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Boris Zabarko (* 1935 in Schargorod) ist ein ukrainischer Historiker und Präsident der Allukrainischen Assoziation der Jüdischen KZ- und Ghettoüberlebenden.[1]
Zabarko entkam als Kind dem Ghetto von Schargorod. Er studierte an der Universität von Czernowitz, war Doktorand am Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaft der Ukraine in Kiew, wo er 1971 promovierte. 1969 bis 1988 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, 1971 bis 1991 Mitglied der sowjetisch-deutschen Historikerkommission, 1989 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft und internationale Beziehungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine.
Zabarko ist Autor von etwa 200 Büchern und Artikeln, veröffentlicht in Israel, Österreich, Russland, der Tschechoslowakei, der Ukraine und Ungarn. In Deutschland erschien seine mehrbändige Reihe über die Shoa in der Ukraine und der von ihm herausgegebene Erinnerungsband "Nur wir haben überlebt" im Dittrich Verlag. Er ist außerdem Initiator von Dokumentationen über antisemitische Schriften und Gewaltdelikte in der Ukraine.
Seit 1998 ist er Direktor des Instituts für Sozialarbeiter und Gemeindehelfer und seit 2004 Präsident der ukrainischen Vereinigung jüdischer ehemaliger Häftlinge der Ghettos und nationalsozialistischer Konzentrationslager. Er lebt in Kiew.
Einzelnachweise
Weblinks
- Literatur von und über Boris Zabarko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Informationen zu Zabarko, Boris im BAM-Portal
- http://www.perlentaucher.de/autoren/16243.html
- Überleben im Schatten des Todes als pdf
Personendaten NAME Zabarko, Boris KURZBESCHREIBUNG jiddischer Historiker in der (Sowjet-)Ukraine GEBURTSDATUM 1935 GEBURTSORT Schargorod
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