Zootier

Zootier
Fütterung der Robben im Tierpark Hagenbeck

Zoo (altgr. ζῷον [dzɔ̂ːon], „Lebewesen, Tier“) ist die Kurzform für zoologischer Garten und bezeichnet für Besucher zugängliche Anlagen zur Haltung von nichtmenschlichen Tieren. Synonym sind Tiergarten und Tierpark – diese Bezeichnungen werden meist von Zoos gewählt, die eine weite Parklandschaft besitzen. Auf Grundlage der geschichtlichen Entwicklung gelten vor allem wissenschaftlich geleitete Parks als Zoo. In der breiten Öffentlichkeit werden aber auch andere Tierhaltungen wie größere Wildgehege und Volierensammlungen als Zoo verstanden. Zoos dienen der Bildung, Forschung, Erholung und dem Naturschutz, zum Beispiel durch Nachzucht seltener Tiere und deren Auswilderung, sind aber ausgehend von einer Tierrechtsposition umstritten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Blick auf den Zoologischen Garten London, Gemälde von 1835

Die frühesten überlieferten zooähnlichen Tierhaltungen stammen aus China, wo bereits um 2000 v. Chr. am Hof eines Kaisers der Xia-Dynastie Tiere gehalten wurden. Einen weiteren Park ließ Wu-Wang, der Ahnherr der Zhou-Dynastie, um 1150 v. Chr. anlegen.[1] Die auch Park der Intelligenz genannte Anlage bestand noch um die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. und beherbergte Säugetiere, Vögel, Schildkröten und Fische.[2]

Bekannt wurde auch die den späteren europäischen Menagerien ähnliche Anlage des Azteken-Herrschers Moctezuma II. (1465-1520), von der Meyers Konversations-Lexikon schreibt:

„Die Spanier wurden bei der Eroberung von Mexiko durch den Anblick der kaiserlichen Menagerie, einer langen Reihe von Wasserbehältern, Vogelhäusern und Käfigen mit wilden Tieren, überrascht. Besonders ausgezeichnet waren die Schmuckvögel aus allen Teilen des Aztekenreichs, doch fehlte es auch nicht an Schlangen. Den Raubvögeln dienten 500 Truthähne täglich zur Nahrung. 300 Menschen waren mit der Pflege der Wasservögel, welche auf zehn Teichen gehalten wurden, ebensoviel mit der der Raubtiere beschäftigt.“

Meyers Konversations-Lexikon 1889[3]

Löwe im Zoologischen Garten Berlin, der das Vorbild für die Löwenstatuen des Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals war, um 1899.

In Europa hielten sich Klöster einen kleinen Tierbestand, so im 10. Jahrhundert das Kloster St. Gallen. In den dortigen Zwingern war allerlei Wild und Geflügel, wie solches teils in den nahen Alpen hauste oder als Geschenk fremder Gäste dem Kloster verehrt worden war, untergebracht.[4]

Darüber hinaus sind im Mittelalter unzählige Tiergehege zu Jagdzwecken unterhalten worden, z. B. der Hirschgraben zu Frankfurt am Main. Neben der Jagd war das Zurschaustellen der wichtigste Zweig bei der Gründung von Menagerien. Menagerien waren zumeist an den Hof eines Adeligen gebunden. Die wohl bedeutendste war die königliche Menagerie im Tower of London, die 1235 unter Heinrich III. von England (1207-1272) ihren Anfang nahm. Im 16. Jahrhundert begann auch die italienische Aristokratie in den Gärten ihrer Residenzen am Rande der Städte „exotische“ Tiere zu halten. Zu einer regelrechten Blüte kamen die Menagerien, nachdem Ludwig XIV. (1638-1715) den Jagdpavillon im Schlosspark von Versailles 1662 zu einem Komplex aus Gehegen für „exotische“ Tiere hatte ausbauen lassen.

Ausgehend von den höfischen Menagerien und verbunden mit wissenschaftlichem Forschungsdrang entwickelte sich im ausgehenden 18. Jahrhundert der Anspruch, lebende Tiere genauer erforschen und beobachten zu können. Da die Haltungsbedingungen in den höfischen Menagerien zum Teil den Lebensgewohnheiten der meist wild gefangenen Tiere widersprachen und diese dahinvegetierten, waren sie für wissenschaftliche Forschungen ungeeignet. Hinzu kam, dass der Zutritt zu diesen Menagerien reglementiert war und sich die Forderung erhob, die Menagerien auch für die Allgemeinheit zu öffnen. Die sich um 1800 nach der sukzessiven Auflösung der fürstlichen Privatmenagerien bildenden wandernden Tiersammlungen verfolgten als kommerzielle Unternehmen zunächst ähnliche Ziele wie die ersten öffentlichen Menagerien, verschrieben sich indes im Verlauf des 19. Jahrhunderts im Gegensatz zu den Intentionen der Zoos der Schaulust des Publikums.

