WAZ-Verlag

WAZ-Verlag
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Zeitungsverlag Ruhrgebiet GmbH & Co. Essen KG
Erstausgabe 3. April 1948
Erscheinungsweise täglich Montag bis Sonnabend
Auflage
(IVW Q2/2008 Gesamtausgabe)
175.291 Exemplare
Chefredakteur Ulrich Reitz
Herausgeber WAZ-Mediengruppe
Weblink derwesten.de/WAZ

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) ist die größte Regionalzeitung Deutschlands. Sie wurde am 3. April 1948 gegründet und hat ihren Sitz in Essen und teilweise in Dortmund. Die WAZ erscheint mit 28 Lokalausgaben im gesamten Kern-Ruhrgebiet. Die Auflage liegt nach eigenen Angaben am Wochenende bei 580.000 Exemplaren.

Chefredakteur ist seit 2005 Ulrich Reitz, der zuvor bei der Rheinischen Post diesen Posten innehatte. Insgesamt arbeiten etwa 320 Redakteure und Fotografen in unterschiedlichen Beschäftigungsverhältnissen bei der WAZ. Neben der Zentralredaktion in Essen gibt es 23 Lokalredaktionen.

Gründungsherausgeber der Tageszeitung waren Erich Brost und Jakob Funke. Die Zeitung erscheint in der Zeitungsverlag Ruhrgebiet GmbH & Co. Essen KG. Aus der Keimzelle WAZ wuchs in Jahrzehnten die international tätige WAZ-Mediengruppe. Geschäftsführer des Verlags wie des gesamten Konzerns sind Bodo Hombach und Christian Nienhaus.[1]

Inhaltsverzeichnis

Kritik

Johannes Rau am Morgen des 26. Februar 1988

Die WAZ hat ihren Auftritt über die Jahre stark verändert. So war zu beobachten, dass die Titelseite sowie die zweite Seite der WAZ im Zuge einer Umstrukturierung mit einer ständigen Prominenten-Spalte erweitert worden war. Außerdem nahm der gesellschaftliche Teil zu, während wissenschaftliche und politische Inhalte teilweise gekürzt wurden.

Zum Ende des Jahres 2006 schloss die WAZ einige Lokalredaktionen im nördlichen Ruhrgebiet. Da im Gegenzug auch andere Zeitungshäuser, wie der Bauer-Verlag, Lokalredaktionen in Städten geschlossen hat, wo es WAZ-Redaktionen gibt, kam die Kritik auf, dass sich die Verlage die Erscheinungsgebiete aufteilen würden. Dies würde die Zeitungsvielfalt in den einzelnen Städten erheblich reduzieren. Die WAZ dementierte die Gebietsabsprachen.[2] Journalisten der WAZ und der anderen betroffenen Verlage demonstrierten gegen diese Pläne, über diese Demonstrationen wurde jedoch in der WAZ nicht berichtet.

Im Jahre 2009 beginnt der WAZ-Konzern mit Stellenabbau, Verlagerung von Stellen in den Online-Bereich, Zusammenlegeung von weiteren Lokal-Redaktionen im östlichen Ruhrgebiet und dem Sauerland. Nach letzten Fundstellen im Internet werden Redaktionen der "Westfalenpost" mit denen der "Westfälischen Rundschau" zusammengelegt. Bei den Einsparmassnahmen ist von einem Stellenabbau von bisher 330 Stellen auszugehen.

Zusammenarbeit mit dem WDR

Im Internet-Portal DerWesten.de arbeitete die WAZ-Gruppe als erster Verlag mit dem WDR und damit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen[3].

Quellen

  1. Bericht bei anleger-nachrichten.de
  2. die tageszeitung, 30. Juni 2006
  3. vgl. Spiegel online 11.3.2008

Weblinks


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