Zipernowsky

Zipernowsky

Károly Zipernowsky (* 4. April 1853 in Wien; † 29. November 1942 in Budapest) war ein ungarischer Elektrotechniker und wurde bekannt als einer der Entwickler des Transformators.

Leben

Zipernowsky ist in Wien geboren, aber er hat sein Abitur in Pest gemacht, danach hat er in einer Aphotheke in Kecskemét gearbeitet. Im Jahre 1872 immatrikulierte er in Buda an der Königliche József Technischen Universität.

In seinem vierten Studienjahr lehrte er bereits die junge Wissenschaft der Elektrotechnik im Verein der Ingenierure und Baumeister. Während einer seiner Vorlesungen entdeckte ihn András Mechwart, Geschäftsführer der Firma Ganz. Er stellte den 25 jährigen (1878) als Organisationsleiter der elektrotechnischen Abteilung ein.

Da Ganz die erste Firma in Ungarn war, die sich mit Elektrizität befasste, war Zipernowskys Aufgabe die Entwicklung der Energieerzeugung in Ungarn. Innerhalb weniger Monate wurde anhand seiner Pläne ein neue Dynamo fertiggestellt. Dieser bahnbrechende Gleichstrom wurde für die Firma eigene Gießerei hergestellt. Unter seiner Führung wurde Ganz der Pionier der ungarischen Wechselstromtechnik.

Ab 1882 diente Miksa Déri auch der Firma Ganz, und zusammen mit Zipernowsky hat er einen selbsterregten Wechselstromgenerator als Patent angemeldet. Dieser Generator versorgte 1000 Glüchbirnen des Nationaltheater in Budapest mit Strom. Das Theater wurde als weltweit drittes Theater mit elektrischem Licht ausgerüstet.

1883 wurde ein mit einer 150 PS starken Dampfmaschine getriebene einfasiger Wechselstrom Generator auf fer Wiener Internationalen Elektrotechnick Ausstellung presentiert, dies war ein großer Sprung für die Entwicklung des Wechelstromsystems, was für viele Aufsehen sorgte. Später diente die Maschine zur Beleutung des Keleti-Bahnhofs in Budapest.

Wesentliche Verdienste erwarb er sich mit der Entwicklung des Transformators zusammen mit Miksa Déri und Ottó Titusz Bláthy 1885.

Damit fängt der Triumphzug des Ganz-Systems an, das er bis 1983 er persönlich koordiniert hat. Sein größter Erfolg war die Erstellung das Enerieversorgungskraftwerk und die dazugehöhrigen Stromleitungen für Stadt Rom.

1893 wurde Zipernowsky Professor für Elektrotechnik an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest (TUB) und korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.

Im Schuhljahr 1906/07 hat er auf dem Campus der TUB eingeweihte "FE" (Physik-Elektrotechnik) (heute "F") Gebäude einen eigenen Vorlesungsraum und ein eigenes Laboratorium erhalten, welche er mit modererner Maschinen ausgerüstet hat. Sein Institut hat alle anderen Europäischen Universitäten und Prüfhäusern im Bereich Hochspannungstechnik überholt. Man kann die Ausstattung immer noch an ihrem ursprünglichen Platz finden.

Ab 1905 war er Präsident der Ungarischen Elektrotechnischen Gesellschaft.

1912 spendete er der Gesellschaft 5000 Korona (ungarische Währung) um ihre Zinsen jährlich als Preis zu vergeben. An der Versammelung nahm er ab 1937 nicht teil, sein Abschiedsbrief wurde vorgelesen.

Weblinks


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