- Zieritz
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Grete von Zieritz (* 10. März 1899 in Wien; † 26. November 2001 in Berlin) war eine österreichisch-deutsche Komponistin und Pianistin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Grete von Zieritz, die Tochter eines 1918 in den Adelsstand erhobenen Offiziers, wuchs in Wien, Innsbruck und Graz auf und erhielt mit 6 Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ihre Ausbildung bei Hugo Kroemer (Klavier) und Roderich Mojsisovics von Mojsvár (Komposition) schloss sie 1917 mit Auszeichnung ab. In Berlin setzte sie ihre Ausbildung bei Martin Krause, einem Schüler von Franz Liszt, und bei Rudolf Maria Breithaupt fort. Nach der erfolgreichen Aufführung ihrer Japanischen Lieder entschloss sie sich 1921 Komponistin zu werden.
Sie blieb in Berlin und war von 1926 bis 1931 in der berühmten Meisterklasse von Franz Schreker. Während dieser Zeit erhielt sie 1928 den Mendelssohn-Preis für Komposition.
Auszeichnungen
- 1928: Mendelssohn-Staatspreis
- 1928: Schubert-Stipendium der Columbia Phonograph Company
- 1978: Verdienstkreuz erste Klasse für Wissenschaft und Kunst
- 1979: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1982: GEMA-Ehrenmedaille zur 50jährigen Mitgliedschaft
- 1999: Ehrennadel des Landesmusikrates Berlin
- 1999: Deutscher Kritikerpreis (Sonderpreis)
Werke
Grete von Zieritz schrieb über 250 Werke für verschiedenste Besetzungen.
- 1919: Japanische Lieder für Sopran und Klavier
- 1924: Praeludium und Fuge in c für Piano.
Weblinks
- Literatur von und über Grete von Zieritz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Umfangreiche Biografie mit Bild
- Kurzbiografie mit Bild
- Grete von Zieritz spricht selbst einen Einleitungstext zum vierten Bild ihres Werkes Kassandra-Rufe
Personendaten NAME Zieritz, Grete von KURZBESCHREIBUNG österreichische Pianistin und Komponistin GEBURTSDATUM 10. März 1899 GEBURTSORT Wien STERBEDATUM 26. November 2001 STERBEORT Berlin
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