- Zisterzen
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Zisterzienser nennen sich die Mönche und Nonnen, die in der Tradition der Gründer des "Neuklosters" in Cîteaux ein Leben des Gebets, der Lesung und der Arbeit führen wollen. Der Zisterzienserorden ist durch Reformen aus der Tradition der Benediktinermönche entstanden. Die verschiedenen Zweige der Zisterzienser, die sich dem geistlichen Erbe des Mutterklosters Cîteaux verpflichtet wissen, bilden die Familia Cisterciensis. Dazu zählen neben dem Zisterzienserorden (lat. Ordo Cisterciensis, kurz: OCist), einem monastischen Orden in der römisch-katholischen Kirche, noch der Zisterzienserorden der strengeren Observanz (Trappisten, kurz: OCSO), zwei selbständige Frauenkongregationen und die Gemeinschaft der Laienzisterzienser.
Geschichte
Mutterkloster und Namensgeber der Zisterzienser ist das 1098 von dem Benediktiner Robert von Molesme († 1111) und zwanzig weiteren Mönchen der Abtei Molesme gegründete Kloster Cîteaux (lat. Cistercium, dt. Zisterze).
Ordensgründung
Ein wesentlicher Anlass zur Ordensgründung war im wenige Kilometer entfernten Cluny zu suchen. Diese große und in der ganzen Christenheit berühmte Benediktinerabtei in Burgund hatte im 11. Jahrhundert durch Spenden, Stiftungen und Erbschaften ein großes Vermögen und weite Ländereien erworben. Besonders deutliches Zeichen des Wohlstandes war der 1088 begonnene Bau der damals größten Kirche der Christenheit, die sogar Alt-Sankt-Peter in Rom an Größe übertraf. Die Innenausstattung mit Fresken war aufwendig. In dieser mächtigen und einflussreichen Abtei (mehrere Päpste gingen aus den Reihen ihrer Mönche hervor) spielte die Liturgie eine herausragende Rolle: stundenlange Gottesdienste und feierliche Prozessionen waren an der Tagesordnung. Durch Prachtentfaltung und Reichtum waren die ursprüngliche Einfachheit der monastischen Lebensweise und das Ideal, von der eigenen Hände Arbeit zu leben, abhanden gekommen.
Vor diesem Hintergrund gab es an verschiedenen Orten das sich im Laufe des 11. Jahrhunderts verstärkende Bemühen, die ursprünglichen Ideale der Benediktsregel wieder zur Geltung zu bringen. In diesem Kontext steht auch die Gründung der Abtei in Molesme im Jahre 1075 durch Robert von Molesme. Allerdings war Robert schon nach kurzer Zeit seine Klostergemeinschaft nicht mehr streng genug, so dass er 1098 mit anderen reformbereiten Mönchen aus Molseme auszog und in einer abseits gelegenen Gegend in Citeaux eine neues Kloster gründete. Die neue Gemeinschaft hatte das Ziel, streng nach der Ordensregel des Benedikt von Nursia (Regula Benedicti) zu leben. Auf dieser Grundlage wollten sie ausschließlich von ihrer eigenen Hände Arbeit leben. Einnahmen aus Verpachtung und Zinsen sowie die Erhebung des Zehnten lehnten sie ab. Abgeschiedenheit von der Welt und Einfachheit der Lebensweise waren Grundideale der Reformgruppe.
Von ihrer Grundintention wollten Robert und seine Mönche nichts anderes sein als Benediktiner und getreu nach der Regel des hl. Benedikt leben. Jedoch unterschied sich die Lebensweise der Mönche von Cîteaux entscheidend von der anderer Benediktinerklöster, insbesondere der von Cluny. So entstand aus der als Reform innerhalb des Benediktinertums gedachten Neugründung ein neuer Orden mit einer eigenen Liturgie, der gleichzeitig der erste zentralistisch organisierte Mönchsorden des christlichen Abendlandes war.
Robert von Molesme wurde bereits 1099 auf Betreiben seiner früheren Mitbrüder von Papst Urban II. nach Molesme zurückberufen. An seine Stelle als Abt von Cîteaux trat Alberich von Cîteaux, der das Kloster zehn Jahre lang leitete. 1109 löste ihn Stephan Harding ab, der der neuen Gemeinschaft mit seiner Charta Caritatis eine Verfassung gab; am 23. Dezember 1119 wurde diese durch Papst Calixt II. in der Bulle Ad hoc in Apostolicae Sedis bestätigt.[1] Somit ist Stephan Harding der eigentliche Gründer des Zisterzienserordens.
