Westron

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In der von J. R. R. Tolkien geschaffenen Welt Arda gibt es mehrere Sprachen, denen er jeweils auch eine eigene Sprachgeschichte gab. Tolkien erfand auch eigene Schriften, die die Völker von Arda benutzten.

Viele kennen Tolkien nur als Schriftsteller, jedoch war er vor allem Philologe und beschäftigte sich als solcher beruflich mit dem Ursprung von Sprachen und Wörtern (Etymologie). Er hatte Kenntnisse vieler Sprachen von alten germanischen Sprachen wie Altisländisch und Gotisch bis zum nichtgermanischen Finnisch und entwickelte dabei etwas wie einen „Lautgeschmack“ (wörtliche Übersetzung des von ihm dafür genannten Quenya-Wortes lámatyávë), der ihn dazu veranlasste, Sprachen zu kreieren, die für ihn den perfekten Klang haben sollten. Nun war er aber als Philologe der Meinung, dass Sprache einen Ursprung und eine Geschichte braucht und zu diesem grundlegenden Zwecke erfand er Arda und seine Geschichte.

Inhaltsverzeichnis

Sprachen

Elbensprachen

Entwicklung der Elbensprachen

Die wichtigsten Sprachen in Tolkiens Welt sind ohne Zweifel die Sprachen der Elben. Deren geschichtliche Entwicklung stellt sich wie folgt dar: Ursprünglich, als die Elben noch alle zusammen lebten, sprach man eine gemeinsame Sprache, die Tolkien schlicht Primitive Elvish (Ur-Elbisch) nannte. In dieser Sprache hätte der simple Satz „Der Mann spricht.“ vermutlich (i) ndêro kwêtâ gelautet. Als ein großer Teil der Elben sich auf die Reise in den Westen begab, hatte sich jedoch die Sprache bereits weiterentwickelt, und man sprach das, was Tolkien Common Eldarin nannte (Gemein-Elbisch). Derselbe Satz hätte bereits i ndêr kwêtâ gelautet, im Dialekt eines der drei Elbenstämme (dem Common Telerin) i ndêr pêtâ. Das Common Eldarin entwickelte sich zum frühen Quendya (sic!) (i ndêr kwêtâ), später zum bekannten, moderneren Quenya (i nér quéta); das Common Telerin jedoch westlich des Meeres zum Amanya Telerin (i dēr pēta), in Mittelerde entwickelten sich daraus zum einen das Alt-Sindarin (i ndêr peta), zum anderen das Nandorin (was allerdings nicht gut genug überliefert ist, um den oben benutzten Satz dafür zu rekonstruieren, ein Beispiel dieser Sprache soll deshalb golda dac yrc sein („ein Noldo tötet Orks“), zum Vergleich: Im Sindarin würden wir hier golodh dâg yrch finden).

Das Alt-Sindarin hat im sich ständig wandelnden Mittelerde diverse Entwicklungsstufen in verschiedenen Dialekten durchgemacht; man unterscheidet im ersten Zeitalter mindestens zwischen den Dialekten der Küste, von Doriath, der Mithrim, der Noldor und der Edain, die sich wiederum allesamt in ältere und modernere Formen unterteilen lassen (man könnte so z. B. von Mittel-Mithrim-Sindarin etc. sprechen), ins zweite Zeitalter jedoch überlebt in erster Linie der Dialekt der Küste, der es auch ist, auf den das allgemeinere Sindarin des dritten Zeitalters („Der Mann spricht“ hier i nîr pêd) im größten Maße zurückgeht. Seit Beginn des dritten Zeitalters wird in Mittelerde aber vorwiegend „Neu-Sidarin“ gesprochen, das sich aus dem ursprünglichen Alt-Sindarin heraus entwickelt hat von den meisten der Eldar gesprochen, zumindest jene, die bis ins vierte Zeitalter in Mittelerde zurückblieben.

Quenya

Quenya
Projektautor J. R. R. Tolkien
Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-1:

-

ISO 639-2:

art (sonstige konstruierte Sprachen)

ISO 639-3:

qya

Hauptartikel: Quenya

Entstehung

Das Quenya war zwar nicht die erste Sprache, die Tolkien erfand (er hatte etwa bereits vorher eine Weiterentwicklung des Gotischen versucht), sie war aber die erste von denjenigen Sprachen, die er später in seine Mythologie integrierte. Im Jahr 1912 entdeckte Tolkien die finnische Sprache. Er war so beeindruckt von dem Erlebnis, das ihm das Lesen des finnischen Nationalepos Kalevala verschaffte, dass er beschloss, auf Grundlage der finnischen Phonetik, die er als besonders schön empfand, eine eigene Sprache zu erfinden. „Im Grunde“, schrieb Tolkien, „könnte man sagen, daß es auf einer lateinischen Basis komponiert ist, mit noch zwei weiteren (Haupt-)Ingredienzien, die mir nun einmal ein ‚phonästhetisches‘ Vergnügen bereiten: Finnisch und Griechisch.“[1]

Sprachgeschichte

Quenya ist die Sprache jener Elben, die in grauer Vorzeit in die Unsterblichen Lande (Valinor) gingen, von denen einige später nach Mittelerde zurückkehrten. Die Sprache ähnelt in Klang und Grammatik in mancher Hinsicht dem Finnischen, im Vokabular jedoch nicht. Tolkien hat das Quenya von allen seinen erfundenen Sprachen weitaus am besten dokumentiert, es ist daher relativ gut rekonstruierbar.

