Zentralsparkasse

Zentralsparkasse
Zentralsparkasse
Unternehmensform Aktiengesellschaft
Gründung 1905
Unternehmenssitz Wien
Branche Bank
Produkte

Finanzdienstleistungen

Die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien war eine Vorgängerbank der Bank Austria.

Sie wurde am 20. Oktober 1905 von der Stadt Wien als Eigentümer gegründet und 1907 wurde die erste Filiale eröffnet. Bereits im ersten Jahr wurden 30.000 Konten eröffnet mit einer Einlagensumme von 14,7 Millionen Kronen. Mit dem Ersten Weltkrieg erlebte die Zentralsparkasse zwar einen Rückschlag, zu Beginn der 1920er Jahre wurde sie aber mit anderen kleineren Banken in Wien fusioniert. 1939 erfolgte die Übernahme der Gemeindesparkassen von Mödling, Liesing, Purkersdorf und Klosterneuburg, da diese Städte bereits 1938 zu Groß-Wien eingemeindet wurden.

War sie am Anfang eine reine Sparkasse, so wurde das Geschäftsgebiet 1921 auch auf den Giro-Geldverkehr und später auf den Wertpapierhandel ausgeweitet. Das Bankgeschäft blieb aber nicht auf das Wiener Stadtgebiet beschränkt. Durch viele Filialen, vor allem in Ostösterreich, wurde sie kurzzeitig die größte Bank in Österreich.

1991 wurde die Bank, die mittlerweile Zentralsparkasse und Kommerzialbank der Gemeinde Wien hieß, mit der Länderbank zusammengelegt und in die Bank Austria umgewandelt. Die Symbolfigur der Zentralsparkasse war seit 1955 der Sparefroh, der insgesamt zum Symbol des Wiederaufbaus in Österreich nach dem Staatsvertrag wurde.

Die Zentrale der "Z" genannten Sparkasse hatte sich in der Vorderen Zollamtsstraße 13 befunden, wo bis Anfang 2009 noch ein zentraler Standort der Bank Austria residierte. In Erinnerung an den "Sparefroh" gibt es dort auch eine kurze Seitengasse, die Sparefrohgasse.

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