Zu dieser Zeit war die Gemeinschaft zahlenmäßig noch unbedeutend. Die eigentliche Blütezeit Citeaux' begann erst mit dem Eintritt Bernhards, Sohn des Ritters Tescelin le Roux aus Fontaines-lès-Dijon. Bernhard, später als Bernhard von Clairvaux bekannt geworden, trat im Jahr 1112 mit 30 Gefährten dem Konvent bei. Von diesem Zeitpunkt an wuchs die Gemeinschaft rasch, so dass man bald vier Tochterklöster, die sogenannten Primarabteien, gründen konnte: 1113 La Ferté, 1114 Pontigny und 1115 Clairvaux, dessen Abt Bernhard wurde, sowie schließlich im gleichen Jahr Morimond. 1120 wurde mit der Abtei Tart das erste Zisterzienserinnenkloster gegründet. Der Zisterzienserorden war geboren.
Organisation
Organisation des Gesamtordens
Die Zisterzienser waren der erste zentral organisierte Orden der Christenheit. Jede Abtei des Ordens ist grundsätzlich selbständig, jedoch auf die einheitlichen Statuten des Zisterzienserordens verpflichtet. Jede Abtei bleibt gegenüber ihrem Mutterkloster verantwortlich. Der Abt des Mutterklosters visitiert als Pater Immediat (direkter kirchlicher Vorgesetzter) die Tochtergründungen (Filiationsprinzip). Bis zu ihrer Aufhebung im Zuge der Französischen Revolution wurde die Abtei Cîteaux, erste Abtei und daher Mutterkloster des Ordens, von den Äbten der ersten vier Gründungen von Cîteaux, der Primarabteien La Ferté, Pontigny, Clairvaux und Morimond, visitiert. In Cîteaux tagte das Generalkapitel unter dem Vorsitz des Abtes von Cîteaux. Seit der Neuorganisierung des Ordens nach der Französischen Revolution steht ein gewählter Generalabt, der in Rom residiert, an der Spitze des Ordens. Die Belange des Ordens werden auf dem Generalkapitel, an dem alle Äbte des Ordens teilnehmen, geregelt. Das Filiationsprinzip ist spätestens seit dem 16. Jahrhundert durch regional-bestimmte Kongregationen ersetzt worden.
Innere Organisation der einzelnen Konvente
Das zisterziensiche Ideal, nicht von den Abgaben abhängiger Bauern, sondern nur von der eigenen Arbeit leben zu wollen, führte zu einer spezifischen internen Organisation der einzelnen Konvente: Die Institution der Konversen oder Laienbrüder entstand; ein zisterziensisches Kloster beherbergte zwei verschiedene, organisatorisch deutlich voneinander getrennte Brüdergemeinschaften: die Gruppe der Chormönche, zu der auch Priester gehörten, und die Gruppe der Laienbrüder.
Die Hauptaufgabe der Chormönche war der Gottesdienst, vor allem das Stundengebet, siebenmal am Tag. Diejenigen der Chormönche, die zu Priestern geweiht wurden, hatten außerdem die Sakramente zu spenden (Messe lesen, Beichte hören usw.) Auf die Chormönche gehen die kulturellen Aktivitäten des Ordens zurück (z.B. schriftstellerische Tätigkeiten oder das Kopieren von Büchern). Aus den Reihen der Chor- und Priestermönche rekrutierte sich das Führungspersonal. Diese Mitbrüder stammten meist aus dem Adel, wie es für das Mittelalter selbstverständlich war. Zwar legte man in der Anfangszeit des Ordens großen Wert darauf, dass auch die Chormönche Handarbeit verrichteten, da ihnen aber aufgrund ihrer eigentlichen Aufgaben dafür nur begrenzte Zeit und Energie zur Verfügung stand, war das für die Aufrechterhaltung der Klosterwirtschaft nicht ausreichend.
Für den Hauptteil der Handarbeit waren deswegen die Laienbrüder zuständig, die, um dies zu ermöglichen, deutlich verringerte Gebetsverpflichtungen hatten. Sie lebten in einem eigenen Flügel des Klosters und hatten in der Kirche ihre eigenen Sitze, abgesondert von den Chormönchen. Auf die Leitung des Ordens hatten sie keinen Einfluss, bei den Beratungen der Mönche im Kapitel waren sie nur Zuhörer. Wer einmal Konverse war, konnte nicht zum Mönch aufsteigen. Für die Anfangszeit des Ordens ist mehrfach belegt, dass auch adelige Männer, begeistert vom Ideal eines demütigen Lebens für Gott, als Laienbrüder in ein Zisterzienserkloster eintraten und dort ein unstandesgemäßes Leben als Landarbeiter führten. Trotzdem stammten vermutlich die meisten Laienbrüder aus niedrigen Gesellschaftsschichten. Ihre Arbeit war für die Zisterzienser unverzichtbar: Sie bebauten das dem Orden gestiftete Land und machten in der Anfangszeit oft große Sumpf- und Waldgebiete urbar. So erarbeiteten sie den Wohlstand des Ordens. Die Tätigkeit der Konversen machte es erforderlich, dass sie zum Teil außerhalb des Klosters in oft weit entfernten Wirtschaftshöfen, die man als Grangie bezeichnet, lebten.