Im Dritten Zeitalter von Mittelerde hat Sindarin das Quenya als gesprochene Sprache fast völlig verdrängt; Quenya existiert praktisch nur noch in altem Schrifttum, ähnlich dem Latein in Europa oder dem Sanskrit in Indien. Die Bezeichnung „Hochelbisch“ für das Quenya bezieht sich auf dessen Status einer Gelehrtensprache.

Charakteristik

Im Gegensatz zu seinem Nachfolger Sindarin kann Quenya als eine flektierende Sprache bezeichnet werden, die vom Finnischen inspiriert ist. Es kennt zehn Kasus und vier Numeri und hat damit ausgeprägtere Deklinationen als die indogermanische Ursprache. Mit fünf Tempora, keinem distinkten Passiv sowie nur syntaktisch oder durch Partikel angezeigten Modus ist die Verbalmorphologie jedoch verglichen mit dem Indogermanischen stark eingeschränkt.

Grammatik

Quenya kennt vier Numeri, welche alle durch das Anhängen von Suffixen gebildet werden: den Singular, den „normalen“ Plural, den Partitiv-Plural, welcher meist für eine im allgemeinen nicht gezählte oder zusammenhängende Menge steht (z.B. Sand), und den Dual, der für zwei Dinge von etwas steht.

Quenya kennt zehn Kasus. Sie werden durch das Anhängen von Suffixen gebildet. Die zehn Kasus sind Nominativ, Dativ, Akkusativ, Genitiv Partitiv, Genitiv Possessiv, Lokativ, Allativ, Ablativ, Instrumentalis und Respektiv (vermutlich ein zweiter Lokativ im Quenya). Zudem werden die Substantive in verschiedene Klassen eingeteilt, die sich vorwiegend in die vokalische und die konsonantische Klasse aufteilen. Wie der Name schon sagt, enden die Substantive der einen Gruppe auf Vokale (-a, -ë, -ië, -i, -o oder -u) und die der anderen auf Konsonanten. Zusätzlich gibt es Nomina, die im Nominativ Singular eine spezielle Form besitzen, die nicht – wie normalerweise – gleich dem Stamm ist. Ein Beispiel hierfür ist das Wort „olos“. Es bedeutet auf deutsch Traum. Wenn es nun beispielsweise in den Nominativ Plural gesetzt wird, wechselt das „s“ zu einem „r“: „olori“, die Träume. Auch für alle anderen Formen wird der Stamm „olor-“ gebraucht.

Die reinsten vokalischen Deklinationen sind die -u- und die ië-Deklination. Sie besitzen exakt die gleichen Formen, abgesehen vom Stammvokal. Alle anderen vokalischen Deklinationen weichen mehr oder weniger stark von diesen „Musterdeklinationen“ ab.

Die u-Deklination: „quendu“ (Elbenmann)
Kasus Singular Dual Plural Partitiver Plural
Nominativ quendu quendut quendur quenduli
Genitiv partitiv quenduo quenduto quenduron quenduron
Genitiv possessiv quenduva quendutwa quenduiva quendulí
Dativ quendun quendunt quendurin quendurin
Akkusativ quendú quendút quendui quendúli
Allativ quendunna quendunta quendunnar quendunnar
Ablativ quendullo quendulto quendullor quendullor
Lokativ quendussë quendutsë quendussen quendussen
Instrumental quendunen quendunten quenduinen quenduinen

Ein konsonantenstämmiges Wort, das keine Abweichungen von der normalen konsonantischen Deklination zeigt, ist beispielsweise „coron“, Ball.

Die konsonantische Deklination: „coron“ (Ball)
Kasus Singular Dual Plural Partitiver Plural
Nominativ coron coront coroni coroneli
Genitiv partitiv corono coronto coronion coronion
Genitiv possessiv coronwa corontwa coroniva coronelí
Dativ coronen coronten coronin coronin
Akkusativ corón corónt coroni coróneli
Allativ coronenna (coronna) coronenta coroninnar coroninnar
Ablativ coronello coronelto coronillor coronillor
Lokativ coronessë coronetsë coronissen coronissen
Instrumental coronenen corontenen coroninen coroninen

Im Unterschied zu der u-Deklination, deren Stamm-u sich durch die ganze Deklination hält, wechseln die Vokale (die eigentlich nur Bindevokale sind) in der konsonantischen Deklination. Häufig wird im Singular und Dual das „e“ verwendet und im Plural „i“, falls ein Vokal nötig ist. Nicht ganz geklärt ist der Allativ Singular. Es könnte sein, dass sich die Endung mit dem Stamm zusammengezogen hat, was zur Folge trüge, dass die n-Deklination eine eigene Deklination wäre.

