WZ Berlin

WZ Berlin

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Berlin ist eine international renommierte Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften – die größte außeruniversitäre hierzulande.

Es wurde 1969 auf Initiative von Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen gegründet. Im WZB arbeiten rund 140 deutsche und ausländische Soziologen, Politologen, Wirtschaftswissenschaftler, Historiker, Statistiker, Informatiker und Rechtswissenschaftler zusammen. Am WZB wird problemorientierte Grundlagenforschung zu ausgewählten sozialen und politischen Themenfeldern betrieben. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die westlichen Gesellschaften, Mittel- und Osteuropa sowie China. Von besonderem Gewicht sind Fragen der Globalisierung.

Das WZB gliedert sich in vier Forschungsschwerpunkte:

  1. Bildung, Arbeit und Lebensschancen,
  2. Märkte und Politik,
  3. Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik,
  4. Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie.

Die Rechtsform des WZB ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Trägerschaft teilen sich mit 75 % die Bundesrepublik Deutschland und 25% das Land Berlin. Außerdem ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Das WZB kooperiert als außeruniversitäre Einrichtung eng mit den Berliner Universitäten. Viele Wissenschaftler sind dort zugleich Hochschullehrer oder haben Lehraufträge. Auch mit Forschungseinrichtungen im Ausland bestehen vielfältige Kooperationen.

Seit 1. April 2007 ist die Soziologin Jutta Allmendinger Präsidentin des WZB.

Am 17. Februar 2009 feierte das WZB sein 40-jähriges Bestehen im Roten Rathaus von Berlin. Nachdem die Gründung vor 40 Jahren nicht unumstritten war, hat sich das WZB mittlerweile als anerkannte Sozialforschungs-Einrichtung etabliert.[1]

Einzelnachweise

  1. Am Anfang flogen Stinkbomben. (Artikel aus der Berliner Zeitung vom 14. Februar 2009)

Siehe auch

Weblinks

52.50638888888913.3658333333337Koordinaten: 52° 30′ 23″ N, 13° 21′ 57″ O


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