Ausbreitung und Blütezeit
Insbesondere aufgrund des Wirkens von Abt Bernhard von Clairvaux begann der Orden sich sehr rasch in ganz Europa auszubreiten. Durch Predigt, persönliches Beispiel und theoretische Vorgaben zum Klosterbau wurde er zum eigentlichen Ordensvater, so dass die Zisterzienser manchmal als „Bernhardiner“ bezeichnet werden. Ein weiblicher Zweig nennt sich heute „Bernhardinerinnen“.
Der Orden breitete sich auf zwei verschiedene Arten aus: Einerseits wurden neue Konvente an Stellen gegründet, an denen es zuvor keine Klöster gegeben hatte, andererseits schlossen sich zahlreich bereits bestehende Abteien dem Orden an. Am Ende der dynamischen Expansionsperiode, also um 1300, war der Orden in allen wichtigen Ländern Europas vertreten und zählte insgesamt ca. 700 Niederlassungen.
Entwicklung in Frankreich
Geographisches Zentrum des Ordens war Frankreich, auch wenn das Übergewicht der französischen Zisterzen ab etwa der Mitte des 12. Jahrhunderts abnahm (um 1153, also beim Tod Bernhard von Clairvaux´, lagen noch 180 von 350 Klöstern in Frankreich, um 1300 nur noch ca. 240-250 von 700). Die dynamische Entwicklung in Frankreich wurde u.a. durch die Unterstützung höchster kirchlicher und politischer Kreise ermöglicht, die besonders durch das Wirken Bernhards von Clairvaux vermittelt wurde. Die Könige von Frankreich, die Herzöge von Burgund, die Grafen der Champagne und viele andere Adelige förderten den Orden und seine Niederlassungen mit umfangreichen Stiftungen. Neben dem Ursprungskloster und den vier Primarabteien sind als bedeutende französische Zisterzen u.a. Troisfontaines, Longpont, Ourscamp, Hautecombe zu nennen.
Entwicklung in den Niederlanden
Auuch auf dem Gebiet der heutigen Niederlande und Belgiens entwickelte sich der Orden rasch. In den 30er Jahren des 12. Jahrhunderts wurden mit Orval (1132) Vaucelles (1132) und Ter Duinen / Dünenabtei (1138) die ersten drei Abteien gegründet, denen während des 12. und 13. Jahrhunderts noch viele weitere folgten. Auch zahlreiche Frauengemeinschaften suchten seelsorgerliche Betreuung bei den Zisterziensern und bemühten sich um den offiziellen Anschluss an den Orden. Ab 1182 zeigten sich die Mönche mit der Inkorporierung des Frauenklosters Herkenrode bereit, dieser Aufgabe nachzukommen. Die Zisterzienserinnenkonvente der Niederlande haben zahlreiche geistig bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht, so zum Beispiel die Mystikerinnen Ida von Nivelles, Lutgard von Tongern und Beatrijs von Nazareth. Die Zisterzienser waren bald aufgrund ihrer effektiven Wirtschaftsweise ein bedeutender Faktor für die Region. Zum Teil setzten sie ihre große Kapitalkraft für den Landesausbau ein, etwa durch größere Eindeichungsmaßnahmen. Hier ist z.B. Ter Duinen / Dünenabtei zu nennen,ein Kloster, das nicht nur größere Einpolderungsmaßnahmen durchführte, sondern dessen Äbte auch mehrfach als Ratgeber der Grafen von Flandern auftraten.
Entwicklung in Deutschland
Insgesamt entstanden 91 Männerklöster auf dem Gebiet des späteren Deutschland. Das erste deutsche Zisterzienserkloster war das 1123 gegründete Kloster Kamp; im Jahre 1127 folgte Kloster Ebrach und kurz darauf Kloster Walkenried. Zwar war der Orden erst ab 1190 dazu bereit, auch offiziell Frauenklöster in den Orden zu inkorporieren, trotzdem entstanden schon im 12. Jahrhundert in Deutschland insgesamt 15 weibliche Konvente. Im 13. Jahrhundert kam es sogar zu einer Art Gründungsboom: Zwischen 1200 und 1250 entstanden ca. 150 Frauenklöster im deutschen Sprachraum.