Es ist schwierig, die konsonantischen Wörter in typische Klassen zu unterteilen, wie es bei den vokalischen gemacht wird, da es nicht nur auf den Endkonsonanten des Wortes ankommt, sondern auch andere Unregelmäßigkeiten auftreten können, wie z. B. der schon obengenannte „Zweistamm“. Außerdem kann in vielen Fällen eine Endung durch Assimilation des Endkonsonanten mit dem Stamm verwachsen, so dass es für jeden Konsonanten eigene Ausnahmen gäbe.

Eine besondere Dualform besitzen sicher jene Substantive der vokalischen Deklination, die vor dem Endvokal ein „d“ oder „t“ besitzen und ebenfalls solche Substantive, deren Stamm auf ein „d“ oder „t“ auslautet. Durch die ganze Dualdeklination setzt sich dies fort. Dies trägt zur Folge, dass vokalische und konsonantische Wörter die gleichen Endungen tragen. Ein Beispiel ist das Wort „haryat“, Schuh. Hier dessen Dual-Konjuagtion (die anderen Formen folgen demselben Muster wie „coron“):

Der d-/t-Stamm: „haryat“ (Schuh)
Kasus Dual
Nominativ haryatu
Genitiv partitiv haryatuo
Genitiv possessiv haryatuva
Dativ haryatuen
Akkusativ haryátu
Allativ haryatunna
Ablativ haryatullo
Lokativ haryatetsë
Instrumental haryatuenen

Es existiert nur ein Artikel „i“, der bestimmte Artikel. Er ist in Singular und Plural gleichlautend und wird nicht flektiert.

Es existieren verschiedene Pronomen, die aber von Tolkien häufig geändert wurden, und daher teilweise rekonstruiert werden müssen. Diese werden im allgemeinen, wie z. B. im Ungarischen, als Suffixe angehängt. Bemerkenswert ist, dass das Quenya sowohl zwischen inklusivem und exklusivem „wir“ unterscheidet (-lmë/-lvë), (wie z. B. die dravidischen und austronesischen Sprachen), als auch ein duales „wir“ (=„(nur) du und ich“) kennt (-mmë) (wie die philippinischen Sprachen).

Verben werden mittels Suffixen in die fünf verschiedenen Tempora des Quenya konjugiert. Bei manchen Tempora wird auch der Stammvokal verändert, das Perfekt weist zusätzlich ein dem Stammvokal gleiches Augment auf. Personen werden nur unterschieden, wenn das Subjekt nicht eigens genannt ist. Sonst wird nur der Numerus unterschieden, wobei der Singular keine Endung, der Plural die Endung -r aufweist. Die Tempora des Quenyas sind Futur, Präsens (vergleichbar mit dem englischen Present Progressive), Aorist (vergleichbar mit dem englischen Präsens, nicht dem griechischen Aorist), Imperfekt und Perfekt.

Die Verneinung wird entweder durch das negative Verb umë oder durch das Partikel erreicht.

Adjektive werden im Quenya meist vor das Substantiv gestellt. Sie werden nur gegebenenfalls in den Plural gesetzt (auch das nicht in jedem Fall), weisen also keine KNG-Kongruenz auf.

Nach ISO 639-3 lautet das Sprachkürzel für Quenya qya.[2]

Beispiel für Sindarin

Sindarin

Sindarin
Projektautor J. R. R. Tolkien
Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-1:

-

ISO 639-2:

art (sonstige konstruierte Sprachen)

ISO 639-3:

sjn

Sindarin war im ersten Zeitalter die Sprache der Sindar (Grauelben) und breitete sich später auch unter den anderen Elben aus. Tolkien hat zum Sindarin weniger schriftliches Material hinterlassen als zum Quenya, daher lassen sich heute nur noch die Grundzüge des Sindarin klären.

Nach ISO 639-3 lautet das Sprachkürzel für Sindarin sjn.[3]

Sprachgeschichte

Sindarin ist mit Quenya verwandt, aber kein direkter Abkömmling dieser Sprache. Es entwickelte sich aus der Sprache derjenigen Teleri, die bei der Großen Wanderung der Eldar nach Westen in Beleriand zurückblieben. Die Sprache wurde, weil Elu Thingol (König von Beleriand) das (von den anderen gesprochene) Quenya aufgrund der Bluttaten der „Einwanderer“ an ihren Verwandten verbot, später auch von den nach Mittelerde zurückgekehrten Noldor sowie einigen Menschenstämmen angenommen.

Geschichte (extern)

J. R. R. Tolkien mochte die Walisische Sprache. Einige grammatische und vor allem phonologische Grundzüge von Sindarin sind auf Walisisch zurückzuführen. So beispielsweise die Anlautmutationen, die eine Innovation der inselkeltischen Sprachen innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie darstellen. Die Sprache lässt sich allerdings durchaus als „real“ bezeichnen, da das Sindarin ja auch eine Vorgängersprache hat, von der sich all seine Wurzeln ableiten lassen.

