Zinnsulfat

Strukturformel
Sn2+ +
Allgemeines
Name	Zinn(II)-sulfat
Andere Namen	Zinnsulfat schwefelsaures Zinn
Summenformel	SnSO4
CAS-Nummer	7488-55-3
Kurzbeschreibung	geruchloses kristallines gelbliches Pulver
Eigenschaften
Molare Masse	214,77 g·mol−1
Aggregatzustand	fest
Dichte	3,95 g/cm3[1]
Schmelzpunkt	378 °C (Zersetzung) [2]
Löslichkeit	löslich in Wasser (330 g/l bei 25 °C) [2]
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung [2] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37 S: 26-39
LD50	2207 mg/kg (oral, Ratte)[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Zinn(II)-sulfat ist eine chemische Verbindung aus Zinn, Schwefel und Sauerstoff mit der Summenformel SnSO₄.

Darstellung

Zinn(II)-sulfat kann durch die Umsetzung von Kupfer(II)-sulfat mit amalgamierten Zinn gewonnen werden.^[4]

$\mathrm{CuSO_4 + \ Sn(Amalgam) \longrightarrow \ SnSO_4 + \ Cu}$

Verwendung

In der Baustoffindustrie wird Zinnsulfat als Hilfstoff zur Verminderung des Chromatgehalts im Zement eingesetzt.^[5][6] Weiterhin dient es als Elektrolyt bei der Galvanisierung und als Zusatzstoff für Elektrolyte in Bleiakkumulatoren.^[7]

Siehe auch

• Zinn(IV)-sulfat Sn(SO₄)₂, CAS: 19307-28-9

Quellen

1. ↑ Material Safety Data Sheet von Triveni Chemicals (englisch)
2. ↑ ^{a b c} Eintrag zu CAS-Nr. 7488-55-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 28.10.2007 (JavaScript erforderlich)
3. ↑ Sicherheitsdatenblatt (Merck)
4. ↑ Holleman, Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie, S. 966, 101. Auflage, 1995, deGruyter Verlag, Berlin.
5. ↑ www.mig-mbh.de
6. ↑ http://www.hvbg.de/d/bia/pub/grl/030_2002.pdf
7. ↑ TU-Clausthal: Script Aufbau von Batterien und Zellen