Who Framed Roger Rabbit

Who Framed Roger Rabbit
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Filmdaten
Deutscher Titel: Falsches Spiel mit Roger Rabbit
Originaltitel: Who Framed Roger Rabbit
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1988
Länge: 100 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Robert Zemeckis
Drehbuch: Jeffrey Price
Peter S. Seaman
Gary K. Wolf
Produktion: Frank Marshall
Robert Watts
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Dean Cundey
Schnitt: Arthur Schmidt
Besetzung

Falsches Spiel mit Roger Rabbit (im engl. Original: Who Framed Roger Rabbit) ist ein Zeichentrick/Realfilm-Mix.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

In einem fiktiven Los Angeles im Jahre 1947 leben Menschen und Zeichentrickfiguren (Toons) zusammen. Zeichentrickfilme werden nicht gezeichnet, sondern im Studio mit den Darstellern real aufgenommen. Auch Roger Rabbit ist Schauspieler, jedoch mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache, denn er macht sehr viele Fehler. Maroon beauftragt deshalb den heruntergekommenen Privatdetektiv Eddie Valiant, um Rogers Ehefrau Jessica Rabbit zu beschatten, die Roger vermutlich hintergeht.

Valiant übernimmt den Fall und fotografiert Jessica zusammen mit dem Industriellen Marvin Acme beim Backe-Backe-Kuchen-Spiel. Als Roger die Fotos gezeigt werden, dreht dieser durch und läuft wutentbrannt davon. Einen Tag später erfährt Eddie Valiant, dass Acme angeblich von Roger Rabbit umgebracht wurde. Rabbit soll Acme einen Safe auf den Kopf geworfen haben und alle Indizien sprechen gegen ihn. Da Valiant durch die Art des Mordes an den Mord an seinem Bruder erinnert wird (vom Klavier erschlagen), weckt der Fall Valiants Interesse, allerdings ermittelt er noch nicht, da "ihn das nichts angeht".

Valiant fängt erst mit den Ermittlungen an, als er erfährt, dass Acme ein Testament verfasst hat, wonach er "Toonstadt" den Toons vererbt, dieses Testament konnte jedoch nicht gefunden werden. Auf der Flucht vor den "Wieseln" und dem geheimnisvollen "Richter Doom", die sich aufgemacht haben, Roger für sein angebliches "Vergehen" mit dem einzigen Mittel, das einen Toon töten kann, der "Suppe", eine Mischung aus Aceton, Terpentin und Benzol, zu exekutieren, nistet Roger R. sich bei Valiant ein. Dessen Ermittlungen werden unter anderem auch dadurch erschwert, da Roger ihm seitdem nur noch am Kragen hängt.

Als dann auch noch Jessica von "Richter Doom und den Wieseln" entführt wird und rauskommt, dass "Richter Doom" hinter der ganzen Sache steckt und er Toonstadt nur kaufen will, um sie mit der Suppe auszulöschen und an ihrer Stelle eine Autobahn zu bauen, müssen Valiant und Roger R. so schnell wie möglich das Testament finden. Das ist allerdings nicht so leicht, da mittlerweile auch R.K.Maroon ermordet wurde und es so gut wie keine Anhaltspunkte gibt.

Während Doom die Stadt vernichten will, stellt sich heraus, dass er ein Toon ist. Er ist der Mörder von Acme, Maroon und auch der von Eddies Bruder. Als Eddie das erfährt, kommt es zu einem kurzen Kampf, den der Richter verliert und danach mit der Suppe vernichtet wird. Schließlich findet sich auch das Testament: Roger hat es für einen Liebesbrief (geschrieben mit Lippenstift), der für seine Frau bestimmt war, benötigt.

Hintergrund

Roger Rabbit kam 1988 in die Kinos. Doch bereits drei Jahre zuvor begannen Regisseur Robert Zemeckis und Steven Spielberg als Produzent mit ihrer Planung, um die Novelle „Who censored Roger Rabbit“ von Gary K. Wolf aus dem Jahr 1981 zu verfilmen.

Für den Zeichentrickbereich wurde mit Richard Williams ein zweiter Regisseur engagiert und für Tricks und Effekte verließ man sich auf Industrial Light and Magic, die renommierte Special-Effects-Firma von George Lucas. Das Ergebnis markiert den wahrscheinlich bis heute gültigen Höhepunkt der Filmindustrie vor dem beginnenden Computerzeitalter, denn Roger Rabbit kommt tatsächlich ohne Computeranimationen aus.

