- Zugriffsgeschwindigkeit
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Die Zugriffszeit ist neben der Schreib- und Leserate ein wichtiges Leistungsmaß von Speicherlaufwerken wie Festplatten und optischen Laufwerken oder anderen Speichermedien sowie dem Arbeitsspeicher. Sie umfasst die Zeitspanne zwischen dem Eintreffen eines Schreib- oder Lesebefehls am Laufwerk bzw. dem Beginn seiner Abarbeitung und dem Beginn des eigentlichen Schreib-Lese-Vorgangs. Bei rotierenden Medien setzt sie sich zusammen aus der Zeit, die zur Positionierung des Schreib-Lese-Kopfs über der Spur benötigt wird (auch als seek time bezeichnet) und der Latenzzeit, die vergeht, bis der richtige Sektor auf dem Medium unter dem Kopf erscheint (latency). Bei Bandlaufwerken entfällt die Latenzzeit.
Bei einer zumeist angenommenen zufälligen Verteilung der Zugriffe ist nur die Angabe einer mittleren Zugriffszeit sinnvoll, bei der die Parameter (vorherige Kopfposition und Sektorposition) gleich verteilt sind.
Moderne Festplattenlaufwerke erreichen, je nach Umdrehungszahl, mittlere Zugriffszeiten von etwa 9 ms (typisch für 7.200 Umdrehungen). SATA-Laufwerke verfügen über Mechanismen, die eine Umordnung der am Laufwerk eintreffenden Zugriffsbefehle zur Verkürzung der Zugriffszeit erlauben (Native command queueing).Die Zugriffszeit auf aktuelle Speicherbausteine ist noch wesentlich geringer was bei RAM-Disks ausgenutzt wird.
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