- Winterhearts guild
-
Sonata Arctica
Sonata Arctica im September 2007Gründung 1996 Genre Power Metal, Progressive Metal Website http://www.sonataarctica.info Gründungsmitglieder Gesang, Keyboard Tony Kakko E-Gitarre Jani Liimatainen Schlagzeug Tommy Portimo E-Bass Pentti Peura Aktuelle Besetzung Gesang, Keyboard Tony Kakko E-Gitarre Elias Viljanen (seit 2007) Schlagzeug Tommy Portimo Keyboard Henrik „Henkka“ Klingenberg (seit 2003) E-Bass Marko Paasikoski (seit 2000) Ehemalige Mitglieder E-Gitarre Jani Liimatainen (1996–2007) Keyboard Mikko Härkin (2000–2002) E-Bass Janne Kivilahti (1999–2000) E-Bass Pentti Peura (1996–1999) Sonata Arctica ist eine finnische Power-Metal-Band. Die Band nähert sich jedoch seit ihren aktuelleren Werken (vorzugsweise „Unia“) dem Progressive Metal an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Band wurde 1996 unter dem Namen „Tricky Beans“ gegründet, änderte diesen Namen aber 1997 in „Tricky Means“. Ursprünglich machten die Finnen angeblich Musik, die nichts mit Metal zu tun hatte. Ab 1999 begannen „Tricky Means“ damit, Power Metal zu spielen und bekamen einen Vertrag bei der Plattenfirma Spinefarm Records. Sie änderten daraufhin ihren Namen ein weiteres Mal, diesmal in „Sonata Arctica“. Im selben Jahr erschien ihr erstes Album namens Ecliptica. Frontman Tony Kakko, der bisher sowohl Keyboard spielte als auch sang, beschloss, sich nun primär auf das Singen zu konzentrieren. Als Ersatz stieß Mikko Härkin dazu. Kurze Zeit später verließ der damalige Bassist die Band und wurde durch Marko Paasikoski ersetzt. 2001 erschien das Album Silence. Aus Aufnahmen der Japan-Tournee entstand im Jahr 2002 das Live-Album Songs of Silence – Live in Tokyo. Nach dem Ende dieser Tour verließ Mikko Härkin die Band, so dass auf dem 2003 erschienenen Album Winterheart’s Guild Tony Kakko wieder das Keyboard spielte, wobei er bei einigen Songs von „Stratovarius“-Keyboarder Jens Johansson unterstützt wurde. In der Zwischenzeit stieß aber Ex-„Requiem“-Keyboarder Henrik Klingenberg zu der Band, der im Februar 2003 bei einem Konzert in Tornio seinen Einstand feierte und das Keyboard auf dem 2004 veröffentlichten Album Reckoning Night spielte.
Am 12. Mai 2006 erschienen das Live-Album For the Sake of Revenge und die gleichnamige Live-DVD, welche die am 4. und 5. Februar 2005 in Tokio mitgeschnittenen Konzerte beinhaltet.
Die Veröffentlichung des fünften Studioalbums Unia (fin. „Träume“) geschah weltweit am 25. Mai 2007. Es erreichte am 11. Juli 2007 den „Gold-Status“ in Finnland. Die dazugehörige Single-Auskopplung Paid In Full erschien am 27. April 2007.
Am 2. März 2007 wurde bekannt, dass Gitarrist Jani Liimatainen nicht an den Auftritten im Frühjahr 2007 teilnehmen kann, da er seinen Zivildienst in Finnland leisten muss. Er wird in dieser Zeit von Elias Viljanen vertreten werden.[1]
Im August 2007 gab die Band bekannt, sich von Jani Liimatainen getrennt zu haben. Neuer Gitarrist der Band wurde der bis dahin übergangsweise spielende Elias Viljanen.[2]
Musikstil
Für den Stil der Band typisch sind, neben melodischen Keyboard-Passagen, die schnellen Gitarrensoli wie sie beispielsweise Timo Tolkki von „Stratovarius“ geprägt hat. So wurden „Sonata Arctica“ am Anfang ihrer Karriere häufig mit „Stratovarius“ verglichen. Die Keyboardsoli von Henrik „Henkka“ Klingenberg sind vom Gitarrensound kaum zu unterscheiden. Da Komponist und Texter Tony Kakko als ausgebildeter Keyboarder sehr melodisch, polyphon und harmonisch komponiert, kommt dem Keyboard eine für den Power Metal unübliche Dominanz zu.