Eingangstor Zoo Antwerpen, gegründet 1843

Der älteste noch bestehende Zoo der Welt ist der 1752 durch Franz I. Stephan begründete Tiergarten Schönbrunn in Wien. Er war zunächst eine höfische Menagerie mit privatem Charakter und öffnete erst 1778 seine Tore für die breite Öffentlichkeit. Der Tiergarten Schönbrunn ist zugleich der einzige Zoo, in dem in noch erhaltenen, inzwischen der modernen Zootierhaltung angepassten barocken Menagerie-Gebäuden Tiere gepflegt werden. Seinem Selbstverständnis und der aktuellen internationalen Selbstdefinition der Tiergärten zufolge ist er heute ein wissenschaftlich geführter Zoologischer Garten, der seine Hauptaufgabe im Arten- und Naturschutz sowie im gesetzlich vorgegebenen Bildungsauftrag sieht. Die erhaltenen Teile des barocken Ensembles, die seit einigen Jahren mit Elementen der modernen Zoo-Architektur ergänzt werden, vermitteln trotzdem immer noch einen guten Eindruck von den Menagerie-Bauten des 18. Jahrhunderts nach dem Vorbild von Versailles.

Als ältester wissenschaftlich geführter Zoo gilt die Ménagerie du Jardin des Plantes in Paris, die 1793 nach der endgültigen Auflösung der Versailler Menagerie entstand. Sie stand von Anfang an jedermann offen und bot namhaften Naturwissenschaftlern jener Zeit – unter ihnen Georges Cuvier, Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, La Cépède und Jean-Baptiste de Lamarck – die Möglichkeit, „exotische“ Tiere zu erforschen.

Die Bezeichnung „Zoologischer Garten“ fand erstmals 1828 beim Londoner Zoo Verwendung. Seit den 1860er Jahren gab es eine Welle bürgerlicher Zoogründungen in fast allen großen Städten. Eine weitere Zoogründungswelle erlebten die 1930er Jahre, und mit wachsender Mobilität der Bevölkerung entstanden seit den 1960er Jahren auf dem Land ungezählte kleinere Tierparks, Wildparks und Vogelparks.

Der älteste fortbestehende Zoo in Deutschland ist der Zoologische Garten in Berlin, der am 1. August 1844 eröffnet wurde und heute in seiner Symbiose mit dem Aquarium Berlin der weltweit artenreichste Zoo ist.

Siehe auch

Hauptaufgaben

Zoologischer Garten. Gemälde von August Macke

Die Schwerpunktaufgaben eines Zoos haben sich im Laufe der Geschichte von der einfachen Ausstellung „exotischer“ Tiere hin zur Erforschung von Tierarten sowie der Erhaltungszucht verschoben. Der Begründer der Tiergartenbiologie, Professor Dr. Heini Hediger, definierte schon vor fast 60 Jahren die Hauptaufgaben der Zoos als

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Vor allem der Natur- und Artenschutz steht bei den weitaus meisten wissenschaftlich geführten Zoos heute im Vordergrund. So betreuen und finanzieren viele Zoos eigene Schutzprojekte in Situ, also im Lebensraum der Wildtiere. Im deutschsprachigen Raum haben sich über 45 Zoos in der Stiftung Artenschutz zusammengetan, um gemeinsam für Artenschutz-Projekte zu werben.

Eine internationale Dachfunktion verschiedener Erhaltungszuchtprogramme führt die World Association of Zoos and Aquariums WAZA aus, der 22 regionale oder nationale Zoo- und Aquarienverbände sowie 213 individuelle Zoos und Aquarien in 46 Ländern als institutionelle Mitglieder angehören.

Tierarten die ohne Erhaltungszuchtprogramme Zoologischer Gärten bereits ausgestorben wären sind z. B.: Wisente, Przewalskipferde, Mhorrgazellen, Kalifornische Kondore, Davidshirsche (Milus) und Oryxantilopen.

