- Yaara Tal
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Die israelische Pianistin Yaara Tal (* 27. Februar 1955 in Kfar Saba) und der deutsche Pianist Andreas Groethuysen (* 2. September 1956 in München) gehören als Duo Tal & Groethuysen international zu den bekanntesten Klavierduos der Gegenwart.
Biografie
Yaara Tal erhielt ihre Ausbildung in Israel bei Ilona Vincze und Arie Vardi, bevor sie nach Deutschland ging, um ihre Studien bei Hugo Steurer und Ludwig Hoffmann abzuschließen. Andreas Groethuysen studierte bei Ludwig Hoffmann und in London bei Peter Feuchtwanger.
Seit 1985 treten die beiden weltweit als Klavierduo auf und konnten sich seitdem in den wichtigsten Zentren des Musiklebens (z.B. Concertgebouw Amsterdam, Philharmonie Berlin, Teatro alla Scala, Tonhalle Zürich) und bei renommierten Festivals (etwa Piano-Festival La Roque d´Anthéron, Salzburger Festspiele) etablieren.
Daneben haben sie sich auch durch zahlreiche CD-Produktionen international einen Namen gemacht. Bei dem Label Sony Classical veröffentlichten sie seit Ende der 80er-Jahre nicht nur Aufnahmen mit zentralen Werken der Klavierduo-Literatur, sondern widmeten sich auch unbekannteren Komponisten. Für ihre Aufnahmen erhielten sie zahlreiche Preise wie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, den Echo Klassik und den Cannes Classical Award.
Diskografie
- Johannes Brahms, Reinhard Febel, Max Reger - Choral préludes - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 2008
- Wolfgang Amadeus Mozart - Sämtliche Werke für 2 Pianisten (3 Vol.)- Echo-Preis der Deutschen Phono Akademie 2005 und 2007
- Max Reger - Suite Op. 16 / Six Pieces Op. 94 - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 2004
- Robert Schumann, Johannes Brahms - Inspiration & Adoration - Werke für Klavier zu 4 Händen
- Children's Corner - Vierhändige Klavierwerke von Georges Bizet, Jean Francaix, Ottorino Respighi, Walter Gieseking, Joseph Dichler - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 2002
- Charles Koechlin - Werke für Klavier zu 4 Händen - Echo-Preis der Deutschen Phono Akademie 2001
- Richard Wagner - Transkriptionen für Klavier zu vier Händen
- Franz Schubert - Sämtliche Werke für Klavier zu vier Händen (7 Vol.) - Echo-Preis der Deutschen Phono Akademie 1997 - Cannes Classical Award 1998
- Johannes Brahms - Ungarische Tänze, Walzer
- Louis Theodore Gouvy - Werke für Klavier zu 4 Händen - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 1994
- Felix Mendelssohn-Bartholdy - Klaviermusik zu 4 Händen - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 1993
- Max Reger - Klaviermusik vierhändig - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 1992
- Antonín Dvorak, Anton Rubinstein, Sergej Rachmaninoff - Werke für Klavier zu 4 Händen
- Carl Czerny - Werke für Klavier zu 4 Händen - Preis der Deutschen Schallplatten Kritik 1992
- Johann Nepomuk Hummel - Werke für Klavier zu 4 Händen - Label: Koch/Schwann
Weblinks
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