- Y2O3
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Strukturformel Keine Strukturformel vorhanden Allgemeines Name Yttriumoxid Andere Namen Yttrium(III)-oxid
Summenformel Y2O3 CAS-Nummer 1314-36-9 Kurzbeschreibung farbloser, kristalliner Feststoff Eigenschaften Molare Masse 225,81 g/mol Aggregatzustand fest
Dichte 5,01 g/cm3[1]
Schmelzpunkt 2410 °C[1]
Siedepunkt 4300 °C[1]
Dampfdruck bei Raumtemperatur vernachlässigbar
Löslichkeit unlöslich in Wasser, löslich in Alkohol und Säuren
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze MAK keine MAK[1]
WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Yttriumoxid ist eine chemische Verbindung, genauer das Oxid von Yttrium. Es ist thermodynamisch sehr stabil und beständig gegenüber vielen reaktiven Metallschmelzen wie Titan oder Uran.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Yttriumoxid kommt natürlich als Bestandteil in verschiedenen Yttriummineralen (Samarskit, Yttrobetafit) vor.
Gewinnung und Darstellung
Yttriumoxid wird technisch durch Verglühen von z.B. Yttriumoxalat an der Luft gewonnen.
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Yttriumoxid hat einen Brechungsindex von 1,85 und eine hexagonale Kristallstruktur.
Verwendung
Yttriumoxid wird verwendet:
- als Verbindung für hochtemperaturfeste Anwendungen (z.B. als Beschichtungsmaterial für Graphit in der Kerntechnik)
- als Sinterhilfsmittel für keramische Materialien
- zur Stabilisierung von Zirconium(IV)-oxid eingesetzt[2](z.B. für Lambda-Sonden[3] oder in der Dentaltechnik[4])
- Verdünnungsmittel von Uranoxid für Brennstäbe (bildet mit Uranoxid eine feste Lösung)
- zur Gewinnung von Yttrium und anderen Yttriumverbindungen
- für optische Beschichtungen[5]
- als Ausgangsstoff für Hochtemperatursupraleiter (YBCO)
- als Ausgangsstoff für (rote) Luminophore für Röhrenbildschirme
- zusammen mit Thoriumdioxid zur Herstellung von IR- und UV-Licht durchlässigem Glas
Sicherheitshinweise
Wegen der Verwendbarkeit in der Kerntechnik steht es unter Ausfuhrkontrolle[6].
Quellen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Yttrium(III)-oxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 27.8.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ http://www.thieme.de/abstracts/zfo/abstracts2002/daten/d009.html
- ↑ http://www.vias.org/mikroelektronik/sensor_lamdasonde.html
- ↑ http://www.horn-dental-technik.de/extras.htm
- ↑ http://www.gfe.com/opencms2/opencms/PDF/Produktspezifikationen/Y2O3.pdf
- ↑ http://www.ausfuhrkontrolle.info/ausfuhrkontrolle/de/gueterlisten/ausfuhrliste/al_abschnitt_c_kat_0.pdf
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