Weranika Tscherkassawa

Weranika Tscherkassawa
Kyrillisch (Weißrussisch)
Вэраніка Анатольеўна Чаркасава
Łacinka: Veranika Anatolieŭna Čarkasava
Transl.: Vėranika Anatol'eŭna Čarkasava
Transkr.: Weranika Anatoljeuna Tscharkassawa
Kyrillisch (Russisch)
Вероника Анатольевна Черкассова
Transl.: Veronika Anatol'evna Čerkasova
Transkr.: Weronika Anatoljewna Tscherkassowa

Weranika Tscharkassawa (* 12. Januar 1959 in Minsk; † 20. Oktober 2004 in Minsk, Weißrussland) war eine oppositionelle weißrussische Journalistin.

Weranika Tscharkassawa arbeitete für verschiedene oppositionelle Zeitungen: „BDG“ (in den 1980ern), „Belorusskaya Gazeta“ (1995-2003) und zuletzt 2003-2004 für „Salidarnaść“ (Solidarität).

Sie war im Journalismus speziell mit Nachforschungen tätig und schrieb über soziale Angelegenheiten, einschließlich Themen über religiöse Sekten und Zigeunergemeinschaften in Weißrussland. Aber ebenso veröffentlichte sie mehrere Artikel über illegalen Waffenhandel zwischen Alexander Lukaschenkos Weißrussland und Saddam Husseins Irak.

Tscharkassawa wurde am 20. Oktober 2004 mit etwa zwanzig Messerstichen ermordet. Ein Täter wurde nicht entdeckt. Die offizielle Nachforschung wurde im Dezember 2005 eingestellt, im Februar 2006 wieder aufgenommen und am 14. März 2006 wieder beendet, da angeblich strafbare Verdächtige fehlten.

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