- ZnCrO4
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Strukturformel Zn2+ + Allgemeines Name Zinkchromat Andere Namen - Chromsäure-Zinksalz
- Zinkgelb
- Zinktetraoxychromat
- Chromzinkoxid
Summenformel ZnCrO4 CAS-Nummer 13530-65-9 Kurzbeschreibung zitronengelbes Pulver Eigenschaften Molare Masse 181,38 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte Schmelzpunkt 648 °C (Zersetzung ab 440 °C)[1]
Löslichkeit unlöslich in Wasser
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 45-22-43-50/53 S: 53-45-60-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Zinkchromat ist eine chemische Verbindung (genauer ein Chromat), die vor allem als gelbes Farbpigment und Korrosionsschutzmittel eingesetzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Feingemahlenes Zinkoxid (Zinkweiß) wird mit Schwefelsäure teilweise zum Sulfat umgesetzt und anschließend mit Kaliumdichromat gefällt. Nach längerem Absetzen des Niederschlags wird abfiltriert und nachgespült.
In einigen Holzschutzmitteln bildet sich in wässriger Lösung aus den Inhaltsstoffen Zinkhexafluorosilicat und CK-Salz (chromhaltige Salze) Zinkchromat. [3].
Verwendung
Zinkchromat ist ein basisch reagierendes Korrosionsschutzpigment (also ein starkes Oxidationsmittel). Es wirkt durch die Neutralisierung von angreifenden Säuren, kathodischen und anodischen Schutz der Metalloberfläche durch Redoxreaktionen und durch die Inaktivierung korrosionsfördernder Chlorid- und Sulfationen, indem es entsprechende schwerlösliche Salze bildet (siehe auch Chromatieren). Früher wurde es vielfach in „Washprimern“ (Haftvermittler zwischen Werkstoff und weiteren Beschichtungen), aber auch in Korrosionsschutzgrundfarben eingesetzt. Im RAL-Farbsystem trägt es die Nummer 1018.
Sicherheitshinweise
Zinkchromat wirkt (meist über Einatmen von Staub) krebserregend und erbgutschädigend.
Siehe auch
- Zinkhexafluorsilikat Zn[SiF6] (CAS: 16871-71-9)
- Zinkkaliumchromat (CAS: 11103-86-9)
- Zinktetraoxichromat/Zinktetrahydroxichromat (CAS: 15930-94-6)
Quellen
- ↑ a b Eintrag zu Zinkchromat in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 11.11.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Zinkchromate“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 30. März 2009 (JavaScript erforderlich)
- ↑ http://www.schadstoffberatung.de/holzschz.htm
Weblinks
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