Grammatik

Hier eine Übersicht der auffallendsten Merkmale der Sindarin-Grammatik:

  • Sindarin enthält wie die inselkeltischen Sprachen Anlautmutationen, die ursprünglich phonologischer Herkunft waren, später aber oft grammatisch wurden (Bsp.: dae [Schatten] -> i dhae [der Schatten]).
  • Pluralbildung erfolgt ähnlich wie im Deutschen und z. T. auch im Walisischen durch Umlaute (Bsp.: amon [Hügel] -> emyn [mehrere Hügel]).
  • Substantive werden in 2 Kasus dekliniert: Nominativ (Grundform) und Akkusativ (leniert) (Bsp.: têw [Buchstabe] -> teithan dêw [ich schreibe einen Buchstaben]).
  • Konjugation von Verben erfolgt ähnlich wie im Deutschen durch Suffixe (Bsp.: ped- [Sprechen, Wortstamm] -> pedin edhellen [Ich spreche elbisch]). Sindarin braucht außerdem, wie das Lateinische, kein zusätzliches Pronomen (pedin edhellen heißt also wörtlich „spreche elbisch“).

Menschensprachen

Adûnaisch

Adûnaisch war die Sprache derjenigen Menschen, die im ersten Zeitalter nach Beleriand kamen und sich nicht mit Melkor (dunkler Herrscher) verbündeten. Nach dem ersten Zeitalter wurden diese Menschen (die Dunedain = Westmenschen) von den Valar als Belohnung mit einer Insel beschenkt: Númenor. Dort blieb das Adûnaische weiter die Muttersprache der meisten Menschen, und gegen Ende von Númenor wurde es wieder zur ersten und einzigen Sprache erklärt; auch die Könige bekamen wieder Adûnaische Namen, nachdem sie vorher Quenya-Namen gehabt hatten. Das Adûnaische leitet sich vom Quenya ab, basiert aber wie das Khuzdul (und die semitischen Sprachen) auf Drei-Konsonanten-Wortwurzeln. Zu diesen gehört jedoch noch ein „charakteristischer Vokal“, welcher im allgemeinen zwischen dem ersten und zweiten Konsonanten steht: z. B.g-m-l +i für mit „Stern“ verwandte Begriffe. Stern (verschiedene Kasus und Numeri): gimli, gimlê, gimlîya. Bei verwandten Wörtern kann der Vokal aber auch z. B. vor die Konsonantengruppe wandern: Sternförmig: igmil. Gleichzeitig bleibt Adûnaisch eine flektierende Sprache.[4]

Westron

Das Westron war im dritten Zeitalter von Mittelerde die allgemein anerkannte Verkehrssprache. Es wurde von fast allen Völkern gesprochen, von vielen auch als Muttersprache. Im Herrn der Ringe wird diese Sprache in der Fiktion Tolkiens als Englisch wiedergegeben. Die einzigen Sprachzeugnisse finden sich im Anhang zum Herrn der Ringe, in welchem der Erzähler erklärt, dass er aus erzählerischen Gründen Personen- und Ortsnamen mit Mitteln der englischen Sprache nachgebildet habe, sodass etwa Meriadoc Brandybocks eigentlicher Name Kalimac Brandagamba gelautet habe. Fraglich und nicht zu klären ist, ob Tolkien diese „Originale“ erst nachträglich aus Gründen der Vollständigkeit gebildet hat. Von Westron existiert ein Vokabular von ca. 200 Wörtern.

Entwicklung

Einer der vielen von den Númenorern in Mittelerde unterhaltenen Häfen war Pelargir, das später zu Gondor gehörte. Indem viele Elemente der einheimischen Sprachen aufgenommen worden waren, hatte sich dort ein starker adûnaischer Dialekt gebildet. Dies war schon ein frühes Westron, das aber später noch von den Númenorern, die im Gefolge von Elendil und seinen Söhnen kamen, um viele elbische Elemente erweitert wurde. Die Sprache breitete sich zuerst entlang der Küsten und später mit der Expansion Gondors und Arnors sehr weit aus, so dass sie zur Gemeinsprache werden konnte.

Sprache der Rohirrim

Die Sprache des Volkes von Rohan, der Rohirrim, war noch mit dem Adûnaischen und damit auch mit dem Westron verwandt, da das Volk der Edain mit dem der Rohirrim verwandt gewesen war. Tolkien gab diese Sprache mit dem Altenglischen wieder, damit die Verwandtschaft mit dem Westron (das als Englisch wiedergegeben wird) erkennbar ist. Obwohl die Hobbits ihre eigene, ursprüngliche Sprache aufgegeben und Westron als Umgangssprache angenommen haben, existieren zahlreiche alte Begriffe, die eine sehr nahe Verwandtschaft mit der Sprache der Rohirrim aufweisen.

