Yuri Vasilievich Malyshev

Yuri Vasilievich Malyshev
Juri Wassiljewitsch Malyschew
Land: UdSSR
Datum der Auswahl: 7. Mai 1967
Anzahl der Raumflüge: 2
Start erster Raumflug: 27. September 1973
Landung letzter Raumflug: 27. November 1980
Gesamtdauer: 11d 20h 0min 30 s
Ausgeschieden: 20. Juli 1988
Raumflüge

Juri Wassiljewitsch Malyschew (russisch Юрий Васильевич Малышев, wiss. Transliteration Jurij Vasil'evič Malyšev; * 27. August 1941 in Nikolajewsk, Oblast Stalingrad, Russische SFSR; † 8. November 1999 in Swjosdny Gorodok, Oblast Moskau, Russland) war ein sowjetischer Kosmonaut.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung

Nachdem Juri Malyschew von 1949 bis 1957 die Oberschule „N24“ in Taganrog, Oblast Rostow, Russische SFSR besuchte, trat er den sowjetischen Luftstreitkräften bei. 1963 schloss Malyschew seine Ausbildung an der Luftwaffenhochschule in Tschugujew, Oblast Charkow, Ukrainische SSR ab. Das Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum wählte den Piloten am 7. Mai 1967 als Raumfahrer aus. Seine Grundausbildung für Kosmonauten OKP, die er im Mai 1967 begann, schloss Malyschew am 18. August 1969 ab.

Kosmonautentätigkeit

Saljut 6 EP-6

Als Kommandant der sechsten Gastmannschaft von Saljut 6 erprobte er mit Sojus T-2 diese Weiterentwicklung des Sojus-Raumschiffs. Nach seinen ersten Einsatz im Weltraum besuchte er die Militärakademie der Luftstreitkräfte „J. A. Gagarin“ in Monino, die er 1977 erfolgreich abschloss.

Saljut 7 EP-3

1984 flog er mit Sojus T-11 zur Raumstation Saljut 7, von deren dritten Gastmannschaft er Kommandant war. Die Rückkehr zur Erde erfolgte mit Sojus T-10.

Nachfolgende Tätigkeit und Privates

Nachdem er am 2. Juli 1988 aus dem Kosmonautencorps ausgeschieden war, wurde Malyschew kurz danach stellvertretender Leiter der Hauptabteilung des Kosmonautentrainingszentrums. Schließlich wurde Juri Malyschew zum Oberst der Reserve der russischen Luftstreitkräfte befördert. Er starb am 8. November 1999 im Sternenstädchen bei Moskau.

Malyschew war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Auszeichnungen

Juri Malyschew erhielt folgende Auszeichnungen und Orden:

Siehe auch

Literatur

  • Peter Stache: Raumfahrer von A bis Z. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin [Ost] 1988, ISBN 3-327-00527-3. 

Belege


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