Die männlichen Zisterzienser erlangten im 12. und 13. Jahrhundert durch ihre Kolonisationstätigkeit, besonders im Raum östlich der Elbe, hervorragende Bedeutung. Hier sind u.a. die Zisterzen Sittichenbach, Doberan, Lehnin, Pforta und für den böhmischen Bereich Kloster Waldsassen zu nennen. Diese Klöster wurden von den jeweiligen regionalen adeligen Herren unter anderem mit dem Ziel unterstützt, über die Missionierung der in diesen Gebieten lebenden, zum Teil noch „heidnischen“ Slawen und über die wirtschaftliche Leistungskraft der Mönche das Land zu konsolidieren und schrittweise auszudehnen. Im Sinne ihrer Selbstverpflichtung zu einem entbehrungsreichen, asketischen und gottgefälligen Leben fanden die Zisterzienser hier ein geradezu ideales „jungfräuliches“ kulturelles und landschaftliches Gebiet vor. Sie schufen landwirtschaftliche Musterbetriebe, förderten Obst- und Weinbau, Pferde-und Fischzucht, Bergbau sowie den Wollhandel und trugen auch zur Verbreitung der hochmittelalterlicher Kultur bei. Der gotische Baustil, anfangs nur zögernd übernommen, fand nicht zuletzt durch diesen Orden auch in Deutschland Verbreitung (so etwa im Kloster Chorin). Wie alle Mönche widmeten sie sich der Vervielfältigung von liturgischen und theologischen Handschriften. Einige Klöster, wie beispielsweise die Abtei Himmerod, verfügten gegen Ende des Mittelalters über große und wertvolle Bibliotheken. In der Mystikbewegung erlangten drei deutsche Zisterzienserinnen große Bedeutung: Mechthild von Magdeburg, Mechthild von Hackeborn und Gertrud von Helfta, die alle der Abtei Helfta angehörten.
Entwicklung in Österreich
Das Stift Rein wurde 1129 durch Markgraf Leopold den Starken gegründet und von Kloster Ebrach aus besiedelt. Die Gründung des Klosters Heiligenkreuz erfolgte 1133 vom Mutterkloster Morimond in Burgund. Weitere Neugründungen waren u.a. 1138 das Stift Zwettl, 1202 das Stift Lilienfeld und 1263 das Kloster Goldenkron.
Entwicklung in Spanien und Portugal
Die Zisterzienser entwickelten sich auf der iberischen Halbinsel im Kontext der Reconquista, also der Wiedereroberung der seit Jahrhunderte von den muslimischen Mauren beherrschten Gebiete. Der Orden trug zum einen zur Besiedelung und wirtschaftlichen Erschließung der neu gewonnenen Gebiete bei und inspirierte zum anderen die hispanischen Ritterorden, die unmittelbar an der Eroberung beteiligt waren. Dabei wurde er von den Königshäusern Kastiliens, Aragóns und Portugals protegiert. Die ersten Zisterzen wurden zwischen 1140 und 1142 gegründet. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts gab es mehr als 40 von ihnen. Der militärische Orden von Calatrava entstand unter Mitwirkung der Zisterzienser und wurde ihnen 1187 offiziell angeschlossen. Auch die Ritterorden von Alcántara und Avís orientierten sich in ihrem religiösen Leben an ihnen.
Stagnation, Krise und Reformbemühungen im Spätmittelalter
Ende des 13. Jahrhunderts begannen sich die Zisterzienser von ihren Gründungsidealen zu entfernen. Die effiziente Wirtschaftsweise hatte die einzelnen Klöster reich gemacht, gleichzeitig traten nicht mehr genug Laienbrüder (Konversen) in die Klöster ein, u.a. weil junge Männer aus nicht-adeligen Familien sich in dieser Zeit eher den neu aufkommenden Bettelorden, vor allem den Franziskanern und Dominikanern, anschlossen. Aufgrund dieser Entwicklung konnten die umfangreichen Ländereien nicht länger in Eigenarbeit bewirtschaftet werden. Daher begannen die Zisterzienser, von den Abgaben abhängiger Pachtbauern zu leben, wie es die Benediktiner schon lange getan hatten. Der Wohlstand der Konvente führte in vielen Fällen zu einer Aufweichung der asketischen Lebensführung, der Lebensstil mancher Gemeinschaften wurde aufwendig.
Die Ausbreitung der Bettelorden führte zu einer Stagnation in der Ausbreitung des Zisterzienserordens. Trotzdem blieb die Zahl der Klöster groß. So gab es Mitte des 13. Jahrhunderts 647 Zisterzienserklöster; 1675 gehörten 724 Klöster dem Orden an[2].
Ab 1425 schlossen sich wegen der weiten geographischen Ausbreitung des Ordens und der damit verbundenen Schwierigkeit einer zentralen Führung Zisterzienserklöster nach dem Vorbild der Benediktiner zu Kongregationen zusammen.