Andere Sprachen

Khuzdul (Zwergisch)

Khuzdul ist die Sprache der Zwerge, die in der Runenschrift Angerthas geschrieben wird. Sie scheint – den semitischen Sprachen ähnlich – um aus drei Konsonanten bestehende Wortwurzeln herum aufgebaut zu sein: kh-z-d, b-n-d, z-g-l. Viel ist nicht über diese Sprache bekannt, da die Zwerge sie für sich behielten, mit Ausnahme einiger Namen und ihres Schlachtrufs Baruk Khazâd! Khazâd ai-mênu!, was soviel wie „Äxte der Zwerge! Zwerge über euch!“ bedeutet.[5]

Unter den Sprachen von Mittelerde ist Khuzdul insofern einzigartig, als es in einen eigenständigen Sprachstamm gehört und mit den Elbensprachen nicht verwandt ist. Dennoch finden sich etliche Ähnlichkeiten zwischen Khuzdul und den ursprünglichen Sprachen der Menschen, wie zum Beispiel Taliska, der Sprache des ersten und des dritten Hauses der Edain, was dem Umstand zu verdanken ist, dass sie in den frühen Tagen Mittelerdes, noch bevor die Menschen über die Gebirge nach Beleriand zogen, Kontakt zu den Zwergen der Blauen Berge und weiter im Osten unterhielten. Taliska ging somit dem Adûnaischen, der Sprache der Númenorer, und der direkt abstammenden Gemeinsprache Westron voraus.

Die Zwergensprache klingt dem Hebräischen sehr ähnlich. Tatsächlich hat Tolkien ein paar Ähnlichkeiten zwischen Zwergen und Juden angemerkt: beide waren „zugleich einheimisch und fremd in ihrem Lebensraum, sprechen zwar die Sprachen des jeweiligen Landes, aber mit Akzent, da sie ihre eigene Sprache pflegen“.[6] Die Wahl fiel weiter auf das Hebräische als Basis für Khuzdul, da es den europäischen Sprachen unähnlich und fremd genug ist, westlichen Ohren aufzuzeigen, wie andersartig die Zwergensprache im Vergleich mit den Elbensprachen ist.

Im Silmarillion wird festgehalten, dass die Zwerge ihre Sprache von Aulë, deren Erschaffer, lernten, und dass jener das Khuzdul erdacht hatte, was impliziert, dass Khuzdul technisch, in Wirklichkeit und Fiktion, eine konstruierte Sprache darstellt.

Für die Filmtrilogie Der Herr der Ringe verwendete der Linguist David Salo das wenige, das über das Khuzdul bekannt war, um eine für die Verfilmung ausreichende Sprache zu erschaffen. Es scheint sich dafür im Kreise von Tolkienfans die Bezeichnung Neo-Khuzdul einzubürgern.

Entisch

Nachdem sie von den Elben sprechen gelernt hatten, erfanden die Ents auch eine eigene Sprache. Diese ist wie die Ents selbst sehr langsam und klangvoll mit ständigen Wortwiederholungen und kann von keinem anderen Volk als den Ents gelernt werden, da sie sehr kompliziert und zeitaufwendig ist. a-lalla-lalla-rumba-kamanda-lindor-burúme ist wohl der einzige Versuch, einen Teil eines entischen Satzes aufzuschreiben.[7] Baumbart, der älteste Ent, sagt in Die zwei Türme, dass das Entische in der Regel nicht nur eine Beschreibung, sondern auch die Geschichte eines Gegenstandes oder Wesens erzählt und die Wörter deshalb so lang seien. Aus diesem Grund werden einfache Etikett-Begriffe wie Berg von den Ents in ihrer Redeweise als hastig empfunden.

Schwarze Sprache

Die Schwarze Sprache existiert bis auf wenige einzelne Wörter (z. B. ghash = Feuer, sharku = alter Mann) nur in der Ringinschrift.

Sprachgeschichte

Als Sauron zum ersten Mal an der Macht war, erfand er für alle seine Untertanen die Schwarze Sprache. Doch Sauron wurde besiegt und die Sprache geriet auch unter den Orks in Vergessenheit, obwohl sich noch viele orkische Wörter aus ihr ableiteten. Als Sauron wieder an die Macht kam, wurde sie erneut die Sprache von Mordor.

Sprachmaterial und Merkmale

Anders als im Falle der Elbensprachen existieren von der Schwarzen Sprache nur wenige Fragmente. Das bekannteste und vollständigste ist die Inschrift des Einen Rings.

Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.

In der Übertragung von Ebba-Margareta von Freymann:

Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Als wörtliche Übersetzung wurde vorgeschlagen:

Ein Ring zu-knechten-sie-alle, ein Ring zu-finden-sie,
Ein Ring zu-bringen-sie-alle, und Dunkelheit-in ewig zu-binden-sie.

Weitere Sprachzeugnisse stellen Orts- und Personennamen dar, wie etwa Lugbúrz, die Bezeichnung des Dunklen Turms in der Schwarzen Sprache.

