainment
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Vivid Entertainment Group Unternehmensform Gründung 1984 Unternehmenssitz Los Angeles, Kalifornien Branche Sexindustrie Website Vivid Entertainment Group ist eine US-amerikanische Produktionsgesellschaft im Bereich der Pornoindustrie. Gegründet wurde das börsennotierte Unternehmen von Steve Hirsch und David James 1984.
Die Vivid Entertainment Group ist Marktführer im Bereich der Erotik-DVDs und Videos. Zur Gruppe gehören das Unternehmen Vivid Video sowie unzählige Internetseiten. Ein Pay-TV Kanal namens Vivid TV wurde an Playboy veräußert. Am bekanntesten ist jedoch die Marketingfirma und Exklusivmarke Vivid Girls, die weitest gehend über Internet vertrieben wird. Im März 2007 veröffentlichte Vivid, als erste Produktionsfirma weltweit, einen Pornofilm auf Blu-ray Disc (Debbie Does Dallas...again).[1]
Die von Vivid produzierten Filme sind, im Vergleich zu anderen Pornofilmen relativ teuer. Pro Film kostet die Produktion zwischen 50.000$ und 300.000$, das Marketing 20.000$. Mit den jährlich ca. 60 erscheinenden Filmen generiert Vivid einen Ertrag von 100 Millionen US-Dollar.[2]
Eine weitere Einnahmequelle ist die kostenpflichtige Internetseite vivid.com. Bei einem monatlichen Mitgliedsbeitrag von 30$ und 40.000 Mitgliedern liegt der jährliche Umsatz bei knapp 15 Millionen US-Dollar.[2]
Inhaltsverzeichnis
Vivid Girls
Das Unternehmen ist bekannt für die so genannten Vivid-Girls. Zu diesen gehören oder gehörten folgende Darstellerinnen: Briana Banks, Cassidey, Celeste, Chasey Lain, Chelsea Sinclaire, Cheyenne Silver, Christy Canyon, Chloe Jones, Dasha, Dayton, Devon, Jenteal, Heather Hunter, Janine Lindemulder, Jenna Jameson, Kira Kener, Kobe Tai, Lexa, Lexie Marie, Nina Mercedez, The Love Twins, Malezia, Monique Alexander, Racquel Darrian, Raylene, Savanna Samson, Sky Lopez, Sunny Leone, Sunrise Adams, Tawny Roberts, Taya (Tiffany Mason), Taylor Hayes, Tera Patrick, Hanna Hilton, Nikki Jayne.
Alle diese Darstellerinnen haben bei anderen Produktionsfirmen ihre Karriere begonnen und wechselten dann zu Vivid Video. Die so genannten "Vivid Girls" haben Exklusivverträge vergleichbar mit dem System von Hollywood-Studios. Sie erhalten ein höheres Gehalt als freie Pornodarstellerinnen und produzieren nur wenige Filme im Jahr.
Bekannte Vivid-Filme
- Where The Boys Aren't (Filmreihe seit 1989)
- The Masseuse (1990)
- Borderline (Film) (1995)
- Bobby Sox (1996)
- Bad Wives (1997)
- Seven Deadly Sins (1999)
- The Awakening (1999)
- Fade to Black (2000)
- I Dream of Jenna (2002)
- The New Devil in Miss Jones (2005)
- Chemistry (2006)
- Layout (Film) (2007) - AVN Award 2008 "Best Film"
- Cry Wolf (Pornofilm) (2008) - Eroticline Award 2008 "Best US Film"
Politik und Werte
Vivid verfolgt eine strikte Politik in Bezug auf Kondompflicht, und die sexuellen Aktivitäten, die in den Filmen gezeigt werden, sind prinzipiell milder als die anderer Studios. Analsex wird so gut wie nie gezeigt, und Bondage-Szenen sind sehr selten. Die Darstellungen gelten eher als pärchenfreundlich und beinhalten normale Hetero- und Lesben-Szenen. Diese Politik zielt auf den breiten Mainstream-Markt ab.
Im Februar 2006 wurde berichtet, der Regisseur Chi Chi LaRue habe sich von der Firma getrennt, da diese zu einer „condom-optional“-Politik übergegangen sei.[3]
Auszeichnungen
- 2008: AVN Award "Best Overall Marketing Campaign - Company Image"
- 2007: F.A.M.E. Award "Favorite Studio"
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Dan Nystedt: Adult Films to Play on Blu-ra. In: about.com:PCworld. 2. Februar 2007. Abgerufen am 21. Oktober 2007.
- ↑ a b Claire Hoffman: Obscene Losses. In: Portfolio. Abgerufen am 2007-11-28.
- ↑ Jason Romaine: Chi Chi Leaves Vivid Over Condom Policy. In: xbiz. Abgerufen am 2006-03-14.
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