- World Music Award
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Die World Music Awards werden jährlich an Musiker aus verschiedenen Musikkategorien verliehen, die die höchsten Plattenverkäufe weltweit für sich verbuchen können.
Inhaltsverzeichnis
Die Veranstaltung wurde 1989 in Monaco ins Leben gerufen und wird gesponsert von Albert von Monaco. Sie fand bis 2003 auch in Monte Carlo statt und wurde auch live in die USA übertragen. Deshalb zog man schließlich aus Rücksicht auf die US-Hauptsendezeit in die USA um, 2004 nach Las Vegas und 2005 nach Los Angeles. Die World Music Awards im November 2006 haben in London stattgefunden.
Wohltätigkeit
Ziel war es auch, die Awards mit einem wohltätigen Zweck zu verbinden. Die Einnahmen aus Sponsoring und Fernsehgeldern fließen alljährlich in die Monaco Aide & Presence Foundation unter dem ehrenamtlichen Vorsitz von Fürst Albert II. Sie wird auch von der monegassischen Regierung finanziell unterstützt.
Seit Beginn der wohltätigen Unterstützung konnten die World Music Awards mit Hilfe der Monaco Aide & Presence Foundation mehrere Schulen, Krankenhäuser und Waisenhäuser bauen. 2006 soll ein Krankenhaus und ein Waisenhaus in Kamerun gebaut werden
Die Awards
Für die Awards ermitteln die einzelnen nationalen Phonoverbände die aktuellen Verkaufszahlen und melden diese an die Zentrale der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) in London. Diese entscheidet daraufhin, wer die begehrten Preise erhält.
Ausgezeichnet werden männliche, weibliche Interpreten und Bands, die im Laufe des Jahres weltweit am meisten Umsätze machten.
Daneben gibt es auch noch Auszeichnungen für national erfolgreichsten Künstler in verschiedenen Ländern mit einem großen Musikmarkt.
Preisträger 2008
- Leona Lewis (Weltbeste weibliche Pop-Künstlerin, weltbeste Newcomerin)
- Kid Rock (Weltbester männlicher Pop-Künstler, weltbester männlicher Pop-Rock-Künstler)
- Amy Winehouse (Weltbeste weibliche Pop-Rock-Künstlerin)
- Coldplay (Weltbeste Rockband)
- Alicia Keys (Weltbeste R&B-Künstlerin)
- Lil Wayne (Weltbester Hip-Hop- bzw. Rap-Künstler)
- Laurent Wolf (Weltbester DJ)
- Akon (Bester Künstler Afrikas)
- Madonna (Beste Künstlerin der USA)
- Delta Goodrem (Beste Künstlerin Australiens)
- Kate Ryan (Beste Künstlerin der Beneluxländer)
- Céline Dion (Beste Künstlerin Kanadas)
- Jay Chou (Bester Künstler Chinas)
- Christophe Maé (Bester Künstler Frankreichs)
- Die Ärzte (Beste Künstler Deutschlands)
- Coldplay (Beste Künstler des Vereinigten Königreiches)
- The Script (Beste Künstler Irlands)
- Jovanotti (Bester Künstler Italiens)
- Exile (Beste Künstler Japans)
- Nancy Ajram (Beste Künstlerin des Nahen Ostens)
- Madcon (Bester Künstler Norwegens)
- Enrique Iglesias (Bester Künstler Spaniens)
- Basshunter (Bester Künstler Schwedens)
Preisträger 2007
- Mika (Weltbester Newcomer, weltbester männlicher Pop-Rock-Künstler, weltbester männlicher Entertainer)
- Avril Lavigne (Weltbeste weibliche Pop-Rock-Künstlerin)
- 50 Cent (Weltbester Rap- bzw. Hip-Hop-Künstler)
- Linkin Park (Weltbeste Rockband)
- Akon (Weltbester R&B-Künstler, meiste Musikverkäufe über das Internet)
- Rihanna (Weltbeste weibliche Pop-Künstlerin)
- Maná (Weltbeste Künstler der Lateinamerikanischen Musik)
