- Zweitname
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Ein Zwischenname ist ein Name, der zwischen dem Vornamen und dem Familiennamen geführt wird.
Dabei handelt es sich um weitere Vornamen, Patronyme bzw. Metronyme oder um Namensformen, die auf einen Vorfahren aus der mütterlichen Linie oder eine historische Person hinweisen.
Das Patronym besteht aus dem Vornamen des Vaters mit der in der jeweiligen Landessprache üblichen Endung -sohn oder -tochter. Beispiel: Hinrich Peters Merten liest sich Hinrich Merten, Peters Sohn. Diese Namensbildung ist in Deutschland nur im Ostfriesischen zulässig, wobei sich Patronym und Familienname (Zum Beispiel: Hinrich Peters Peters) nicht (mehr) entsprechen dürfen. Bezieht sich der Name auf die Mutter, handelt es sich um ein Metronym.
Bei den im anglo-amerikanischen Raum gebräuchlichen Zwischennamen, die auch Mittelnamen genannt werden (engl. middle name), gibt es im Gebrauch regionale Unterschiede. Auch hier sind es meist Familiennamen aus der mütterlichen Linie, seltener weitere Vornamen. Bekannte Beispiele sind John Fitzgerald Kennedy und George Walker Bush. Der Zwischenname wird in der Regel nicht ausgeschrieben, sondern mit dem Anfangsbuchstaben (engl. middle initial) abgekürzt, zum Beispiel: John F. Kennedy oder George W. Bush. Im deutschen Sprachraum ist diese Namensformen eher selten. Zwei der wenigen Exponenten sind Walther Leisler Kiep oder Rainer Maria Rilke.
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