Neuzeit
In Deutschland wurden in der Reformationszeit viele Zisterzienserklöster in den evangelischen Gebieten geschlossen und die Kirchen zu Pfarrkirchen umgewandelt. Dennoch wurden einige Klöster in neuer Form, beispielsweise als Predigerseminar erhalten. So besteht bis heute das Kloster Loccum, das einen Abt hat und in dem jeden Tag seit 1600 eine Hore gebetet wird. Ein anderes Beispiel ist das im Jahre 1135 durch Graf Siegfried IV. von Boyneburg gegründete Kloster Amelungsborn. Amelungsborn wurde nicht aufgehoben, als Abt und Konvent das Augsburger Bekenntnis annahmen. 1655 erließ der Herzog eine neue Klosterordnung und bestellte den in Holzminden neu eingesetzten Generalsuperintendenten zum Abt des Klosters. 1760 wurde die Klosterschule nach Holzminden verlegt und mit der dortigen Stadtschule vereinigt. Um 1810 endet jeder korporative Zusammenhalt, obgleich das Amt des Abtes im 19. Jh. weiter bestehen blieb. Als 1875 die schulischen Aufgaben des Klosters durch die Verstaatlichung der Schule endet, bestand das Abtsamt noch als Ehrentitel für die hohe braunschweigische Geistlichkeit fort. Die evangelischen Zisterzienser-Konvente haben sich in der Gemeinschaft Evangelischer Zisterzienser-Erben in Deutschland zusammengeschlossen und übernehmen die Pflege des religiös-kulturellen Erbes der Zisterzienser auf evangelischer Seite.
Katholischerseits kamen nach dem Konzil von Trient (1545-1563) im Zisterzienserorden Reformbestrebungen zur Erneuerung des Ordenslebens auf. Im 17. Jahrhundert stand Abt Armand Jean Le Bouthillier de Rancé einer Reform des Klosters La Trappe vor, aus der die Zisterzienser der strengeren Observanz (später Trappisten genannt) hervorgingen.
Im Zuge der Französischen Revolution wurde Cîteaux, die Mutterabtei des Zisterzienserordens, aufgehoben und die Mönche vertrieben. Dadurch brach die zentrale Führung des Ordens zusammen, da das Generalkapitel, das bisher in Cîteaux getagt hatte, nicht mehr dort stattfinden konnte. Auf die letzte Tagung des Generalkapitels vor der Revolution im Jahr 1786 folgte die nächste Tagung 1869 in Rom.
1892 trennten sich die Trappisten auch organisatorisch offiziell von den übrigen Zisterziensern.[3] Seitdem sind die Zisterzienser in zwei selbständige Orden gespalten, mit je eigenem Generalabt und Generalkapitel.
Im 20. Jahrhundert erlangte der Zisterzienserorden besonders durch schulische Tätigkeit größere Bedeutung. Daneben begann eine, wenn auch beschränkte, Missionstätigkeit in Südamerika. Der Zisterzienserorden strengerer Observanz konnte im 20. Jahrhundert zahlreiche Neugründungen in Nordamerika, Südamerika, in Afrika, Australien und Übersee ins Leben rufen, die sich teilweise zu blühenden Zentren des monastischen Lebens entwickelt haben.
Nach dem Stand vom 1. September 2005 gehören dem Zisterzienserorden (ohne Trappisten / OCSO) 1499 Mönche, davon 696 Priester, und 883 Nonnen an.[4]
Relativ neu ist die Lebensform des Zisterzienseroblaten und Laienzisterziensers. Zisterzienseroblaten (Zisterzienser-Säkularoblaten) binden sich durch ein öffentliches Versprechen an ein Zisterzienserkloster und leben außerhalb des Klosters nach der Regel des Heiligen Benedikt und entsprechend dem zisterziensischen Geiste. Auch Laienzisterzienser leben in der Welt das zisterziensische Charisma in Verbindung mit einem Zisterzienser- oder Trappistenkloster.
Das geistliche Leben der Zisterzienser
Die Zisterzienser sind ein kontemplativer Orden. Sie führen ein äußerlich zweckfreies Leben, um frei zu sein für ihre Suche nach Gott. Kernmerkmale der Zisterzienserspiritualität sind ein beständiges Leben in der Klausur (stabilitas loci), die Verbindung von weltabgeschiedenem Leben und zugleich Gemeinschaftsleben innerhalb des Klosters, die Pflege einer einfachen und strengen Lebensweise, Hochschätzung der Handarbeit sowie eine kontemplative Innerlichkeit, die sich sowohl in gemeinschaftlichem Chorgebet und privatem meditativen und betrachtenden Gebet niederschlägt. Einen besonderen Stellenwert im Zisterzienserleben nimmt die Marienverehrung ein.
Die Zisterziensermönche kleiden sich in eine weiße oder graue Tunika und ein schwarzes Skapulier mit Gürtel oder Zingulum. Das liturgische Mönchsgewand, eine weiße Kukulle, wird zu Gottesdiensten über dem Alltagsgewand getragen.