Zoos aus museologischer Sicht

Zoos mit ihren Spezialformen Sealife Centers, Ozeanarien, Wildparks, Terrarien und Aquarien sind nicht nur aus Sicht des internationalen Museums-Dachverbandes ICOM Museen, sondern auch aus Sicht der Museologie. Das bedeutet, dass es trotz einiger Unterschiede mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zwischen den Institutionen gibt. Heutzutage vermischen sich die Grenzen auch zunehmend: so finden man z.B. in der Masoala-Halle des Zoos Zürich Ausstellungselemente, im Naturhistorischen Museum Wien Terrarien und Aquarien.

Im Unterschied zu Biologie, Tiergartenbiologie und Tierpsychologie beschäftigt sich die Museologie als Gesellschaftswissenschaft mit der Tier-Mensch-Beziehung, wie sie in Zoos der verschiedenen Formen und Entwicklungsarten zum Ausdruck kommt. Dabei ist sie sich einig mit dem Begründer der Tiergartenbiologie, dem Schweizer Professor Dr. Heini Hediger, der 1942 die Tier-Mensch-Beziehung, die Nahrung und den Raum als die tiergartenbiologischen Problemkreise von Zooinsassen definierte[5]. Durch die Lebendigkeit des Kulturguts des Zoos interagiert es zwischen Ausstellern und Besuchern: „Der Zoo ist eine Ausstellung an der Schnittstelle zwischen Natur und Kultur, Mensch und Tier, Zivilisation und Wildnis und zugleich ein architektonischer Raum, um diese Schnittstelle zu inszenieren.“ [6]

Gestaltung

Die Zooarchitektur hat sich immer wieder verändert und dem wachsenden Verständnis für die Bedürfnisse der gehaltenen Tiere angepasst. Bauten in Zoos wurden abhängig von ihrer Zeit völlig unterschiedlich konzipiert und gestaltet.

Basierend auf der Architektur der höfischen Menagerien waren in den Zoos des 19. und frühen 20. Jahrhunderts die Tiere zum Teil Dekorationsobjekt für ungewöhnliche Bauten, wie das Antilopenhaus im Zoologischen Garten Berlin. Viele dieser architektonisch interessanten Bauten aus früher Zoogeschichte sind für heutige Zoos ein Problem, insbesondere wenn sie unter Denkmalschutz stehen und nur geringfügig geändert werden können. Der Widerstreit zwischen Denkmalschutz und Tierschutz schränkt die tiergärtnerische Nutzungsmöglichkeiten erheblich ein. Ein Beispiel dafür ist der Tiergarten Schönbrunn, der zum Weltkulturerbe gehört und der sich in seinen engen geografischen Grenzen der modernen Zootierhaltung anpassen musste, ohne die äußere Architektur zu verändern.[7]

Auch im Tierpark Berlin, dessen 1963 eröffnetes Raubtierhaus unter Denkmalsschutz steht und das seinerzeit das größte Raubtierhaus der Welt war, gab es nur geringe Möglichkeiten zum Ausbau der zum Haus gehörenden Außenanlagen: Die alten Käfigreihen an den Flügeln das Hauses durften zwar vergrößert werden, die exakte Anzahl und Ausrichtung musste aber erhalten bleiben, um den architektonischen Charakter des Hauses zu wahren.

Seit Mitte der 1990er Jahre beeinflusst eine aus den USA kommende Erlebnisarchitektur die Gestaltung zoologischer Gärten. Vielfach entstehen so genannte Immersionsgehege, bei denen der Besucher tatsächlich oder scheinbar den natürlichen Lebensraum der Tiere betritt. Das Tier ist damit kein reines Ausstellungsobjekt mehr, sondern bewohnt (und verteidigt) sein Territorium. Je nach gestaltetem Lebensraum hat das Tier – mitunter zum Bedauern der Besucher – auch die Möglichkeit, sich dem Betrachter zu entziehen. Einer der ersten Zoos in Deutschland, der dieses Konzept erfolgreich umgesetzt hat, ist der Erlebnis-Zoo Hannover.

Eine besondere Art der Zoogestaltung ist der sogenannte Geozoo, in dem Tiere nicht nach systematischen, sondern nach geographischen Gesichtspunkten gehalten und auf gemeinsamen Anlagen vergesellschaftet werden.

Besonderheiten sind Zoos, die sich auf bestimmte Lebensräume spezialisiert haben wie Aquarien, Delfinarien, Meeres-Themenparks, Schmetterlingszoos, Reptilien-Zoos, Vogel- und Wildparks.

Eine weitere Besonderheit sind Streichelzoos, in denen die Tiere angefasst und meist auch gefüttert werden dürfen. Streichelzooanlagen finden sich auch in vielen größeren Zoos als zusätzliches Angebot für Kinder.

