Zentralaimak

Zentralaimak
Töw-Aimag
Төв Аймаг
Wappen des Töw-Aimag Flagge des Töw-Aimag
Wappen des Töw-Aimag Flagge des Töw-Aimag

Die Ruinen des Klosters Manzushir bei Zuunmod
Gegründet: 1931
Hauptort: Zuunmod
Fläche: 74.000 km²
Einwohner: 99.268 (2000)
Bev.-dichte: 1,34 Einw./km²
Telefonvorwahl: +976 (0)127
KFZ-Kennzeichen:
ISO 3166-2: MN-047
Offiz.  Website: www.tuv.gov.mn/
Lage des Töw-Aimag
Lage des Töw-Aimag in der Mongolei

Der Töw-Aimag (mong. Төв Аймаг, Zentral-Aimag) ist ein Aimag (Provinz) in der Mongolei.

Die eigenständig verwaltete Hauptstadt Ulaanbaatar liegt als Enklave innerhalb dieses Aimags.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Aimag umfasst den westlichen Teil des Chentii-Gebirges, die Berge rings um die Hauptstadt, sowie im Süden und Westen Flächen von vorwiegend hügeliger Steppe. Der wichtigste Wasserlauf ist der Tuul Gol, welcher durch Ulaanbaatar fließt und später in den Orchon mündet.

Bevölkerung

Der Töw-Aimag wird vorwiegend von Khalka-Mongolen bewohnt, es gibt aber auch kleine Gruppen von ethnischen Kasachen und Barga.

Verkehr

Der zentrale Verkehrsknotenpunkt liegt in der Enklave Ulaanbaatar, welches den größten Bahnhof der Transmongolischen Eisenbahn und den Chinggis Khaan International Airport beherbergt. Einen kleinen Flugplatz mit einer unbefestigten Landebahn gibt es auch in der Aimag-Hauptstadt Zuunmod.

Kultur

Manzshir Chiid in der Nähe von Zuunmod im Bogdkhaan Uul Nationalpark. Es wurde 1733 gegründet und beherbergte 20 Tempel und 300 Mönche. Das meiste davon wurde 1932 von den Kommunisten zerstört. Der letzte Tempel wurde nach der Demokratisierung wieder restauriert und enthält nun ein kleines Museum.

Nationalparks

Der Gorchi-Tereldsch-Nationalpark wurde 1993 gegründet. Er umfasst einen Teil des Chentii-Gebirges. Besonders bekannt ist er für seine teilweise spektakulären Felsformationen, darunter ein Fels, welcher aus der richtigen Perspektive wie eine riesige Schildkröte aussieht. Die Landschaft ist von alpinem Charakter, mit Lärchen- und Kiefernwäldern, sprudelnden Bergbächen und einer sehr vielseitigen Flora und Fauna.

Im Chustain Nuruu-Nationalpark etwa 120 km südwestlich von Ulaanbaatar wurden ab 1993 die ursprünglichen Wildpferde Takhi (Przewalski-Pferd) der Mongolei wieder ausgesetzt. Das Projekt ist sehr erfolgreich und die Tiere haben sich zu einer Attraktion sowohl für Wissenschafter wie für Touristen entwickelt.

Der Berg Bogd Khan Uul südlich von Ulaanbaatar gilt schon seit 1778 als Schutzgebiet, da er als heilig angesehen wurde. Im Sozialismus wurde er auch formell zum Nationalpark erhoben. Dadurch wurde die Zersiedelung der Landschaft rings um die Hauptstadt in südlicher Richtung verhindert.

Verwaltungsgliederung

Die Sum des Töw-Aimag (englische Schreibweise der Namen)
Die Sum des Töw-Aimag
Sum Mongolisch
Altanbulag Алтанбулаг
Archust Архуст
Argalant Аргалант
Bajan Баян
Bajanchangaj Баянхангай
Bajandelger Баяндэлгэр
Bajandschargalan Баянжаргалан
Bajantschandman Баянчандмань
Bajantsogt Баянцогт
Bajan-Öndschüül Баян-Өнжүүл
Bajantsagaan Баянцагаан
Batsümber Батсүмбэр
Bornuur Борнуур
Büren Бүрэн
Delgerchaan Дэлгэрхаан
Dschargalant Жаргалант
Erdene Эрдэнэ
Erdenesant Эрдэнэсант
Lün Лүн
Möngönmort Мөнгөнморьт
Öndörschireet Өндөрширээт
Sergelen Сэргэлэн
Sümber Сүмбэр
Tseel Цээл
Ugtaal Угтаал
Zaamar Заамар
Zuunmod Зуунмод

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