- Wollenberg (Hessen)
-
Wollenberg Blick von Südosten auf den Wollenberg (rechts); nach links folgen die Damshäuser Kuppen Feiselberg (413 m), Rimberg (498 m) und Hungert (412 m)
Höhe 474 m ü. NN Lage Lahntal und Wetter, Landkreis Marburg-Biedenkopf Gebirge Sackpfeifen-Vorhöhen, Rothaargebirge Geographische Lage 50° 52′ 36″ N, 8° 40′ 3″ O50.87688.6676474Koordinaten: 50° 52′ 36″ N, 8° 40′ 3″ O Der Wollenberg ist ein 474 m hoher, komplett bewaldeter Berg im Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, an der Nahtstelle der naturräumlichen Haupteinheitengruppen Rothaargebirge, Westerwald und Westhessischens Berg- und Senkenland. Er wird vom Hessischen Amt für Umwelt und Geologie zu den Sackpfeifen-Vorhöhen (im erweiterten Sinne) am Ostsauerländer Gebirgsrand gezählt, während Meynen ihn als eigenen Unter-Naturraum dem Gladenbacher Bergland zuordnete.
Lage
Südwestlich von Wetter erhebt sich der rund 14 km² große Staatsforst Wetter-West. Der Berg besteht aus den drei Hauptgipfeln Norn (422 m ü. NN) im Norden und den südlichen Wollenberg (467 m) und Eckelskirche (474 m). Damit überragt er die Wetteraner Oberstadt immerhin um etwa 200 m und den bekannten Christenberg (387 m) bei Münchhausen um fast 90 m. Eingerahmt wird das Waldgebiet von den zu Wetter gehörenden Ortschaften Amönau und Oberndorf im Norden, Warzenbach im Westen sowie den Lahntaler Ortsteilen Brungershausen im Südwesten, Caldern(-Nord) im Süden und Sterzhausen im Südwesten.
Mit den eigentlichen Sackpfeifen-Vorhöhen ist der Wollenberg nach Westen durch einen schmalen, bewaldeten Korridor zum 460 m hohen Homberg verbunden. Nach Norden und Osten schließt sich die Talsenke der Wetschaft, nach Süden das Obere Lahntal an.
Der Wollenberg als „Dreigebirgseck“
Der Wollenberg markiert den Ost-Übergang der zum östlichen Gebirgsrand des Rothaargebirges und des übergeordneten Süderberglandes (Haupteinheitengruppe 33) gezählten Sackpfeifen-Vorhöhen zur Wetschaft-Senke, die bereits zum Burgwald und damit zum Westhessischen Berg- und Senkenland (34) gezählt wird. Das sich unmittelbar südlich anschließende Obere Lahntal gehört dem gegenüber, wie auch die südwestlich folgenden Damshäuser Kuppen, zum Gladenbacher Bergland und damit zum naturräumlichen Westerwald (32).
Weblinks
Wikimedia Foundation.