Hinzu kommen Zoos, die sich schwerpunktmäßig bestimmten Tierarten widmen wie beispielsweise der Affenzoo Apenheul und der Alpenzoo in Innsbruck.

Kritik

Schimpanse im Zoo von Warschau / Juni 2006
Somalische Frauen im Hamburger Zoo Hagenbeck um 1910.

Einige Tierschützer kritisieren die Haltung von Wildtieren in zoologischen Gärten. Den meist nicht domestizierten Tieren werde es in den Käfigen und Gehegen unmöglich gemacht, ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.[8] Bei wissenschaftlichen Untersuchungen von Zootieren wurden vereinzelte Verhaltensstörungen festgestellt, die als Folge dieser Haltung angesehen werden können.

Weiter wird kritisiert, dass noch immer wilde Tiere für zoologische Gärten gefangen und exportiert würden, dass überzählige Jungtiere getötet und manche Tierarten - wie Elefanten - gewaltsam dressiert würden. Diese Kritikpunkte beziehen sich meist auf Zoos im Allgemeinen und berücksichtigen nur zum Teil die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte weg von der Zurschaustellung in engen Käfigen hin zur artgerechten Haltung in großen Tieranlagen mit Versteckmöglichkeiten. Diese Entwicklungen sind aber längst nicht abgeschlossen und stehen in einigen Zoos auch noch am Anfang. Zum Teil lassen sich diese Entwicklungen sogar auf Aktionen und Maßnahmen des Tier- und Umweltschutzes zurückführen. Tierschützer wie Hanno Würbel fordern aber ein generelles Umdenken hin zum Haltungsverzicht einiger Tierarten wie Eisbären und Elefanten, deren Haltung in Zoos dem Leben in freier Wildbahn in keiner Weise ähnlich sei.[9]

Von einer Tierrechtsposition wird kritisiert, dass, ausgehend von gewissen unterstellten Freiheitsrechten für gewisse Tiere, Vivarien eine Verletzung von deren Autonomie darstellen. Der Zoo unterstütze eine soziale Konstruktion von nichtmenschlichen Tieren als „anders“ und legitimiere so moralisch ihre Ausbeutung für menschliche Zwecke. Der historische Vergleich dieses so genannten Speziesismus mit dem Rassismus und anderer Formen der Unterdrückung liegt nahe, wird entsprechend geführt und als chauvinistisch kritisiert.

Mediale Berichterstattung

In der öffentlichen Wahrnehmung tauchen meist nur die Zoos aus der jeweiligen Region auf. Dies ist oft mit Werbung (z. B. für Fotoausstellungen, Familientagen und ähnlichem) verbunden. Des Weiteren wird in vielen lokalen Medien über die angeblichen züchterischen Erfolge aus der Region berichtet.

Liebling der Medien: Eisbärbaby Knut im Alter von drei Monaten

Überregionale Berichterstattung ist eher selten und beschränkt sich zumeist auf angebliche züchterische Erfolge an „exotischen“ Tieren. Die weltweite Berichterstattung über den Eisbären Knut aus dem Zoologischen Garten Berlin ist eine Ausnahmeerscheinung. Ein anderer Anlass für überregionale Berichterstattung sind Unglücksfälle, wie sie sich unter anderem 2004 und 2006 im Tierpark Chemnitz oder 2002 und 2005 im Tiergarten Schönbrunn ereigneten.

Einen besonderen Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung nehmen die Fernsehdokumentationen aus Zoos ein, von denen Elefant, Tiger & Co. die erfolgreichste und langlebigste ist. Die am 1. April 2003 gestartete Serie berichtet über die Tiere im Leipziger Zoo, ähnliche Formate wurden in den letzten Jahren auch für andere deutsche Zoos entwickelt (ARD, ZDF, VOX). Neu war die Einbindung des Tierpflegepersonals in das Konzept, so dass der Zuschauer Anteil am Beruf des Tierpflegers nehmen kann. Bereits Jahre zuvor waren mit der Radiosendung Im Tierpark belauscht mit Karin Rohn und der Fernsehsendung Zoo Teletreff aus dem Tierpark Berlin (DDR-Fernsehen) sowie Ein Doc für alle Felle (WDR), Lebensraum Tierpark und Zoo und Co (BR) ähnliche Formate populär geworden. Verschiedene Zoos stellte schon Prof. Grzimek regelmäßig in den frühen Folgen von Ein Platz für Tiere vor, später die Reihen Zoos der Welt, Zoobummel international (mit Professor Dr. Dr. Heinrich Dathe) und bis heute Zoo-Geschichten und Abenteuer Zoo. Hinzu kommen eine große Zahl für Kinder gedachte Formate wie Arche Noah und Wombaz, die aus unterschiedlichen Zoos berichten.

