- Zombie Strippers!
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Filmdaten Deutscher Titel: Zombie Strippers Originaltitel: Zombie Strippers! Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2008 Länge: 86 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK Keine Jugendfreigabe Stab Regie: Jay Lee Drehbuch: Jay Lee Produktion: Andrew Golov,
Angela J. Lee,
Larry SchapiroMusik: Billy White Acre Kamera: Jay Lee Schnitt: Jay Lee Besetzung - Jenna Jameson: Kat
- Robert Englund: Ian Essko
- Roxy Saint: Lillith
- Joey Medina: Paco
- Shamron Moore: Jeannie
- Penny Drake: Sox
- Jennifer Holland: Jessy
- John Hawkes: Davis
- Jeannette Sousa: Berengé
- Whitney Anderson: Gaia
- Carmit Levité: Madame Blavatski
- Calvin Green: Cole
- Zak Kilberg: Byrdflough
- Catero Colbert: Maj. Camus
- Jen Alex Gonzalez: Lt. Ryker
- Laura Bach: Sassy Sue
- Jessica Custodio: Kwan
- Tito Ortiz: Türsteher
Zombie Strippers ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Jay Lee, der 2007 gedreht und 2008 veröffentlicht wurde. Die Inszenierung mischt Elemente des Erotikfilms mit Elementen des Horrorfilms, des blutigen Splatters und ironischer, teils amüsanter Komik. Als Darsteller in dem Genre-Mix agieren unter anderem Robert Englund und Jenna Jameson.
Die Produktion wurde erstmals am 23. Februar 2008 im Rahmen des Glasgower Filmfestivals aufgeführt,[1] die US-Erstveröffentlichung erfolgte am 18. April 2008.[1] In Deutschland kam der Streifen am 26. Juni des gleichen Jahres durch Sony Pictures Home Entertainment in die Videoauswertung. Die Verleihversion ist ungeschnitten mit einer SPIO/JK-Freigabe erhältlich, während die Verkaufs-DVD eine um ca. vier Minuten gekürzte Schnittversion enthält. In der gekürzten Fassung werden Szenen teils aus alternativen Blickwinkeln gezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung spielt in der nahen Zukunft. Die Vereinigten Staaten werden immer noch von George W. Bush regiert, dessen vierte Amtszeit nach siegreichen Wahlen bevorsteht. Nach seinem neuerlichen Triumph lässt der US-Präsident einen Verfassungszusatz verabschieden, wonach Nacktheit in der Öffentlichkeit verboten wird. Außerdem löst Bush den Kongress auf. Die US-Truppen sind weiterhin in diversen Konfliktherden in der ganzen Welt im Einsatz, darunter in Kanada sowie im unabhängigen Alaska. Eine „Truppenknappheitskrise“ droht. Das US-Unternehmen W-Industries bietet daher gemeinsam mit dem US-Militär eine Lösung an. In einem Geheimlabor in Sartre im US-Bundesstaat Nebraska wird ein toxisches, leicht übertragbares Chemo-Virus entwickelt, das totes Gewebe reanimieren soll. Ziel der Versuche ist es, einen Super-Elitesoldaten zu erschaffen, der nach seinem Ableben furchtlos und ungehemmt weiterkämpft.
In der Einrichtung kommt es zu einem Zwischenfall, und der zuständige Wissenschaftler erbittet die Hilfe des Militärs, um die Probanden – sie mutierten zu Zombies, zu hirnlosen Monstern mit unersättlichem Appetit auf Menschenfleisch – zu eliminieren. Die lebenden Toten werden von den herbeigerufenen Marines kurzerhand liquidiert. Beim Einsatz wird ein Soldat, Byrdflough, von einem Untoten gebissen. Seine unmittelbare Verwandlung steht bevor, doch aus Furcht vor seinen schießwütigen Kameraden flüchtet der Infizierte in einen illegalen und exklusiven Strip-Club namens Rhino. Hier trifft der zwischenzeitlich Verstorbene als Wiedergänger auf die rassige Stripperin Kat, die „beste Tänzerin“ des Herrenclubs.
Byrdflough beißt die Entkleidungskünstlerin vor den Augen des exzentrischen Clubbetreibers Essko in den Hals. Dieser fürchtet den Verlust seines Publikumstars, der von Kolleginnen gleichsam gehasst und beneidet wird. Da der Virus auf den weiblichen Chromosomensatz anders reagiert, wird die Verstorbene, nun mit übermenschlichen Kräften ausgestattet, nicht zu einem hirnlosen Wesen, sondern zu einer Superstripperin – jener Zombie-Stripperin. Diese tanzt tot und blutüberströmt um die Gunst der geifernden Zuschauer und avanciert zur Show-Attraktion des Clubs, zu einer Art Sexbombe. Der geschäftstüchtige Essko wittert ein Riesengeschäft, auch wenn die untote Kat nach jeder Darbietung einen Zuschauer verstümmelt und infiziert. Mit Hilfe des Club-Personals und einer alternden Diva hält Essko Kats zombifizierte Hinterlassenschaft im Keller des Gebäudes gefangen.
Der durchschlagende Erfolg der Zombie-Stripperin bleibt allerdings nicht folgenlos. Kats Kolleginnen sind nicht mehr gefragt, so dass sich immer mehr Stripperinnen entschließen, getrieben von Neid und Missgunst, ebenfalls in lebende Tote zu verwandeln. Bald boomt das Geschäft und immer mehr Stripperinnen und Gäste werden ein Opfer des allgemeinen Blutdurstes; im Keller häufen sich derweil die Scharen männlicher, hirnloser Zombies. Die Situation eskaliert. Die gefangenen Kreaturen befreien sich aus ihrem Gewahrsam und marschieren in den gut besuchten Nachtclub, wo sie über die zahlenden Gäste herfallen. Zeitgleich liefern sich Kat und ihre ebenfalls infizierte Rivalin Jeannie Tanzduelle auf der Showbühne. Inmitten dieser absurden Situation stürmt die bewaffnete Eingreiftruppe die schäbige Szenerie. Sämtliche Zombies werden ausgeschaltet, der infizierte Essko wird gefangengenommen.
Am Ende des Films informiert der zuständige Wissenschaftler die erstaunten Marines über die wirklichen Ziele der Bush-Regierung, nämlich der inszenierten Zombie-Seuche zur Verschleierung der katastrophalen Wirtschaftskrise.
Kritiken
Die Filmzeitschrift Blickpunkt:Film schrieb, die Inszenierung sei ein gutgelaunter „Splattertrash-Sexklamauk mit Freddy Krueger als Hahn im Korb.“[2]
Die Filmzeitschrift VideoWoche schrieb, der Film sei eine „nette Entschuldigung“, in der appetitlich ausstaffierte Silikonhasen beim rhythmischen Entkleiden dargestellt würden, obgleich der „Low-Budget-Horrorsexfilm und Zombiefilmwellenreiter“ mit reichhaltigen, „sehr professionell Splattereffekten“ aufwarte.[2]
Auszeichnungen
- 2008: Nominierung in der Kategorie Golden Trailer Award – Trashiest
Weblinks
- www.zombiestrippers-movie.com Offizielle Internetpräsenz (Englisch)
- Zombie Strippers in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Zombie Strippers in der Online-Filmdatenbank
- Kritiken zu Zombie Strippers auf Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
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