Wladimir Fock

Wladimir Alexandrowitsch Fock.

Wladimir Alexandrowitsch Fock (auch Fok, russisch Владимир Александрович Фок, wiss. Transliteration Vladimir Alexandrovič Fok; * 10.^jul./ 22. Dezember 1898^greg. in Sankt Petersburg; † 27. Dezember 1974 ebenda) war ein russischer Physiker, der grundlegende Beiträge zur Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie leistete.

Er wurde in Sankt Petersburg geboren und graduierte 1922 an der Universität von Petrograd. Nach anschließenden weiterführenden Studien wurde er dort 1932 Professor. Er arbeitete 1919-1923 und 1928-1941 zusammen mit dem Staatsinstitut für Optik, von 1924 bis 1936 mit dem Leningrader Institut für Physik und Technologie sowie 1934-1941 und 1944-1953 mit dem Physikalischen Lebedew-Institut.

Sein Hauptbeitrag in der Wissenschaft liegt in der Entwicklung der Quantenmechanik und Quantenfeldtheorie, darüber hinaus trug er wesentlich zu den Gebieten der Mechanik, Theoretischen Optik, Gravitation und Physik der Kontinua bei. 1926 gelang ihm die Verallgemeinerung der Klein-Gordon-Gleichung, 1930 entwickelte er zusammen mit Douglas Hartree die Hartree-Fock-Methode.

Sein Name findet sich in dem Fock-Raum, der Fock-Darstellung und in Fock-Zuständen wieder.

Weblinks

• Literatur von und über Wladimir Alexandrowitsch Fock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Wladimir Alexandrowitsch Fock • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
• Wladimir Alexandrowitsch Fock im MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
• Biographie www.phys.spbu.ru (russisch)

Personendaten
NAME	Fock, Wladimir Alexandrowitsch
ALTERNATIVNAMEN	Владимир Александрович Фок
KURZBESCHREIBUNG	russischer Physiker
GEBURTSDATUM	22. Dezember 1898
GEBURTSORT	Sankt Petersburg
STERBEDATUM	27. Dezember 1974
STERBEORT	Sankt Petersburg