Aufnahme und Ausbildung
In ein Zisterzienserkloster eintreten kann jeder Erwachsene, der geistig und körperlich dazu geeignet und bereit ist, sich ganz auf ein Leben mit Gott einzulassen und „wahrhaft Gott zu suchen“, wie es Benedikt von Nursia in seiner Regel verlangt. Voraussetzung ist die Taufe, die Firmung, und ein Nachweis des ledigen Standes. Wer sich zum Eintritt entschlossen hat, besucht das Kloster zunächst als Gast. Nach dieser ersten Kennenlernphase folgt die Kandidatur. Diese dient zur Prüfung, ob der Kandidat für das Zisterzienserleben geeignet ist. Anfangs verbringt der Kandidat einige Wochen in der Klausur der Mönche und kann so Einblick in das dortige Leben nehmen. Die Kandidatur kann unterschiedlich lang dauern.
Wenn man die Kandidatur beendet hat, folgt das Postulat, das in der Regel mehrere Monate dauert. Der Postulant nimmt am konkreten Ordensleben teil und übernimmt kleinere Aufgaben innerhalb der Gemeinschaft. Der Unterschied zum Leben als Mönch liegt in der Tatsache, dass der Postulant zwar schon mehr oder weniger zur Ordensgemeinschaft dazugehört, jedoch noch nicht fest an sie gebunden ist und das Kloster jederzeit wieder verlassen kann.
An das Postulat schließt das Noviziat an, das mindestens ein Jahr dauert. Das Noviziat beginnt mit der Einkleidung. Hierbei wird dem Postulanten die Ordenstracht (Habit) überreicht. Mit der Einkleidung wird der Novize fest in das Ordensleben integriert, er übernimmt eigenständige Aufgaben, ist aber noch Lernender, erhält also Unterricht etwa über die Spiritualität des Ordens, dessen Organisation und Geschichte.
Nach dem Noviziatszeit legt der Novize die zeitliche Profess auf drei Jahre ab. In dieser Zeit hat man noch die Möglichkeit, den Orden zu verlassen.
Ein unbedingte Bindung an den Orden geht der Novize erst ein, wenn er drei Jahre nach der zeitlichen Profess die feierliche Profess ablegt. Hierbei gelobt er lebenslänglich „klösterlichen Lebenswandel, Beständigkeit und Gehorsam“, wie es in der Benediktsregel vorgeschrieben ist. Darin impliziert sind materielle Anspruchslosigkeit und die ehelose Keuschheit. Mit der feierlichen Profess bindet sich der Bruder für immer an sein konkretes Kloster (stabilitas loci).
Auf Wunsch kann ein Mönch eine weitere Ausbildung machen. Für Abiturienten besteht die Möglichkeit, Theologie zu studieren und sich auf die Weiheämter vorzubereiten. Im deutschsprachigen Raum geschieht dies üblicherweise auf der Ordenshochschule im Stift Heiligenkreuz bei Wien.
Arbeit
Die Zisterzienser leben und arbeiten nicht nur hinter ihren Klostermauern, sondern auch im sozialen und kulturellen Bereich. Viele Klöster betreiben neben ihren eigenen Werkstätten Schulen oder haben die Seelsorge in einzelnen Gemeinden übernommen.
Tagesablauf
Der Tagesablauf ist geprägt von sieben Gebetszeiten Vigil, Laudes, Terz, Sext, Non, Vesper und Komplet (Regula Benedicti, 16). Die erste Gebetszeit findet in den frühen Morgenstunden, meist zwischen 04:00 Uhr und 06:00 Uhr statt, die letzte nach Sonnenuntergang. Zentral ist die tägliche Feier der Heiligen Messe. Durch die Gottesdienste, denen nach der Regel des heiligen Benedikt nichts vorgezogen werden soll, wird der Tag der Mönche in Lesung und Arbeit gegliedert. Nach der letzten Gebetszeit beginnt für die Mönche das sogenannte Große Stillschweigen und die Nachtruhe, die bis zur ersten Gebetszeit des nächsten Tages dauert.
Anlage der Klöster
Der Name der Klöster der Zisterzienser als Cistercen oder Zisterzen wird von dem lateinischen Namen Cistercium des Mutterklosters Citeaux abgeleitet und bürgert sich später im Sprachgebrauch des Ordens als Zisterzen ein. Die Klöster sollten nach den Vorgaben Bernhards in abgeschiedenen Gebieten liegen, in denen die Mönche nicht durch äußere Einflüsse in der Ausübung ihrer Lebensform gestört werden konnten. Anders als bei den Bettelorden, die kurze Zeit nach den Zisterziensern aufkamen, "finden sich deshalb kaum Zisterzienserklöster in Städten" (siehe auch [5]).
