- Wasserbehälter (Wasserwirtschaft)
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Ein Wasserbehälter (abgekürzt mit „Wbh“) ist ein Sammelbehälter insbesondere zur Speicherung von Trinkwasser.
Ein Wasserbehälter wird von Wasserwerken betrieben, welche die Aufgabe haben, die permanente Versorgung der in einem bestimmten Gebiet lebenden Menschen mit Trinkwasser sicherzustellen. Als Vorläufer des modernen Wasserbehälters können Brunnen und Zisternen angesehen werden.
Weil die Wasserförderung aus Grundwasserschichten, Gewässerquellen, Fließ- und Stillgewässern stetigen – insbesondere jahreszeitlichen – Schwankungen unterliegt, muss ein Ausgleich zwischen Wasserzufluss und -verbrauch geschaffen werden, damit die Verbrauchsspitze abgedeckt werden kann. Dieser Ausgleich wird durch Wasserbehälter unter anderem durch Miteinbeziehung von Pumpanlagen und einem oftmals weit verzweigten Wasserkanal- und Wasserleitungssystem erreicht. Oftmals stehen Wasserbehälter in Verbindung mit Stauanlagen.
Die Funktionen von Wasserbehältern unterscheiden sich nach ihrer Lage innerhalb eines Wasserversorgungsnetzes bzw. ihrer Betriebsweise. Wasserbehälter auf Erhebungen bestimmen und begrenzen den Druck in ihrem Versorgungsgebiet und erhöhen die Versorgungssicherheit, solche in tieferen Lagen speichern die erforderlichen Wassermengen. Innerhalb solcher Netze gibt es auch Durchlaufbehälter, die als Zwischenspeicher dienen. Wasserbehälter dienen auch der Bevorratung von Wasser zur Brandbekämpfung.
Wasserbehälter, deren Dimensionierung vom durchschnittlichen Verbrauch innerhalb ihres Versorgungsgebiets abhängt, müssen baulich so ausgeführt werden, dass keinerlei Ablagerungen, Verschmutzungen und Schwimmschichten sowie sonstige Veränderungen in bakteriologischer, biologischer, chemischer und physikalischer Hinsicht auftreten können und das darin zu speichernde Wasser keinerlei nachteiligen Veränderungen durch Erwärmung oder Abkühlung unterliegt.
Wasserbehälter müssen in gesetzlich vorgeschriebenen Zeitabständen gereinigt werden.
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