Waldhausen (Bräunlingen)

Waldhausen (Bräunlingen)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bräunlingen
Bräunlingen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bräunlingen hervorgehoben
47.9297222222228.4480555555556693Koordinaten: 47° 56′ N, 8° 27′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Schwarzwald-Baar-Kreis
Höhe: 693 m ü. NN
Fläche: 62,1 km²
Einwohner: 6157 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner je km²
Postleitzahl: 78199
Vorwahlen: 0771, 07707, 07705
Kfz-Kennzeichen: VS
Gemeindeschlüssel: 08 3 26 006
Stadtgliederung: 5 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Kirchstraße 10
78199 Bräunlingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Jürgen Guse (CDU)
Die von 1881-1889 erbaute Stadtkirche „Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel“.
Ein erhaltener Teil der alten Stadtmauer.
Das Rathaus von Bräunlingen.
Ringzug mit Fahrtziel Bräunlingen im Betriebswerk der HZL in Immendingen

Bräunlingen ist eine Kleinstadt im Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg. Sie liegt an der Breg, einem Quellfluss der Donau. Die nächste größere Stadt ist Donaueschingen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Zur Stadt Bräunlingen mit den früher selbstständigen Gemeinden Döggingen, Mistelbrunn, Unterbränd und Waldhausen gehören die Stadt Bräunlingen und 16 weitere Dörfer, Höfe und Häuser.
Zur Stadt Bräunlingen in den Grenzen von vor der Gemeindereform der 1970er Jahre gehören die Stadt Bräunlingen, das Dorf Bruggen, die Höfe Beim Schachenhof (Schachen), Hölzlehof und Ziegelhof und die Wohnplätze Forsthaus, Kraftwerk und Waldhüterhaus. Zur ehemaligen Gemeinde Döggingen gehören das Dorf Döggingen und der Wohnplatz Guggenmühle. Zur ehemaligen Gemeinde Mistelbrunn gehören das Dorf Mistelbrunn und das Gehöft Kohlwald. Zur ehemaligen Gemeinde Waldhausen gehören das Dorf Waldhausen, das Gehöft Waldhauserhof und die Wohnplätze Bittelbrunn und Forsthaus.
Im Stadtteil Bräunlingen liegt der aufgegangene Burgstall Dellingen und die abgegangenen Ortschaften Briburg, Deckenhofen, Öde Kirche, In Stetten und Habseck. Im Stadtteil Unterbränd liegen der Burgstall Kirnberg und im Stadtteil Waldhausen liegen die abgegangenen Ortschaften Ordenhofen, Stegen und Steingart.[2]

Geschichte

Das Stadtrecht erhielt Bräunlingen im Jahr 1305. Zähringer- und später Habsburgerstadt wie auch Villingen und Freiburg im Breisgau.

Im Stadtgebiet befinden sich die Ruinen der Burg Bräunlingen und Burg Dellingen.

Politik

Nach der Gemeinderatswahl 2004 hat das Gremium folgende Besetzung:

CDU  : 9 Sitze
Unabhängige Liste / Gruppe 84  : 4 Sitze
SPD  : 3 Sitze
FDP  : 2 Sitze

Wappen und Flagge

Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold ein aufrechter roter Löwe.“

Die Bräunlinger Stadtfarben sind Gelb-Rot.

Verkehr

Die Stadt liegt an der Bregtalbahn nach Donaueschingen. Bis 1971/ 1972 führte die Bregtalbahn von Furtwangen aus über Bräunlingen nach Donaueschingen. Heute ist Bräunlingen jedoch Endpunkt. Bräunlingen ist an das Ringzug-System angeschlossen und besitzt werktags stündliche Verbindungen nach Hüfingen, Donaueschingen, Villingen-Schwenningen, Trossingen und Rottweil. Bräunlingen gehört dem Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar (VSB) an.

Städtepartnerschaft

Die Stadt Bräunlingen unterhält mit der Gemeinde Bannewitz (Sachsen) eine Städtepartnerschaft.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

  • Allemannische Fasnet
  • zahlreiche historische Brunnen
  • Wassertretstelle

Museen

  • Kelnhof-Museum
  • Ottilien Kapelle

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Schwarzwald-Marathon (seit 1968, 2. Oktoberwochenende)
  • Laien Man Triathlon
  • Straßenmusiksonntag (alle 2 Jahre)
  • Kilbig mit Schätzilimarkt (3. Oktoberwochenende)
  • verschiedene Fasnetveranstaltungen (Rieswälläball, Zunftball, Ball i dä Hall, Schmutzige Dunstig, Fasnet Mentig- Schauspielfasnet, Hexesunntig)

Persönlichkeiten

  • Ali Güneş (* 1978), türkischer Fußballspieler
  • Uli Kürner (* 1961), Jazzgitarrist und Installationskünstler
  • Benedikt Widmann, Komponist, u. a. Melodie zu Kling, Glöckchen, klingelingeling!

Literatur

  • Johannes Baptist Hornung: Geschichte der Stadt Bräunlingen.
  • Eugen Balzer: Geschichte der Stadt Bräunlingen mit den Hexenprozesse von Bräunlingen. 1903; Eigenverlag der Stadt Nachdruck Kehrer-Verlag; Freiburg 1984
  • Norbert Schmidt, Jürgen Guse: Zähringer-Stadt Bräunlingen.

Vereine

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 562–565

Weblinks


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