- Wristband
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Ein Silikonarmband (oder nach dem Namen einer Organisation auch Livestrong-Armband) ist ein Armband aus Silikon, das von einer gemeinnützigen Organisation verkauft wird, damit der Träger seine Sympathie mit einer bestimmten Gruppe (z. B. Krebskranken (Livestrong)) oder Idee symbolisieren kann.
Es kann sich jedoch auch um eine Events-Botschaft handeln wie z. B. bei der Fußball-WM 2006.
Entstehung
Das erste Silikonarmband trug der Radprofi Lance Armstrong im Sommer 2004 während der Tour de France. Sein Lebensmotto „Livestrong“ – "lebe stark" half ihm, den Hodenkrebs zu besiegen und zierte, in ein leuchtend gelbes "Livestrong-Armband" geprägt, Handgelenke von Pamela Anderson, Tom Hanks, Prinz Harry und vieler anderer Berühmtheiten. Lance Armstrong verkaufte zu Gunsten der 1997 durch ihn gegründeten Stiftung zur Unterstützung krebskranker Menschen rund 40 Millionen dieser Bänder. Der Erfolg dieses Produktes war so groß, dass die Hersteller mit der Produktion kaum nachkamen.
Entwicklung
Heute sind die Bänder sehr populär und werden auch von vielen bekannten Persönlichkeiten getragen, die ihre Sympathie mit bestimmten Organisationen oder Minderheiten öffentlich zeigen möchten.
Auch der französische Fußballnationalspieler Thierry Henry verwendete sie, um seine erfolgreiche Kampagne gegen Rassismus im Fußball voranzutreiben. Dank Unterstützung des Sponsors Nike wurde ein weißes und ein schwarzes ineinander verschlungenes Armband mit der Aufschrift „Stand Up – Speak Up“ entwickelt und über 5 Millionen mal verkauft. In Deutschland machte sich Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff für diese Initiative stark und animiert Spieler und Fans sich mit Kauf dieser Bänder gegen Rassismus zu stellen.
Es gibt noch viele weitere Projekte, die ermöglichen über Silikonarmbänder ein Zeichen z. B. gegen die Armut in Ländern wie Brasilien (mit der jeweiligen Landesflagge gekennzeichnet) oder für den Frieden zu setzen. Auch für die Live8-Aktion gab es Armbänder, die in weiß gehalten waren und die Aufschrift „Deine Stimme gegen Armut“ trugen.
Inzwischen sind Fälschungen aufgetaucht, die zwar günstiger zu kaufen sind, aber den jeweiligen Organisationen keine Unterstützung zukommen lassen.
Weblinks
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