- Zoophage
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Zoophagie (von griechisch zoon: Lebewesen und phagein: fressen) bezeichnet das Fressen von lebenden Tieren durch andere Lebewesen. In der Botanik wird der Begriff eingeschränkter nur für Pflanzen verwendet, die Tiere zwar verschlingen, aber nicht aktiv verdauen.
Synonyme: Carnivore, Sekundärkonsumenten, Prädatoren
Säugetiere (Auswahl):
- Waldspitzmaus (Sorex araneus)
- Maulwurf (Talpa talpa)
- Igel (Erinaceuas europaeus)
- Raubtiere
Vögel (Auswahl):
Gliederfüßer (Auswahl):
- Spinnen (Araneae)
- Weberknechte (Opiliones)
- Laufkäfer (Carabidae)
- Kurzflügelkäfer (Staphylinidae)
Moose:
- Colura zoophaga
- Pleurozia purpurea
Ein besonderer Fall der Zoophagie wird in Bram Stokers Roman "Dracula" beschrieben: hierbei fängt der Geisteskranke Renfield Fliegen und isst sie. Später fängt er mit den Fliegen Spinnen (die er ebenfalls verspeist) und mit diesen wiederum Vögel (wobei er auch sie verspeist) mit denen er eine Katze zu fangen versucht. Weiterhin versucht er von seinem Psychiater Dr. John Seward eine kleine Katze zu bekommen. Am Ende des Buches nutzt Graf Dracula seine "Vorliebe" für Tiere um sich Eintritt in die Irrenanstalt zu verschaffen.
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