Welle 87,8

Welle 87,8

Geschichte

Am 1. September 2006 startete Welle 87,8 auf den UKW-Frequenzen 87,8 und 96,4 in Niederösterreich sowie im Internet.

Gegründet wurde der Sender von Ing. Christian Kocher und dem erst 19jährigen Rudolf Wagner. Christian Kocher ist der ehemalige Betreiber des Bischofshofener Piraten- und Webradios energy fm , der einige Wochen im Jahre 2003 auf 103,1 MHz in Salzburg empfangbar war.

Die Betreiber gaben an mit einer tschechischen Lizenz aus Joslowitz (Jaroslavice) mit je 120 Watt Richtstrahlung nach Österreich zu senden. Das Sendegebiet umfasste folgende Gebiete:

und verschiedene kleine Dörfer in der Umgebung.

In Wirklichkeit besaß der Sender zu keinem Zeitpunkt eine Genehmigung für die Ausstrahlung und war somit ein Piratensender. Trotzdem trat er werbend auf unzähligen Webradio und Rundfunkportalen auf. Einschaltpreise für Lokalwerbung wurden ebenfalls veröffentlicht.

Das Coup gelang des zusätzlich zu welle878.com auch die ehemalige Kronehit-Domain musiksender.fm zu besetzen.

Im Internet trat die Firma KOWAG mit Sitz in Mailberg als Betreiber des Senders auf. Geschäftsführer war Christian Kocher aus Hollbrunn, als Verantwortlicher trat Rudolf Wagner aus Mailberg auf. Das Telefonnummern zur Kontaktaufnahme dienten Handys bzw. Voip-Nummern.

Im Januar 2007 veröffentlichten dann Radiowoche und Radio.cz Artikel über den neuen Lokalsender in Niederösterreich. Kurzfristig wurde das Programm im Internet neutraler präsentiert und alle Hinweise auf das terrestrische Sendegebiet verschwanden. Die Betreiber gaben sich in den Radioforen als reines Webradio aus.

Der Sendebetrieb ging jedoch unbehelligt weiter.

Am 26. Mai 2007 wurde der Sendebetrieb eingestellt und alle Seiten vom Netz genommen.

Konzept

Welle 87,8 trat als lokalbetontes 80er-Jahre-Radio auf, was jedoch nicht zum tatsächliche gesendeten Programm passt.

Außer Musik und Jingles gab nur vereinzelte Lokalinformationen, die meist der Presse entnommen waren. Der tägliche, regionale Wetterbericht aus der "Welle-Wetterredaktion" für Niederösterreich, wurde per MP3-Datei extern aus Deutschland zugeliefert. Für die Produktion und den Inhalt des im Programm ausgestrahlten Wetterberichts war der deutsche Mediendienstleister mikeXmedia mit Sitz in Bonn verantwortlich.

Das Musikformat war oldie-based AC mit einer ungewöhnlich großen Rotation und entsprach dem Format des Kronehitr@dios von 2001. Die veröffentlichten Zugriffszahlen von mehr als 1000 pro Tag und die professionelle Präsentation von Webseite und Programm weisen auf einen hohen Beliebheitsgrad des Programmes hin.

Darüber hinaus gab es diverse regelmäßige Specials im Programm wie z. B.

Weblinks


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