Zieselmaarsee

Zieselmaarsee

Das Zieselsmaar ist ein Restsee des Braunkohleabbaus im Rheinischen Braunkohlerevier in Nordrhein-Westfalen westlich von Köln in der Nähe der Städte Hürth, Erftstadt und Kerpen im Rhein-Erft-Kreis.

Zieselsmaar

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der See befindet sich in unmittelbarer Nähe der Autobahn A1 und der Raststätte „Ville“. Er ist über die Abfahrt Hürth ehemals „Hürth-Knapsack“ und über die Landstraße L 495 Knapsack – Gymnich zu erreichen.

Nutzung

Der gesamte See und das umliegende Gelände sind vom ortsansässigen FKK-Verein „Familiensportbund Erftland Ville e.V.“ gepachtet. Es gibt einen FKK-Strand, und auch auf dem Gelände einschließlich der Sport- und Kinderspielplätze wird ausschließlich FKK betrieben. Außerhalb der Badesaison wird das Gelände für sportliche Veranstaltungen genutzt. Durch einen starken Eintrag von Salzen ist der See rot-orange gefärbt, wodurch er zum Tauchen nicht geeignet ist. Die Sichttiefe beträgt nur wenige Dezimeter.

Geschichte

Zieselsmaar war ein Wohnplatz mit wenigen Häusern an der Straße, die von der Heerstraße bei Kierdorf nach Berrenrath abzweigt. Dem Namen nach muss es sich damals um eine feuchte Niederung, rheinisch Maar genannt, gehandelt haben. In den Jahren 1891 bis 1958 wurden dort mit der Braunkohlengrube Concordia durch den Unternehmer Carl Brendgen eine Brikett-, Verblendstein- und Klinkerfabrik unter der Adresse „Zisselsmaar (mit Doppel-s) Post Kierdorf“ betrieben. Weitere Fabriken besaß er in Liblar und Horrem. Nach der Auskohlung wurde das Gelände rekultiviert.

Weblinks

50.8508333333336.80027777777787Koordinaten: 50° 51′ 3″ N, 6° 48′ 1″ O


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