Wilfrid von Fonvielle

Wilfrid von Fonvielle
Wilfrid de Fonvielle

Wilfrid de Fonvielle (* 1828 in Paris; † 1914) war ein französischer Mathematiker, Journalist und Luftschiffer.

Leben

Wilfrid de Fonvielle war Mathematiklehrer, er machte sich bekannt durch zahlreiche Arbeiten für Zeitschriften und widmete sich dann vollständig der Popularisierung der Wissenschaften.

Fonvielle stieg zu wissenschaftlichen Zwecken wiederholt mit dem Luftballon auf und leistete dabei Bemerkenswertes; 1858 blieb er zwei Tage im Ballon, 1869 legte er mit Gaston Tissandier 90 km in 35 Minuten zurück. Während der Belagerung von Paris entkam er mit einem Ballon aus der Stadt und wandte sich dann nach London, wo er für die republikanische Staatsform Propaganda zu machen suchte.

Werkauswahl

  • Le souverain (1853);
  • L'entrevue à Varsovie (1860);
  • L'homme fossile (1865);
  • Éclairs et tonnerre (4. Aufl. 1885);
  • Les merveilles du monde invisible (5. Aufl. 1880);
  • Astronomie moderne (1868);
  • La physique des miracles (1872);
  • La terreur ou la Commune de Paris en l'an 1871 (1871);
  • Le siège de Paris vu à vol d'oiseau. Paris 1895.
  • Les ballons pendant le siege de Paris (1871);
  • Aventures aériennes (1876);
  • La conquete du pôle Nord (1877);
  • Georges-Eugène-Frédéric Kastner, Biographie (1883);
  • Les Saltimbanques de la science (1884).

Literatur

Hermann Masius (1818-1893): Luftreisen von J. Glaisher, C. Flammarion, W. v. Fonvielle und G. Tissandier. Mit einem Anhange über die Ballonfahrten während der Belagerung von Paris. Frei aus dem Französischen (Voyages aériens). Eingeführt durch Hermann Masius. Mit zahlr. Illustrationen. Leipzig: Brandstetter, 1872


Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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