- David Guetta (Weltbester DJ)
- Rihanna (Weltbeste weibliche Entertainerin)
- Akon (Bester Künstler Afrikas)
- Justin Timberlake (Bester Künstler der USA)
- Silverchair (Beste Künstler Australiens)
- Mika (Bester Künstler des Vereinigten Königreiches)
- Avril Lavigne (Bester Künstler Kanadas)
- Jay Chou (Bester Künstler Chinas)
- Within Temptation (Beste Künstler der Niederlande)
- Christophe Willem (Bester Künstler Frankreichs)
- Cascada (Beste Künstler Deutschlands)
- U2 (Beste Künstler Irlands)
- Laura Pausini (Beste Künstlerin Italiens)
- Amr Diab (Bester Künstler des Nahen Ostens)
- Serebro (Beste Künstler Russlands)
- Miguel Bosé (Bester Künstler Spaniens)
- Nightwish (Beste Künstler Skandinaviens)
Preisträger 2006
- Madonna (Weltbeste Pop-Künstlerin)
- Nelly Furtado (Weltbeste Pop-Rock-Künstlerin)
- Nickelback (Weltbeste Rockband)
- Beyoncé (Weltbeste R&B-Künstlerin)
- Kanye West (Weltbester Hip-Hop-Künstler)
- Shakira (Weltbeste Künstlerin der Lateinamerikanischen Musik)
- Bob Sinclar (Weltbester DJ)
- James Blunt (Weltbester Newcomer)
- Madonna (Beste Künstlerin der USA)
- James Blunt (Bester Künstler des Vereinigten Königreiches)
- Xavier Naidoo (Bester Künstler Deutschlands)
- Keith Urban (Bester Künstler Australiens)
- Dima Bilan (Bester Künstler Russlands)
- Nickelback (Beste Künstler Kanadas)
- Enya (Beste Künstlerin Irlands)
- Jay Chou (Bester Künstler Chinas)
- Elissa (Beste Künstlerin des Nahen Ostens)
- Andrea Bocelli (Bester Künstler Italiens)
- Raphaël (Bester Künstler Frankreichs)
Legend Award
Als Sonderauszeichnung wird ein Legend Award an einen international bekannten Musiker (oder auch Produzenten) verliehen, der mit seinem Lebenswerk die Musikindustrie stark beeinflusst hat. Dieser Sonderpreis wurde seit 1989 alle zwei Jahre verliehen und ab 1995 jedes Jahr (mit Ausnahme von 2001 und 2006).
- 1989 - Barry White
- 1991 - Elton John
- 1993 - Tina Turner
- 1995 - Stevie Wonder
- 1996 - Diana Ross
- 1997 - Bee Gees
- 1998 - Mariah Carey
- 1999 - Cher
- 2000 - Michael Jackson
- 2002 - Gloria Gaynor
- 2003 - George Benson
- 2004 - Clive Davis
- 2005 - Carlos Santana
- 2007 - Patti LaBelle, Céline Dion
- 2008 - L. A. Reid
Chopard Diamond Award
Ein weiterer Sonderpreis der World Music Awards ist der Chopard Diamond Award, auch kurz Diamond Award genannt, der seit 2001 in unregelmäßigen Abständen verliehen wird. Wer diesen Preis bekommt, hat in seiner gesamten Karriere mindestens 100 Millionen Alben verkauft.
- 2001 - Rod Stewart
- 2003 - Mariah Carey
- 2004 - Céline Dion
- 2005 - Bon Jovi
- 2006 - Michael Jackson
- 2008 - The Beatles (von Ringo Starr entgegengenommen)
Deutsche Preisträger
Es existiert auch die Kategorie „Bester Künstler Deutschlands“ bei den World Music Awards. Der Gewinner ist der deutsche Künstler, der im jeweiligen Jahr die meisten Tonträger verkauft hat.
- 1990 - Sandra
- 1992 - Scorpions
- 1994 - Scorpions
- 1996 - Real McCoy
- 1998 - Modern Talking
- 2001 - Peter Maffay
- 2002 - No Angels
- 2003 - Herbert Grönemeyer
- 2004 - Sarah Connor
- 2005 - Rammstein
- 2006 - Xavier Naidoo
- 2007 - Cascada
- 2008 - Die Ärzte
Österreichische Preisträger
- 1991 - Erste Allgemeine Verunsicherung
- 1991 - Jazz Gitti
Weblinks
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