- Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (Verein)
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Dieser Artikel behandelt den 2004 gegründeten Verein Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Für die 2005 aus ihm hervorgegangene Partei siehe Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative - ↑ junge Welt: Linker Think-Tank, 10. Dezember 2007
Der Verein Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e. V. (WAsG e. V.) ging aus den beiden Vorläufergruppierungen Initiative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (in der hauptsächlich bayerische Gewerkschaftsmitglieder vertreten sind) und Wahlalternative (mit Schwerpunkt in Nord- und Westdeutschland) hervor. Diese hatten sich als Reaktion auf die von ihnen als zu neoliberal empfundene Regierungspolitik, insbesondere das als Agenda 2010 bezeichnete Maßnahmenpaket, der rot-grünen Koalition gebildet.
Das erste Treffen der Gruppe Wahlalternative fand am 5. März 2004 im Berliner Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes statt.
Der Verein hatte am 1. September 2004 bereits 4.056, im Dezember 2004 ca. 6.000 Mitglieder. Ein erster Landesverband wurde am 13. Juli 2004 im Saarland ins Leben gerufen.
Am 17. Oktober 2004 hielt der Landesverband in Nordrhein-Westfalen eine erste Landesmitgliederversammlung ab, an der mehr als 400 der insgesamt 1.100 Mitglieder im Bundesland teilnahmen und einen 15-köpfigen Landesvorstand wählten. Die Landesmitgliederversammlung beschloss, trotz ungeklärter Finanzierung bereits am 22. Mai 2005 zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen antreten zu wollen.
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Gründungsdatum
Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e. V. wurde am 3. Juli 2004 gegründet. Das erste Treffen der Gruppe Wahlalternative fand am 5. März 2004 im Berliner Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes statt
Der Verein hatte am 1. September 2004 bereits 4.056, im Dezember 2004 ca. 6.000 Mitglieder. Ein erster Landesverband wurde am 13. Juli 2004 im Saarland ins Leben gerufen. Ein weiterer Landesverband folgte in Hamburg am 1. April 2005.
Nach der Parteigründung
Am 22. Januar 2005 betrieb der Verein die Gründung der Partei Arbeit & soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative (WASG) bei einem Kongress in Göttingen. Vereinsmitglieder mussten der Partei separat beitreten. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder trat parallel aus dem Verein aus. Im Verein blieben auch Mitglieder, die der Partei WASG nicht beitreten wollten. Das Vermögen des Vereins übertrug sich nicht auf die Partei.
Der Verein WAsG e. V. existierte neben der Partei WASG. Der weitere Zweck des Vereins, der eine „Partei in Gründungsvorbereitung“ war, ist noch unbestimmt; möglich ist u. a. eine Überführung in eine Stiftung im parlamentarischen Vorfeld, wie sie auch andere Parteien haben. Mit der Gründung der Bildungsgemeinschaft Salz und der Neubildung der Partei Die Linke mit der Linkspartei.PDS wird dieses Vorhaben eher unwahrscheinlich.
Anfang Dezember 2007 wurde bekannt, dass der Verein WAsG als „Linker Think-Tank“ unter dem Namen Wolfgang-Abendroth-Stiftungs-Gesellschaft fortbestehen soll.[1] Vereinssitz ist Fürth.
Nachweise
Weblinks
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