Der melodische Gesang orientiert sich vor allem bei den älteren Alben oft, aber nicht ausschließlich, am typischen Falsett-Gesang, wie er im Power Metal häufig Anwendung findet (beispielsweise beim Lied Destruction Preventer vom Album Ecliptica). Die Songs besitzen relativ komplexe Gesangsharmonien, die Kakko während der Aufnahmen per Overdub-Verfahren einsingt. Live singen, außer dem Drummer, die anderen Bandmitglieder mit, um im Refrain einen chorartigen Satzgesang auf der Bühne realisieren zu können. Daneben sind auch vereinzelt Growls und Screams (z. B. in Wolf & Raven, bzw. The End of This Chapter, beide am Album Silence; auch The Harvest auf Unia) zu finden. Vor allem bei den neueren Veröffentlichungen werden auch häufiger tiefer gesungene Passagen eingesetzt. Der Kehrvers der Songs, welcher oft mit einem Background-Chor verstärkt wird, ist in der Regel sehr melodiös und eingängig.
Auffallend ist die mehr oder weniger feste Struktur oder Thematik der Alben. Zum Beispiel enthält jedes Album mindestens eine Ballade (z. B. Letter to Dana, Tallulah, Gravenimage, Shamandalie, Good Enough Is Good Enough), eine gitarrenlastige Ballade (z. B. Replica, Last Drop Falls, The Misery, My Selene, Under Your Tree) und ein Lied, das von Wölfen erzählt (FullMoon, Wolf and Raven, The Cage, Ain’t Your Fairytale, It Won’t Fade). Auch auf einigen Booklets, wie zum Beispiel dem des Albums For the Sake of Revenge, ist ein Wolf abgebildet. Wölfe zählen neben Hunden zu Tony Kakkos Lieblingstieren.
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles[3] UnOpened FI 16 20.12.1999 (1 Wo.) Wolf & Raven FI 3 28.05.2001 (8 Wo.) Last Drop Falls FI 3 24.09.2001 (15 Wo.) Victoria’s Secret FI 1 17.02.2003 (8 Wo.) Broken FI 3 23.06.2003 (10 Wo.) Don’t Say A Word FI 1 23.08.2004 (12 Wo.) Shamandalie FI 3 13.12.2004 (9 Wo.) Replica 2006 FI 1 20.11.2006 (3 Wo.) Paid in Full FI 1 30.04.2007 (1 Wo.) Alben Ecliptica FI 18 06.12.1999 (4 Wo.) [3] Silence FI 3 16.07.2001 (7 Wo.) [3] Songs of Silence - Live in Tokyo FI 22 08.07.2002 (6 Wo.) [3] Winterheart’s Guild DE 88 12.05.2003 (1 Wo.) [4] FI 3 10.03.2003 (12 Wo.) [3] Reckoning Night DE 77 25.10.2004 (1 Wo.) [4] CH 85 24.10.2004 (2 Wo.) [5] FI 2 11.10.2004 (8 Wo.) [3] For the Sake of Revenge - Live FI 25 29.05.2006 (11 Wo.) [3] The Collection FI 16 20.11.2006 (8 Wo.) [3] Unia DE 35 11.06.2007 (2 Wo.) [4] AT 62 08.06.2007 (1 Wo.) [6] CH 40 10.06.2007 (2 Wo.) [5] FI 1 28.05.2007 (22 Wo.) [3] Alben
- 1999: Ecliptica [Remastered in 2008]
- 2001: Silence [Remastered in 2008]
- 2003: Winterheart’s Guild
- 2004: Reckoning Night
- 2007: Unia
Best-of-Alben und Kompilationen
- 2005: The End of This Chapter (Best-of)
- 2006: The Collection 1999–2006 (Best-of)
- 2008: Deliverance (Bootleg-Kompilation mit Coverversionen, seltenen Liedern und Single-Versionen)
Live-Alben
- 2002: Songs of Silence – Live in Tokyo
- 2006: For the Sake of Revenge
Singles
- 1999: UnOpened
- 2001: Wolf & Raven
- 2001: Last Drop Falls
- 2003: Victoria’s Secret
- 2003: Broken
- 2004: Don’t Say a Word
- 2004: Shamandalie
- 2006: Replica 2006
- 2007: Paid in Full
EPs
- 2000: Successor
- 2001: Orientation
- 2003: Takatalvi
- 2004: Don’t Say A Word
DVDs
- 2006: For the Sake of Revenge
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ News auf sonataarctica.info und Forum-Beitrag mit engl. Übersetzung
- ↑ News auf sonataarctica.info
- ↑ a b c d e f g h i finnischcharts.com: Chartverfolgung Sonata Arctica
- ↑ a b c musicline.de: Chartverfolgung Alben
- ↑ a b hitparade.ch: Chartverfolgung Sonata Arctica
- ↑ austriancharts.at: Chartverfolgung Sonata Arctica
Wikimedia Foundation.