- Yamamoto Hōzan
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Hōzan Yamamoto (jap. 山本 邦山, Yamamoto Hōzan; * 1937 in Ōtsu, Präfektur Shiga) ist ein japanischer Shakuhachispieler, Komponist und Hochschullehrer.
Yamamoto begann im Alter von neun Jahren mit dem Spiel der japanischen Bambusflöte Shakuhachi, zunächst angeleitet durch seinen Vater, dann durch Chozan Nakanishi. Nach dem Besuch des Kyoto Junior College of Foreign Studies nahm er 1958 am World Folk Music Festival teil, das von der UNESCO ausgerichtet wurde. Anschließend studierte er in Tokio auf dem Seiha Music College (Abschluss 1962). Im Februar 1964 war er mit dem Kotospieler Shinichi Yuize an der Einspielung von Tony Scotts Platte Musik for Zen Meditation beteiligt. Trotz Gründung des traditionellen Trios Shakuhachi Sanbon Kai mit Reibo Aoki und Katsuya Yokoyama war er weiterhin an Crossoverprojekten interessiert und hat mit so bekannten Musikern wie Ravi Shankar, Gary Peacock, Yōsuke Yamashita und Karl Berger zusammengearbeitet, aber auch mit den Flötisten Jean-Pierre Rampal bzw. Chris Hinze. 1980 trat er mit seinem Trio auf den Donaueschinger Musiktagen auf. Mit Wolfgang Mitterer an der Orgel spielte er das Album Masters of Zen: Shakuhachi & Organ ein. 1981 verfasste er die Filmmusik zu Samurai Resurrection. Daneben hat er für sein Instrument komponiert und war an mehr als 100 Aufnahmen beteiligt. Er ist als Dozent an der Tokyo National University of Fine Arts and Music beschäftigt. Außerdem ist er das Oberhaupt der Hozan-kai Shakuhachi-Zunft.
Yamamoto, der sich wie kein zweiter mit den Möglichkeiten, das Shakuhachispiel zu erweitern, beschäftigt hat, wurde in Japan seit 1975 mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, insbesondere dem Odaka Award für die Einspielung seines Concerto für Shakuhachi und Orchester (1977) und als Living National Treasure of Japan (2002).
Personendaten NAME Hōzan Yamamoto ALTERNATIVNAMEN 山本 邦山 (japanisch) KURZBESCHREIBUNG japanischer Flötist (Shakuhachi), Komponist und Hochschullehrer GEBURTSDATUM 1937 GEBURTSORT Ōtsu
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