Dass der Film trotzdem sehr real wirkt, zeigt eine Anekdote des Hauptdarstellers Bob Hoskins: Als dessen junger Sohn den fertigen Film sah, war er wütend auf seinen Vater, weil dieser von den Dreharbeiten keinen der Toons mit nach Hause gebracht hat. Er hätte sie gern persönlich kennengelernt.

Das Interessante an diesem Film ist auch, dass Toons (abgeleitet von Cartoon) von mehreren Zeichentrickstudios vorkommen wie z. B. Betty Boop (Max Fleischer), Donald Duck (Disney) und Daffy Duck (Warner Bros).

Auszeichnungen

  • 1988 - den Spezial-Preis der Los Angeles Film Critics Association Awards
  • 1988 - den Jupiter für den Besten Film
  • 1989 - je einen Oscar für Charles L. Campbell und Louis L. Edemann für den Tonschnitt, für Ken Ralston, Richard Williams, Ed Jones und George Gibbs für die visuellen Effekte, sowie für Arthur Schmidt für den Filmschnitt. Außerdem 3 weitere Nominierungen und einen Spezial-Oscar (Special Achievement Award) für Richard Williams für die Regie und die Schaffung der Figuren.
  • 1989 - den BAFTA-Award für George Gibbs, Richard Williams, Ken Ralston und Ed Jones für die Spezial-Effekte.
  • 1989 - den BMI Film & TV Awards für Filmkomponist Alan Silvestri
  • 1989 - den „David“ der David di Donatello Awards für die Produzenten Robert Watts und Frank Marshall
  • 1989 - den Hauptpreis der Evening Standard British Film Awards für Bob Hoskins
  • 1989 - die Goldene Leinwand in Deutschland
  • 1989 - den Hugo als beste dramatische Präsentation
  • 1989 - den „Golden Reel Award“ der Motion Picture Sound Editors, USA

Kritiken

  • "Einzigartige Verbindung von Cartoon und echtem Tun, von Realfilm und Zeichentrick, von Chinatown und Disneyland, von Industrie und Magie. Ein perfekter Film." - Süddeutsche Zeitung, München
  • "Der Film fasziniert durch atemberaubend perfekte Technik und aufwendige, zum Teil so noch nie gesehene Effekte in der Kombination von Real- und Zeichentrickfilm; Witz und Biß, die viele der zitierten klassischen Trickfiguren auszeichneten, sowie die Originalität der Story bleiben dabei allerdings weit zurück. Für Kinder gelegentlich zu überdreht." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997

Anmerkungen

Der Film erregt noch einmal Aufmerksamkeit mit dem Aufkommen digitaler Wiedergabe-Medien wie der Laserdisk. Diese ermöglichte das Anschauen jedes einzelnen Bildes in einem Film. So trägt Rogers Ehefrau Jessica keinen Slip, als sie bei einem Autounfall aus dem Auto geschleudert wird und Baby Herman schaut einer Frau beim Verlassen des Sets lüstern unter den Rock und pfeift. Die Zeichner des Films meinten hierzu nur, dass dies ganz übliche Gags bei solchen Filmen seien und so etwas seit Jahrzehnten immer wieder auftaucht.

Medien

DVD

  • Falsches Spiel mit Roger Rabbit. Special Edition. Buena Vista Home Entertainment 2003

Soundtrack

  • Alan Silvestri: Who Framed Roger Rabbit. A Disney Original Soundtrack. Buena Vista Records & Universal. Toronto u. a. 2002, DIS607627 oder ISBN 0-7634-1884-6

Literatur

  • Gary K. Wolf: Who censored Roger Rabbit?. St Martin’s Press, New York 1981, ISBN 0-31287001-9 (bislang keine deutsche Übersetzung)
  • Anonymus: Falsches Spiel mit Roger Rabbit [OT: Who Framed Roger Rabbit?]. Ehapa-Filmband 13. Ehapa, Stuttgart 1988
  • Elmar Biebl, Dirk Manthey, Jörg Altendorf et al.: Die Filme von Walt Disney. Die Zauberwelt des Zeichentricks. 2. Auflage, 177 S. Milchstraße, Hamburg 1993, ISBN 3-89324-117-5

Weblinks


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