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Zonnon Paradigmen: imperativ, strukturiert, objektorientiert, modular Erscheinungsjahr: 2002 Entwickler: Jürg Gutknecht Einflüsse: Active Oberon, Oberon, Common Intermediate Language Zonnon ist eine imperative, modulare und objektorientierte Programmiersprache, die als direkter Nachfolger der Sprache Oberon und somit auch von Modula-2 und Pascal entstand. Sie wurde von Jürg Gutknecht an der ETH Zürich entwickelt.
Zonnon wurde mit der Zielsetzung entworfen, den Geist von Oberon als einfacher und klarer Programmiersprache beizubehalten, aber gleichzeitig die objektorientierten Eigenschaften zu verbessern und das Konzept der Softwareentwicklung als Implementierung vordefinierter Abstraktionen zu betonen. Neben einer Erweiterung des Vererbungskonzeptes über „Facetten“ unterstützt Zonnon Nebenläufigkeit mit aktiven Objekten. Des Weiteren sollte die Sprache auf natürliche Weise in die .NET-Plattform eingebunden werden. Der derzeitige Stand der Programmiersprache wird im Zonnon Language Report von Dezember 2005 beschrieben.
Der Name Zonnon hat keine weitere Bedeutung. Er wurde gewählt, weil er ähnlich wie „Oberon“ klingt und somit die Kontinuität dieser Programmiersprache ausdrückt. Der Buchstabe Z in Zonnon soll andeuten, dass es sich um die letzte Programmiersprache der Oberon-Modula-Pascal-Familie handelt.
Es existiert eine Zonnon-Implementierung für die .NET-Plattform, die in Visual Studio 2008 integriert ist, und eine weitere für die Mono-Plattform mit einer Einbindung in die Softwareentwicklungsumgebung Eclipse. Die .NET-Installation enthält mit dem ETH Zonnon Builder außerdem eine eigene, kleine IDE.
Code-Beispiele
Hallo-Welt-Programm
module Main; begin writeln("Hallo Welt!") end Main.
Weblinks
- Zonnon-Webseite an der ETH Zürich (englisch)
- Zonnon Language Report (englisch)
- Zonnon-Webseite der Universität Nowgorod (russisch)
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