- Zoey
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Dieser Artikel behandelt den weiblichen Vornamen, für die gleichnamige Künstlerin siehe Zoe Mazah. - Zoë
- Zoé
- Zoa
- Zoey
- Zooey (Franny and Zooey by J.D. Salinger)
- Zoelle (verwandte Form)
- Zö
- Zoo
- Zoeé
- Zoe
- Zooe
- Zoë Bell (* 1978), neuseeländische Stuntfrau und Schauspielerin (zum Beispiel Grindhouse)
- Zoe, byzantinische Kaiserin (um 978-1050)
- Zoe (1448-1503), byzantinische Prinzessin, Nichte des letzten Kaisers, Großfürstin von Russland, siehe Sofia Palaiologa
- Zoë Haas (* 1962), Schweizer Skirennfahrerin
- Zoë Jenny (* 1974), Schweizer Schriftstellerin
- Zoe Karvounopsina, Ehefrau des byzantinischen Kaisers Leo VI. (Anfang des 10. Jahrhunderts)
- Zoe Luck (* 1995), Schauspielerin
- Zoe Mazah (* 1975), Sängerin (Love Can Change So Much, Rock Steady)
- Zoe McLellan (* 1974), US-amerikanische Schauspielerin (zum Beispiel JAG – Im Auftrag der Ehre)
- Zoë Pollock, britische Sängerin (Sunshine on a Rainy Day, 1991)
- Zoë Wanamaker, (* 1949) britische Schauspielerin
- Zooey Deschanel (* 1980), US-amerikanische Schauspielerin (zum Beispiel Zum Ausziehen verführt)
- Deborah Zoe (* 1972), US-amerikanische Schauspielerin
Zoe ist ein weiblicher Vorname.
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Herkunft und Bedeutung des Namens
Zoe (Altgriechisch; lat.: vita) bedeutet Leben auf griechisch, genauer gesagt „die einfache Tatsache des Lebens, welche allen Lebewesen gemein ist" (also Pflanzen, Tieren, Menschen und Göttern).
Dieser Name ist (war) nicht sehr verbreitet, es gibt ihn jedoch häufiger in angelsächsischen Ländern. Zoe spricht man dort "So i" aus, nicht etwa "Zoä", wie im Französischen.
Das Lebendigsein wird durch eine Seele begründet (Platon, Phaidon 105 c-d). Leblose Dinge haben dementsprechend keine Seele. Der Begriff zoe kann aber darüber hinaus auch eine höhere Form des Lebens bezeichnen, die mehr als nur reine Erhaltung der Art ist. So z.B. ein Leben im Staatsdienst, welches Sinnerfüllung anstrebt (Dionysius v. Halikarnass 3, 17). Diese Definition findet sich auch bei Aristoteles, der sagt, dass der Mensch nicht nur geboren wurde um zu leben, sondern um des guten Lebens willen (eu zen), welches er mit Glück (eudaimonia) gleichsetzt (Aristoteles, De partibus animalium II 10). Bei Platon ist die zoe an ein Schicksal gebunden und kann gut oder schlecht gelebt werden (Platon, Der Staat VII 521 a). In der stoischen Philosophie wird der Begriff zoe, im Sinne des physischen Lebens, auf den ganzen Kosmos ausgebreitet. Bei den Stoikern muss der Mensch allerdings die zoe kata physin (ist identisch mit dem Begriff "eu zen") mit Hilfe der eigenen Vernunft erreichen.
Im Vergleich dazu bedeutet bios (ebenfalls aus dem Altgriechisch) "das spezifische Leben, das einer Gruppe oder einem Einzelwesen eigen ist".
Namenstag
Varianten
Bekannte Namensträgerinnen
Zoe als Familienname:
Sonstiges
Die Zoé sind ein kleiner Stamm brasilianischer Indianer.
Zoe ist eine literarische Gestalt in "Gradiva" von Wilhelm Jensen. Sie hat Bedeutung für die Psychoanalyse erlangt durch "Der Wahn und die Träume in W. Jensens Gradiva" (1907) von Sigmund Freud, der dabei die erste Analyse eines literarischen Werkes unternahm.
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