Trotz des äußerst begrenzten Sprachmaterials lassen sich einige plausible Aussagen zu Grundzügen der Schwarzen Sprache treffen. So folgt sie dem Prinzip des agglutinierenden Sprachbaus, wodurch sie sich fundamental von den Elbensprachen unterscheidet, die auf dem flektierenden Sprachbau basieren. Grundeinheiten der schwarzen Sprache sind fast ausschließlich einsilbige Wortstämme,[8] wie durb, nazg, gimb, burz. Diese werden durch ein oder mehrere Suffixe in ihrer Bedeutung modifiziert. Im Falle von durb-at-ul-ûk etwa sind es drei Suffixe: -at kennzeichnet Absicht („um zu“), -ul kennzeichnet das Objekt der Handlung („sie“) und -ûk kennzeichnet Vollständigkeit bzw. Vollendung einer Handlung. Besonders der Umstand, dass das Objekt der transitiven Handlung durch ein Verbalsuffix ausgedrückt wird, hat zu der Spekulation Anlass gegeben, Tolkien hätte sich von der Hurritischen Sprache inspirieren lassen. Dagegen wurde eingewandt, dass es sich möglicherweise nicht um echte Suffixe handelt, sondern um eigenständige Wörter, die lediglich zusammengeschrieben wurden. Zusätzlich weist die Lexik auffällige Ähnlichkeiten zur Hurritischen Sprache auf.

Neben der Suffigierung erscheint die Bildung von Komposita aus zwei Wortstämmen als häufigste Methode der Wortbildung: Lug-burz (wörtlich: Turm-dunkel), Bezeichnung von Barad-dûr in der Schwarzen Sprache.

Auffälliges Merkmal der Sprache ist auch das Fehlen von Artikeln sowie einer grammatikalischen Kennzeichnung des Numerus mittels Suffixen. So tritt nazgûl stets in derselben Form auf, unabhängig ob von einem oder mehreren Ringgeistern die Rede ist.[9][10]

Orkisch

Sprachgeschichte

Nachdem die Orks von Melkor, dem ersten bösen Herrscher, aus den Elben erschaffen worden waren, schnappten sie Wörter aus verschiedenen Sprachen auf und verunstalteten sie so, dass aus ihnen die Orkische Sprache wurde. Diese war aber so primitiv, dass sie außer zum Schimpfen und Beleidigen nicht viel nutzte.

Unter den vielen orkischen Stämmen entstanden bald so viele verschiedene Dialekte, dass die Orks sich nicht mehr mit anderen Stämmen verständigen konnten. Aus diesen Gründen erlernten viele Orks Westron, und bei einigen Stämmen wurde es zur Muttersprache. Orkisch war also am Ende des Dritten Zeitalters (also im Herrn der Ringe) eine aussterbende Sprache.[11]

Sprachmaterial und Merkmale

Der einzige vollständige Satz im Werk Tolkiens ist ein Fluch des Ork-Hauptmanns Grishnakh gegen seinen in Sarumans Diensten stehenden Konkurrenten Uglúk:

„Uglúk u bagronk sha pushdug Saruman-glob búbhosh skai“

Tolkien selbst gibt zwei Übersetzungsvarianten, deren eine lautet:

Uglúk in die Jauchegrube, sha! der Mist-Dreck; der große Saruman-Idiot, skai![9]

Die zweite lautet:

Uglúk in die Mistgrube mit dem stinkenden Saruman-Dreck, Schweinegedärm, gah![10]

Weiteres Sprachmaterial sind wenige Personennamen, wie etwa das in einer Fußnote genannte Wort Sharkû, das „Alter Mann“ bedeuten soll.

Linguistische Arbeiten haben die Schwarze Sprache und die Orksprache zumeist als eine Sprache aufgefasst, sodass das, was im Abschnitt über die Schwarze Sprache gesagt wird, auch auf das Idiom der Orks zutrifft.

Schriften

Cirth

Diese Tafel aus dem Anhang E zu Der Herr der Ringe zeigt die Cirth des Angerthas Daeron und Angerthas Moria.

Die Cirth ähneln den germanischen Runen.

Sie wurden von den Sindar von Doriath im Ersten Zeitalter entwickelt. Ebenso wie die Runen waren sie für Inschriften in Holz, Stein oder Metall gedacht.

Die ältesten Zeichen bestehen aus einem „Stamm“ und einem „Zweig“. Die Zweige werden an den Stamm angesetzt. Wenn es nur an einer Seite des Stamms Zweige gab, dann meistens an der rechten. Es kam aber auch nicht selten vor, dass der Zweig auf der anderen Seite angebracht wurde. Dies hatte aber keine phonetische Bedeutung.

