- Vorderindien
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Südasien ist ein Teil des asiatischen Kontinents und wird im Nordwesten, Norden und Nordosten durch Gebirge vom übrigen Asien abgetrennt. Der Raum wird auch (veraltet) als Vorderindien bezeichnet, es bestehen weitreichende Überlappungen zwischen den Begriffen mittlerer Osten und Südasien.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Landschaft
Geologisch wird ein großer Teil von Südasien, da er eine eigene tektonische Platte darstellt, auch als Indischer Subkontinent bezeichnet. Umgrenzt wird der Raum:
- vom Himalaya im Norden gegen Tibet (Zentralasien/Ostasien)
- von Patkai und Arakgebirge im Osten gegen Südostasien
- und das Bergland von Belutschistan im Westen gegen Vorderasien.
- Nach Süden ist er vom Indischen Ozean umschlossen, mit dem Arabischen Meer westlich und dem Golf von Bengalen östlich der Halbinsel Indien.
Besiedlung und politische Gliederung
Südasien ist eine der ärmsten Regionen der Welt; in ihr leben mehr als 20 % der Weltbevölkerung. Allein in Indien leben über eine Milliarde Menschen.
Staaten in Südasien, die SAARC-Staaten (Südasiatische Vereinigung für regionale Kooperation), sind (in alphabetischer Reihenfolge):
Im Sinne der UN-Definition [1] werden auch Afghanistan und Iran zu Südasien gerechnet. Meist werden diese Staaten aber Zentral- bzw. Vorderasien zugerechnet.
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Einzelnachweise
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