Zellstoffmullkompresse

Zellstoffmullkompresse
Kalt-Kompresse

Eine Kompresse (von Lateinisch comprimere, „zusammendrücken“) ist eine Wundauflage aus einem Stück Mull (Gaze), Vliesstoff, oder auch einem gefalteten Tuch, das zur Blutstillung (u. a. durch Druck) und dem Schutz der Wundfläche dient. Kompressen werden auch zum Aufbringen von Salben („Salbenverband“) verwendet. Eine Sonderform stellen die Kalt- oder Warmkompressen dar, die zum gezielten Kühlen oder Wärmen einer begrenzten Körperpartie, z. B. bei einer Muskelzerrung, verwendet werden.

Der Begriff „Kompresse“ kann sich dabei auf den gesamten Verband, oder nur die Wundauflage, beziehen – zurechtgeschnittene, abgepackte und meist sterile Wundauflagen werden im Handel nämlich ebenfalls als Kompresse bezeichnet.

Typischerweise wird eine Kompresse angelegt, indem die Wundauflage mit einem Klebstreifen (Pflaster) fixiert und dann mit einer Mullbinde umwickelt wird, so dass ein leichter (!) Druck auf die Wunde ausgeübt und der Blutfluss gestoppt wird. Eine Sonderform stellt das Verbandpäckchen dar, bei dem Wundauflage und Binde integriert sind.

Arten von Kompressen

Mullkompresse
  • Spezialkompressen.

Größen

Kompressen gibt es grundsätzlich in allen denkbaren Größen. Meist entsprechen sie jedoch der DIN 61630 Norm (steril oder unsteril, 100 % Baumwolle).

Medizinische Vliesstoffkompressen (Mullkompressen) sind in der DIN EN 14079ff genormt.

Siehe auch

Verbandkasten

Gesundheitshinweis
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