Daeron, der Spielmann und Gelehrte König Thingols von Doriath, fasste die Buchstaben vermutlich unter Eindruck der Tengwar zusammen und ordnete sie in Reihen, die Angerthas genannt wurden. Die Grundzeichen bestehen aus einem Stamm und einem rechts angesetzten Zweig. Sie stehen für stimmlose Laute. Wird auf dieser Seite ein weiterer Zweig angesetzt, steht die Rune für den entsprechenden stimmhaften Konsonanten. Umkehrung des Cirth nach links bedeutet Öffnung zu einem Reibelaut. Trägt der Stamm den Zweig auf beiden Seiten, so steht dieses Zeichen für den stimmhaften Nasal. In dieser Form wurde die Cirth von den Sindar in Beleriand verwendet.

Später fügten die Noldor von Eregion dem Runenalphabet einige neue Zeichen hinzu, um Laute darzustellen, die in der Sprache der Grauelben nicht vorkamen. Das Ergebnis dieser Neuordnung wurde Angerthas Daeron genannt.

Als die Zwerge in Eregion dieses Alphabet kennenlernten, übernahmen sie es und entwickelten es weiter, um es an ihre Sprache Khuzdul anzupassen. Sie brachten dieses System nach Moria, weshalb es auch Angerthas Moria genannt wurde. Die Zwerge verbreiteten die Runen weiter und entwickelten sogar eine Form, die für das Schreiben mit der Feder geeignet war.

Bei den Zwergen vom Erebor war eine weitere Abwandlung der Cirth in Gebrauch.

Tolkien verwendet die Cirth am Anfang des Buches, um einen Kommentar zu schreiben. Er lautet:

„The Lord of the Rings translated from the red book“

Oder in der Übersetzung Buchstabe für Buchstabe:

„dh* lon-rd ov dh iz-ŋs-' tn-raŋ-ns-'lapd fn-rom dh* n-red bōk“

Zahlen

Das Zahlensystem der Tengwar ist überliefert. Dagegen sind von den Angerthas nur die Zahlen 1 und 3 bis 6 bekannt. Diese tauchen im Buch von Mazarbul auf.

Tengwar

Die Tengwar können wie ein Alphabet im engeren Sinne verwendet werden, aber auch eine Verwendung als Konsonantenschrift ist möglich. In ihrem regelhaften Aufbau ähneln sie der koreanischen Hangeul-Schrift, in ihrer Form ähneln sie hingegen den insularen Minuskelschriften.

In Tolkiens Werken sind sie von Feanor auf der Grundlage von Rúmils Sarati erfunden worden. Eine Reihe von Sprachen aus Tolkiens Welt wird mit ihnen geschrieben, darunter Quenya und Sindarin. J. R. R. Tolkien hat sie jedoch meistens für die Wiedergabe von Englisch verwendet.

Das Wort tengwar bedeutet „Buchstaben“ oder „Zeichen“ (Plural) in Tolkiens Sprache Quenya.

Schreibweise

Modi

Um eine spezifische Sprache mit den Tengwar zu schreiben braucht es – genau wie bei jeder anderen Schrift – eine spezifische Orthographie, die von der Phonologie der jeweiligen Sprache abhängt. Im Falle der Tengwar heißen solche Orthographien üblicherweise Modi.

In einigen Modi, den Tehtar-Modi, werden die Vokale mit Diakritika (Tehtar genannt) wiedergegeben; in anderen Modi hingegen, den Vollschrift-Modi, mit normalen Buchstaben. In einigen Modi stehen die ersten vier Buchstaben für /t/, /p/, /k/ und //, in anderen hingegen für /t/, /p/, // und /k/. Einige Modi orientieren sich eher an der Aussprache, andere hingegen eher an der traditionellen Orthographie.

Seit der Veröffentlichung der ersten offiziellen Beschreibung der Tengwar im Herrn der Ringe sind von anderen Leuten zahlreiche Tengwar-Modi geschaffen worden für Sprachen wie Spanisch, Deutsch, Esperanto oder Lojban.

Zeichen

Die charakteristischste Eigenart der Tengwar ist die gegenseitige Entsprechung von Merkmalen der Form einerseits und Merkmalen der wiedergegebenen Laute andererseits.

Die 24 Primärbuchstaben bestehen aus einer Kombination dreier verschiedener Formen: aus einem Stamm (telco) (kurz, Überlänge oder Unterlänge), einem Bogen (luva) (links oder rechts vom Stamm, einfach oder verdoppelt) und einem waagerechten Strich (hwarma), der den Bogen schließen konnte.

Die Primärbuchstaben sind in vier Spalten angeordnet, die den wichtigsten Artikulationsorten entsprechen, und in sechs Zeilen, die den wichtigsten Artikulationsarten entsprechen. Beide variieren je nach Modus.

Die ersten vier Buchstaben, d. h., die obersten aus jeder Spalte, bestehen aus einem normalem (d. h. nach unten verlängertem) Stamm und aus einem einfachen Bogen. Sie bezeichnen den stimmlosen Verschlusslaut der jeweiligen Spalte. Im klassischen Quenya-Modus sind es t, p, c, qu. Daher heißen die vier Spalten tincotéma, parmatéma, calmatéma und quessetéma (téma heißt „Spalte/Reihe“ auf Quenya).

