- Äthiopische Zone
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Afrotropis ist die faunengeographische Bezeichnung für Afrika südlich der Sahara. Dieses Gebiet wurde früher als Äthiopische Zone bezeichnet.
Madagaskar und die angrenzenden Inseln bilden darin eine eindeutig zu unterscheidende Subregion dieser Ökozone, in der zahlreiche endemische Tierarten wie beispielsweise die Lemuren beheimatet sind. Madagaskar und die Seychellen waren ursprünglich Bestandteile des Superkontinents Gondwana. Die Trennung vom afrikanischen Kontinent erfolgte vor mehreren Millionen Jahren. Andere Inseln im indischen Ozean wie beispielsweise die Komoren und die Maskarenen sind vulkanischen Ursprungs, die in ihrer Entstehung wesentlich jünger sind. Zu dieser Ökozone gehören aber auch Inseln die zu Indonesien gehören (Siehe Karte)
An Afrikas südlichster Spitze befindet sich die Capensis, die durch ein mediterranes Klima kennzeichnet ist. Auch hier befinden sich zahllose endemische Arten (siehe auch Kapflora).
Die endemischen Pflanzenfamilie der Afrotropis umfassen beispielsweise Oliniaceae, Heteropyxidaceae, Penaeaceae, Psiloxylaceae und Rhynchocalycaceae (Ordnung Myrtales) und Sarcolaenaceae (Ordnung Malvales).
Zu den endemischen Vogelfamilien zählen die Straußenvögel, die Sonnenvögel, die Sekretäre und die Perlhühner. Zu den Tierarten, die außerdem in der Afrotropis beheimatet sind, zählen auch die Bongos, Schimpansen und die Gorillas sowie die Langflügelpapageien.
Siehe auch
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