Meist wurden die Klöster in einem bis dahin unbewohnten und schwer zugänglichen Seitental errichtet, dessen Talaue breit genug für Landwirtschaft und Viehzucht war, dessen Wälder an den Hängen das nötige Baumaterial liefern konnten und dessen Wasserlauf Fischzucht ermöglichte oder als Antrieb für eine Schmiede dienen konnte. Auf diese Weise erschlossen die Zisterzienser im Mittelalter zahlreiche Regionen neu und leisteten wahre Pionierarbeit.
Zisterzienserklöster sind leicht an ihrem äußeren Erscheinungsbild zu erkennen. Die Forderung nach Armut wird in der Architektur umgesetzt. So finden sich in der Regel keine Wandbilder, Statuen oder aufwendige Verzierungen. Die Kirchen sind schlicht, die Fassade (oder Westwand) weist oft eine Dreiergruppe von Fenstern auf, die eine symbolische Darstellung der Heiligsten Dreifaltigkeit sind. Oft wird sogar auf Türme verzichtet, es findet sich nur ein Dachreiter zur Aufnahme einer kleinen Glocke.
Ein typisches – wenn nicht immer durchgehaltenes – Merkmal ist der quadratische Chorraum, rechts und links flankiert von weiteren Nebenchören mit geringerer Seitenlänge. Bis in die heutige Zeit hat sich diese Urform erhalten, etwa in Fontenay (Burgund/Frankreich), Maulbronn oder im Kloster Bebenhausen (beide Baden-Württemberg). Diese Form war vorbildlich für andere Orden. Nachahmungen finden sich beispielsweise in der Kirche Santa Maria Novella der Dominikaner von Florenz.
Generaläbte der Zisterzienser OCist
Vor der Französischen Revolution war der Abt von Cîteaux der Generalabt des Ordens
- 1. Raimondo Giovannini, 1814–1820
- 2. Sisto Benigni, 1820–1825
- 3. Giuseppe Fontana, 1825 († 21. Januar 1826)
- 4. Venceslao Nasini, 1826–1830
- 5. Sisto Benigni, 1830–1835 (zweite Amtszeit)
- 6. Nivardo Tasini, 1835–1845
- 7. Livio Fabretti, 1845–1850
- 8. Tommaso Mossi (San Bernardo alle Terme), 1850–1853
- 9. Angelo Geniani (Cortemilia), 1853–1856
- 10. Teobaldo Cesari (San Bernardo alle Terme), 1856–1879
- 11. Gregorio Bartolini, 1880–1890
- 12. Leopold Wackarž (Hohenfurth), 1891–1900
- 13. Amadeus de Bie (Sint-Bernardusabdij, Bornhem), 1900–1920
- 14. Kassian Haid (Mehrerau) 1920–1927
- 15. Marie-François Janssens (Achel, dann Notre-Dame de Pont-Colbert), 1927–1936
- 16. Edmondo Bernardini (Santa Croce in Gerusalemme), 1937–1950
- 17. Matthäus Quatember (Hohenfurth), 1950–1953
- 18. Sighard Kleiner (Hauterive), 1953–1985
- 19. Polycarp Zakar (Zirc), 1985–1995
- 20. Mauro Esteva (Poblet), seit 1995
Generaläbte der Zisterzienser von der strengeren Observanz OCSO ["Trappisten"] (bis 1892 s. OCist)
- 1. Sébastien Wyart (Mont-des-Cats/Sept-Fons), 1892–1904
- 2. Augustin Marre (Igny), 1904–1922
- 3. Jean-Baptiste Ollitraut de Kéryvallan (Melleray), 1922–1929
- 4. Herman-Joseph Smets (Westmalle), 1929–1943
- 5. Dominique Nogues (Timadeuc), Vicarius (Sedisvakanz) ab 1943, 1946–1951
- 6. Gabriel Sortais (Bellefontaine), 1951–1963
- 7. Ignace Gillet (Dombes/Aiguebelle), 1964–1974
- 8. Ambrose Southey (Mount St Bernard), 1974–1990
- 9. Bernardo Olivera (Azul), 1990–2008
- 10. Eamon Fitzgerald (Mount Melleray), seit September 2008 [6]
Generalprokuratoren der Zisterzienser
- Heinricus Smeulders (Bornem), 1871–1892
- Mauro Tinti, 1892–1900
- Placido Magnanesi, 1900–1910
- Ernö (Sándor) Szeghy (Zirc), 1910–1917
- Raimondo Bazzichi (Santa Croce), 1920–1934
- Matthäus Quatember (Hohenfurth), 1934–1953
- Sighard Kleiner (Hauterive), 1950–1953
- Gregorio Battista (Trisulti), 1953–1995
- Meinrad Tomann (Heiligenkreuz), seit 1995
Bekannte Zisterzienser
- Hl. Bernhard von Clairvaux (1090–1153), Abt, Schriftsteller, Mystiker
- Bernhard Rosa (1624-1696), Abt des Klosters Grüssau
- Sel. Otto von Freising (1112–1158), Geschichtsschreiber
