- Wagnitz
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Steiermark Politischer Bezirk Graz-Umgebung (GU) Fläche 11,54 km² Koordinaten 47° 1′ N, 15° 27′ O47.012515.4425352Koordinaten: 47° 0′ 45″ N, 15° 26′ 33″ O Höhe 352 m ü. A. Einwohner 5.398 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 468 Einwohner je km² Postleitzahlen 8073, 8401 Vorwahlen 0316, 03135 Gemeindekennziffer 6 06 08 NUTS-Region AT221 Adresse der
GemeindeverwaltungTriester Straße 57
8073 Feldkirchen bei GrazOffizielle Website Politik Bürgermeister Adolf Pellischek (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(25 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz
Ortseinfahrt und Pfarrkirche Feldkirchen bei Graz (2008)Feldkirchen bei Graz ist eine Marktgemeinde südlich von Graz im Bezirk Graz-Umgebung in der Steiermark (Österreich).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Feldkirchen ist eine aufstrebende Marktgemeinde südlich von Graz, die im Laufe der Jahre mit der Landeshauptstadt verwachsen ist. Sie liegt an der Mur am östlichen Rand des Grazer Feldes.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde umfasst die Katastralgemeinden Lebern (mit den Ortschaften Feldkirchen, Lebern, Abtissendorf) und Wagnitz (Ortschaft Wagnitz).
Nachbargemeinden
Seiersberg Graz Graz Pirka Gössendorf Unterpremstätten Kalsdorf bei Graz Fernitz Geschichte
Feldkirchen ist einer der ältesten Siedlungsplätze im Grazer Feld, liegt an einer Römerstraße, deren Verlauf in Feldkirchen durch zwei Römersteine belegt ist, die Flavia Solva mit dem Donauraum verbindet, und war bereits um das 9. Jahrhundert kirchlicher Mittelpunkt im Grazer Feld[1] bevor in Graz eine Kirche oder Pfarre errichtet worden ist.
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungs-
entwicklungDatum Einwohner 1869 1.035 1880 1.165 1890 1.072 1900 1.168 1910 1.389 1923 1.417 1934 1.523 1939 1.706 1951 2.059 1961 3.009 1971 3.948 1981 4.307 1991 4.645 2001 5.024 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 1981 finden alle 3 Jahre die Feldkirchener Passionsspiele statt, die 1973 von Pfarrer Josef Gschanes ins Leben gerufen worden sind. Nächster Termin ist 2011.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Feldkirchen bei Graz ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. So führt die Süd Autobahn (A2) durch das Gemeindegebiet und ist über die Anschlussstelle Graz-Flughafen/Feldkirchen (183) seit 2004 zugänglich. Ebenfalls gut erreichbar ist die Pyhrn-Autobahn (A9) über die Anschlussstelle Kalsdorf in ca. 5 km Entfernung. Durch Feldkirchen verläuft die Grazer Straße (B 67).
Die Gemeinde Feldkirchen verfügt über zwei Bahnhöfe der Österreichischen Südbahn: Seiersberg-Feldkirchen (seit Dezember 2005) und Flughafen Graz-Feldkirchen.
Der Flughafen Graz befindet sich teilweise auf Gemeindegebiet und ist über die Nachbargemeinde Kalsdorf bei Graz zugänglich.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Marktgemeinde Feldkirchen besteht aus 25 Mitgliedern und setzt sich seit der Wahl 2005 wie folgt zusammen:
- 13 ÖVP – stellt den Bürgermeister und den 1. Vizebürgermeister
- 8 SPÖ – stellt den 2. Vizebürgermeister
- 2 Freie Liste Feldkirchen (FLF)
- 2 Unabhängige Bürgerliste Feldkirchen (UBF)
Nachdem die Volkszählung 2001 für Feldkirchen mehr als 5.000 Einwohner ergeben hat, wurde bei der Gemeinderatswahl am 13. März 2005 der Gemeinderat von 21 auf 25 Mitglieder vergrößert.
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 1985 Adolf Pellischek (ÖVP). 1. Vizebürgermeister ist Herbert Stockner (ÖVP), 2. Vizebürgermeister ist Egbert Grubholz (SPÖ).
Sport- und Freizeitangebot
Tischtennis
Mit der Spielgemeinschaft Feldkirchen-Puch (Spielgemeinschaft der Vereine TTC ASKÖ Feldkirchen und ASV Puch Graz) besitzt Feldkirchen einen steiermarkweit erfolgreichen Tischtennis-Verein mit über 100 eingetragenen Vereinsmitgliedern, der mit aktuell 7 Mannschaften (Saison 2008/2009) in allen steirische Ligen vertreten ist.
Gespielt wird aktuell noch im Keller der Hauptschule Feldkirchen - eine eigene Tischtennishalle wird noch im Jahr 2008 fertiggestellt.
Söhne und Töchter
- Werner Seidl (30. März 1914 in Feldkirchen bei Graz, gefallen am 31. Juli 1941 an der Ostfront) war freischaffender Bildhauer, Schüler von Wilhelm Gösser, Mitglied der Grazer Sezession und 1935 mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet worden.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Walter Brunner im Auftrag der Stadt Graz, Kulturamt (Hrsg.): Geschichte der Stadt Graz (in 4 Bänden), Eigenverlag der Stadt Graz 2003, ISBN 3-902234-02-4
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