- WCDMA
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Wideband CDMA (WCDMA) ist ein CDMA-Verfahren (CDMA: Code Division Multiple Access, Codemultiplexverfahren), bei dem das zu sendende Signal stark gespreizt wird, so dass es eine größere Bandbreite einnimmt und somit weniger störanfällig gegen schmalbandige Störimpulse wird. Außerdem kann dadurch die Sendeleistung pro Hz verringert werden. WCDMA wird zum Beispiel bei UMTS verwendet.
In UMTS wird zur Datenübertragung mit WCDMA ein 5 MHz breites Frequenzband genutzt. Dabei wird im FDD (Frequency Division Duplex) und TDD (Time Division Duplex) eine Chiprate von 3,84 Mcps (Megachips per second) genutzt. Weiterhin ist das sog. Narrowband CDMA definiert, das im TDD mit 1,28 Mcps betrieben wird und lediglich ein 1,6 MHz breites Frequenzband nutzt. Die UMTS-Konfigurationen der beiden Verfahren sind in der 3GPP-Spezifikation 25.201 beschrieben.
Die vom WCDMA verwendeten Codes dürfen sich nicht gegenseitig beeinflussen. Aus diesem Grund müssen die verwendeten Codes orthogonal zueinander stehen. Man spricht von einem orthogonalen Code, wenn das skalare Produkt der beiden Codes gleich Null ist. Auf diese Weise kann der Empfänger das aus mehreren Sendern zusammengesetzte Übertragungssignal wieder in die originalen Einzelsignale decodieren.
Literatur
- Chevallier/Brunner/Garavaglia/Murray/Baker: WCDMA (UMTS) Deployment Handbook John Wiley & Sons, Juli 2006, ISBN 978-0-470-03326-5
- Tanner, Rudolf: WCDMA - Requirements and Practical Design John Wiley & Sons, Januar 2004, ISBN 9780470861776
Weblinks
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