Wassili Schukschin

Schukschins Grab auf dem Moskauer Friedhof des Neujungfrauenklosters (mit Schneeball-Sträuchern in Anspielung an den Namen des Films Kalina Krasnaja)

Wassili Makarowitsch Schukschin (russisch Василий Макарович Шукшин, wiss. Transliteration Vasilij Makarovič Šukšin; * 25. Juli 1929 in Srostki, Sibirien, † 2. Oktober 1974 in Kletskaja in der Nähe von Wolgograd) war ein russischer Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler.

Schukschin war ein Vertreter der sogenannten „Sechziger“, einer künstlerischen Richtung der 1950er und 1960er Jahre des 20. Jahrhunderts in der Sowjetunion.

Er schrieb mehrere Kurzgeschichten, war Regisseur einer Reihe von Filmen (zum Beispiel Kalina Krasnaja). In seinem Schaffen strebte er an, das Alltagsleben von einfachen Menschen vor allem im sowjetischen Dorf mit den verbundenen Schwierigkeiten zu schildern.

Werke

• Bis zum drittenmal der Hahn kräht. Berlin: Volk und Welt, 1976
• Gespräche bei hellem Mondschein, Erzählungen. Zwei Bände. Berlin: Volk und Welt, 1979
• Rebell gegen den Zaren. Ein Kosakenroman. 1985
• Schneeballstrauch im Herbst‘‘. 1992
• Kalina Krasnaja. 1985, (Roter Schneeball)
• Ich kam euch die Freiheit zu bringen. Berlin: Volk und Welt, 1978

Weblinks

• Literatur von und über Wassili Makarowitsch Schukschin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Wassili Makarowitsch Schukschin • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
• sovlit.com - Encyclopedia of Soviet Writers (englisch)

Personendaten
NAME	Schukschin, Wassili Makarowitsch
KURZBESCHREIBUNG	russischer Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler
GEBURTSDATUM	25. Juli 1929
GEBURTSORT	Srostki, Sibirien
STERBEDATUM	2. Oktober 1974
STERBEORT	Kletskaja bei Wolgograd