- Alanus ab Insulis, auch Alan de Lille oder Alanus de Insulis genannt, (1120–1202), Scholastiker
- Hl. Johannes von Valence († 1145), Bischof
- Eugen III. († 8. Juli 1153), Papst von 1145 bis 1153
- Lucius III. (†1185), Papst von 1181 bis 1185
- Johann von Viktring (1270–1347), Geschichtsschreiber
- Arnulf von Löwen (um 1200-1250), Abt, Verfasser der dem Hl. Bernhard zugeschriebenen rhythmica oratio (O Haupt voll Blut und Wunden)
- Hl. Mechthild von Magdeburg (1207–1282), Mystikerin
- Hl. Mechthild von Hackeborn (1231–1291), Mystikerin
- Hl. Gertrud von Helfta (1256–1302), Mystikerin
- Armand Jean Le Bouthillier de Rancé (1626–1700), Reformabt des Zisterzienserklosters La Trappe
- Eugen Montag (1747−1811), Staatkundler und letzter Abt von Kloster Ebrach
- Thomas Merton (Trappist) (1915–1968), Mystiker
- Stephan Reimund Senge (*1934)
- Sel. Volkuin von Sittichenbach (Im 12./13. Jahrhundert), Abt des Klosters Sittichenbach
Bestehende und ehemalige Zisterzienserklöster
Eine Liste der weltweit bestehenden und ehemaligen Zisterzienserklöster ist zu finden unter: Liste der Zisterzienserklöster.
Einzelnachweise
- ↑ http://books.google.com/books?id=Vu97F-8SvqYC&pg=PA34&lpg=PA34&dq=1119+carta+caritatis&source=web&ots=4HNWvuHbcE&sig=QVIhbXEB1PmkjSF08RJffX1qXII
- ↑ Christian Schütz, Philippa Rath (Hrsg.): Der Benediktinerorden: Gott suchen in Gebet und Arbeit. Mainz: Matthias-Grünewald-Verlag, 3. Aufl. 2003, S. 188.
- ↑ M. Stark: Die Trennung der »Observantia Strictior« vom Zisterzienserorden (1880-1892). Geschichte und Dokumente, in: Analecta Cisterciensia 48 (1992), S. 105-310
- ↑ http://www.ocist.org/statistics.htm
- ↑ Johanek, Peter: Stadt und Zisterzienserinnenkonvent in: Stadtarchiv und Stadtgeschichte, Festschrift für Fritz Mayrhofer. Linz 2004, S. S.217ff.
- ↑ The Irish Times: “Mount Melleray abbot named as Cistercian head”, 9. September 2008
Literatur
- Stephanie Haarländer: Die Zisterzienser. Kohlhammer, Stuttgart (erscheint demnächst). ISBN 978-3-17-018372-8
- Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser, Lukas Verlag, Berlin 1996ff. (wissenschaftliche Studienreihe mit derzeit ca. 25 Bänden)
- Immo Eberl: Die Zisterzienser. Geschichte eines europäischen Ordens. 1. Auflage, Thorbecke, Stuttgart 2002. ISBN 3-7995-0103-7
- Stephanie Hauschild: Das Paradies auf Erden. Die Gärten der Zisterzienser, Ostfildern 2007. ISBN 978-3-7995-3530-4
- Ulrich Knefelkamp: Zisterzienser. Springer, Berlin 2001. ISBN 3-5406-4816-X
- Jean-Francois Leroux-Dhuys: Die Zisterzienser. Geschichte und Architektur. Könemann, Köln 1998. ISBN 3-89508-893-5
- Terryl N. Kinder: Die Welt der Zisterzienser. Schnell & Steiner 1997. ISBN 3-79541-297-8
- Matthias Untermann: Forma Ordinis. Studien zur Baukunst der Zisterzienser im Mittelalter (= Kunstwissenschaftliche Studien 89). München/Berlin 2001. ISBN 978-3-422-06309-9
- S. M. Deutsch: Cistercienser. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Band 4, Hinrichs, Leipzig 1898, S. 116–127.
Weblinks
- Europainstitut für cisterciensische Geschichte, Spiritualität, Kunst und Liturgie
- CISTOPEDIA - Encyclopaedia Cisterciensis
- Linkliste Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum
- Zisterzienserorden
- Zisterzienserorden der strengeren Observanz ("Trappisten")
- Association pour le rayonnement de la culture cistercienne
- L'architecture cistercienne
- Les Cisterciens, labeur, austérité et rayonnement par Ivan Gobry, professeur honoraire de l'université de Reims (französisch)
- Zurück zur Demut - Die Zisterzienser / Aus der 3sat Dokumentationsreihe Te Deum - Himmel auf Erden
- Eintrag über die Zisterzienser bei orden-online.de
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