Trivia

  • Die größte zoologische Einrichtung der Welt, ist der San Diego Wild Animal Park, er erstreckt sich auf einen Fläche von ca. 700 Hektar und liegt in San Diego.
  • Mit einem Tierbestand von ca. 15.126 Tieren in 1462 Tierarten ist der Berliner Zoo mit seinem beiden Tiergärten der artenreichste Zoo der Welt (Stand: 31. Dezember 2008).[10]
  • Die älteste fortwährend bestehende Zoologische Einrichtung der Welt ist der Wiener Tiergarten Schönbrunn, er wurde 1752 eröffnet.
  • Das größte von Tieren bewohnte Gebäude steht im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde; Das Alfred-Brehm-Haus nimmt eine Grundfläche von 5300 m² ein.
  • Als größtes Schauaquarium der Welt gilt das Georgia Aquarium in Atlanta. Es besitzt ein Fassungsvermögen von ca. 30.000.000 Litern.

Literatur

  • Werner Kourist: 400 Jahre Zoo. Im Spiegel der Sammlung Werner Kourist, Bonn 1976.
  • Annelore Rieke-Müller / Lothar Dittrich: Der Löwe brüllt nebenan. Die Gründung Zoologischer Gärten im deutschsprachigen Raum 1833-1869, Köln / Weimar / Wien 1998. ISBN 3412007986
  • Eric Baratay, Elisabeth Hardouin-Fugier: Zoo. Von der Menagerie zum Tierpark, Berlin 2000. ISBN 3803136040
  • MUSEUM AKTUELL, Nr. 154, Dez. 08/Jan. 09, Schwerpunktthema Zoologische Gärten und Naturschutzzentren". München 2009 ISSN 1433-3848

Weblinks

Wikimedia
Webportale
  • zoo-infos.de - rund 750 Zoos in Deutschland kurz vorgestellt mit allen wichtigen Infos (Non-Profit-Projekt)
  • zootierliste.de - ein Datenbank mit fast allen europäischen Zootierhaltungen
  • zoo-24.de - Infoportal rund ums Thema Zoo: Details zu vielen Zoos, berühmte Zootiere und mehr
  • tiergaerten.de - Informationen zu Preisen, Öffnungszeiten, Tierbeständen und weiteren Details zu deutschen Zoos, Fotogalerie
  • zoo-ag.de - Studentische Arbeitsgruppe zur Zoobiologie mit Exkursionsberichten und Hintergrund-Infos
  • zooliste.de - Infos darüber, in welchem Zoo man fotografieren und die Bilder anschließend nicht-kommerziell in Communitys zeigen darf
Verbände, Vereine
Zookritik

Einzelnachweise

  1. Heinz Sielmann, Martin Kluger: Mit Heinz Sielmann im Zoo, Berlin/München 1991, S. 31.
  2. Meyers Konversations-Lexikon. Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens. 4., gänzlich umgearbeitete Auflage, Band 16, Leipzig (1889), S. 964.
  3. Meyers Konversations-Lexikon. Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens. 4., gänzlich umgearbeitete Auflage, Band 16, Leipzig (1889), S. 964-965.
  4. Meyers Konversations-Lexikon. Eine Encyklopädie des allgemeinen Wissens. 4., gänzlich umgearbeitete Auflage, Band 16, Leipzig (1889), S. 965.
  5. Stinn, Kornelia: Von der Antike bis heute: ein museologischer Blick auf das ausgestellte lebende Tier. In: MUSEUM AKTUELL, Nr. 154, Dez.08/Jan. 09, S. 21
  6. Anhalt, Utz: Zoos – Das Exotische vor der Haustür. In: MUSEUM AKTUELL, Nr. 154, Dez.08/Jan. 09, S. 10
  7. vgl.: Christof Rührmair: Wildnis im Weltkulturerbe; In: Die Zeit Nr. 18 26. April 2007 62. Jahrgang, S. 36-37.
  8. vgl. Stellungnahme auf www.tierrechte.de abgerufen am 25. April 2007
  9. vgl.: Leidet der Eisbär? Und was geht im Zooelefanten vor? Ein Streitgespräch zwischen Gunther Nogge, bis vor kurzem Kölner Zoodirektor, und Hanno Würbel, Professor für Tierschutz; In: Die Zeit Nr. 18, 26. April 2007, 62. Jahrgang, S. 38-39.
  10. Website Zoo Berlin


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