In den Spalten des „general-use“-Modus bestehen die folgenden Entsprechungen zwischen Form- und Lautmerkmalen:

  • Eine Verdoppelung des Bogens bildet einen stimmhaften Laut.
  • Eine Anhebung des Stamms (d. h. Verschiebung nach oben) bildet einen Frikativ.
  • Eine Verkürzung des Stamms bildet einen Nasal. Tengwar mit verkürztem Stamm und einfachem Bogen stehen allerdings in den meisten Modi nicht für stimmlose Nasale, sondern für Approximanten.

Hier als ein Beispiel die parmatéma (diejenigen Zeichen mit geschlossenem Bogen rechts) im „general use“:

  • Der Buchstabe mit einfachem Bogen und normalem (d. h. nach unten verlängertem) Stamm steht für [p].
  • Mit verdoppeltem Bogen steht er für [b].
  • Mit angehobenem (d. h. nach oben verschobenem) Stamm für [f].
  • Mit angehobenem Stamm und verdoppeltem Bogen für [v] (deutsches w).
  • Mit verkürztem Stamm und verdoppeltem Bogen für [m].
  • Mit verkürztem Stamm und einfachem Bogen für [w] (konsonantisches u wie in Bauer).

Im klassischen Quenya-Modus werden einige Zeilen anders belegt:

  • Der Buchstabe mit normalem Stamm und verdoppeltem Bogen steht für [mb].
  • Mit angehobenem Stamm und verdoppeltem Bogen für [mp].

Zusätzlich können Buchstaben mit erweitertem (d. h. nach unten und oben verlängertem) Stamm auftreten. Außerdem gibt es neben den Primärbuchstaben solche, die keine regelhaften Formen haben. Sie bezeichnen z. B. die Laute /r/, /l/ und /h/. Der Gebrauch der zusätzlichen Buchstaben variiert stark von Modus zu Modus.

Werden tehtar (s.o.) für die Wiedergabe von Vokalen verwendet, so stehen diese bei Sprachen, in denen die Wörter überwiegend auf Vokale enden (wie z. B. Quenya), über dem vorhergehenden Konsonantenbuchstaben, bei Sprachen, in denen die Wörter überwiegend auf Konsonanten enden (wie z. B. Sindarin und Deutsch) jedoch über dem nachfolgenden. Hierbei wird a meist dargestellt durch drei Punkte bzw. einen Zirkumflex, e durch einen Akut, i durch einen Punkt, o durch einen nach rechts offenen und u durch einen nach links offenen Kringel.

Unicode

Es ist ein offizieller Vorschlag zur Aufnahme der Tengwar in den Unicode-Standard gemacht worden.

Computerdarstellung

Eine Computerschriftart, mit der die Tengwar inklusive tehtar wiedergegeben werden kann, heißt Tengwar Parmaite.

Für TeX und LaTeX gibt es auf CTAN freie Schriftpakete, mit denen sowohl Tengwar als auch Cirth gesetzt werden können.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Briefe. Herausgegeben von Humphrey Carpenter. Klett-Cotta, Stuttgart 1991, ISBN 3-608-93650-5.

Literatur

  • Humphrey Carpenter: J. R. R. Tolkien. Eine Biographie. 2. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2001, ISBN 3-608-93431-6.
  • Helmut W. Pesch: Elbisch. Grammatik, Schrift und Wörterbuch der Elben-Sprache von J. R. R. Tolkien. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2003, ISBN 3-404-20476-X.
  • Helmut W. Pesch: Elbisch Lern- und Übungsbuch der Elben-Sprachen von J. R. R. Tolkien. Bastei Lübbe, 2004, ISBN 3-404-20498-0.

Weblinks

Einzelnachweise/Anmerkungen

  1. Zit. nach J. R. R. Tolkien, Briefe, S. 233 (Nr. 144 An Naomi Mitchison). Zum Ursprung des Quenya vgl. auch Carpenter, J. R. R. Tolkien, S. 74f.
  2. http://www.sil.org/iso639-3/documentation.asp?id=qya
  3. http://www.sil.org/iso639-3/documentation.asp?id=sjn
  4. J. R. R. Tolkien: Lowdham's Report, in Christopher Tolkien (Hrsg.): Sauron Defeated (The History of Middle-earth, Bd. 9).
  5. J.R.R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Anhänge und Register. Anhang F, I: Die Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters. Darin: Zwerge, S. 141.
  6. J. R. R. Tolkien: Briefe
  7. HdR Anhänge; F; Von den Ents
  8. Die einzige Ausnahme ist das Wort ishi, das sich im Kontext der Ringinschrift nicht sinnvoll in sinntragende Silben zerlegen lässt.
  9. a b Orkish and the Black Speech - base language for base purposes.
  10. a b H.K. Fauskanger: A Second Opinion on the Black Speech.
  11. HdR Anhänge, F: Orks und die dunkle Sprache.


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