- Ütz
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Stendal Verwaltungs-
gemeinschaft:Tangerhütte-Land Höhe: 45 m ü. NN Fläche: 5,85 km² Einwohner: 189 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km² Postleitzahl: 39517 Vorwahl: 039366 Kfz-Kennzeichen: SDL Gemeindeschlüssel: 15 0 90 570 Adresse der Verbandsverwaltung: Bismarckstraße 5
39517 TangerhütteBürgermeister: Jörg Rudowski (Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Uetz im Landkreis Stendal Uetz (in vielen Kartenwerken auch Ütz) ist eine Gemeinde im äußersten Süden des Landkreises Stendal in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land an, die ihren Sitz in der Stadt Tangerhütte hat.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Uetz liegt in einem waldreichen Gebiet nahe dem linken Ufer der Elbe, 10 km südlich von Tangerhütte. Im Westen grenzt der Landkreis Börde an die Gemarkung Uetz.
Geschichte
1375 taucht der Ort erstmals in einem Landbuch auf. Uetz war als Rittergut bis 1852 Teil des Rittergutes Kehnert. Die Kirche entstand 1725 auf Initiative von Joachim Ludolff von der Schulenburg.
Im Rahmen der Dorferneuerung wurden in den letzten Jahren die Gehwege und Zufahrten neu gebaut, das Sportlerheim, viele Häuser sowie das Kirchenschiff saniert.
Die Gemeinde Uetz ist Grundschulstandort. Freiwillige Feuerwehr sowie Sportverein und Uetzer Karnevalsclub prägen das Gemeindeleben. Zu den Traditionen in Uetz gehört das Maibaumsetzen.
Politik
Gemeinderat
Bei den Gemeinderatswahlen am 14. Juni 2004 gab es folgende Ergebnisse:
- UWU 100 %
Wappen
Blasonierung: „Geviert von Silber und Rot; Feld 1: zwei mit dem Blatt nach unten schräggekreuzte rote Spaten, Feld 4: ein roter Hobel.“
Die Gestaltung des Wappens für die Gemeinde Uetz wurde von der Gemeinde im Jahr 2000 an den Heraldiker Jörg Mantzsch in Auftrag gegeben, um zum anstehenden Heimatfest auf der Flagge der Gemeinde und im sonstigen Gebrauch ein den Regeln der Heraldik entsprechendes und offiziell genehmigtes Wappen als kommunales Hoheitszeichen des Ortes zu führen.
Uetz besitzt keine herausragenden geschichtlichen Ereignisse von Bedeutung. Es war seit Jahrhunderten eine kleine Landgemeinde, deren Bewohner sich hauptsächlich als Kleinbauern und Landarbeiter von der Landwirtschaft ernährten. Auch besitzt der Ort keine besonderen Architekturdenkmale oder ist mit Sagen und Mythen verbunden.
Das Dorf zählte nie zur Altmark, sondern gehörte dem Erzstift Magdeburg, später zum dritten Distrikt des Holzkreises, dann zum Kreis Wolmirstedt, nach der Verwaltungsreform 1952 zum Kreis Tangerhütte.
Im Jahre 1951 führte der Ort ein eigenes Siegel, das einen Spaten und einen Hobel zeigte. Während der Spaten Bezug auf die Kleinbauern von Uetz nahm, symbolisierte der Hobel die holzverarbeitende Industrie, die sich im 19. Jahrhundert hier ansiedelte. So gab es neben zwei Sargfabriken ein Sägewerk, das von einer Dampfmühle angetrieben wurde.
Es war Beschluss der Gemeinderatsversammlung, die o. g. Symbole im Ortswappen zu führen. Auch wird auf die historischen Farben (Rot-Weiß) sowohl des Erzstiftes wie auch der Region allgemein Bezug genommen.
Die Farben der Gemeinde sind - abgeleitet von der Tinktur des Schildes - : Rot - Silber (Weiß).[1]
Flagge
Die Flagge der Gemeinde Uetz ist Rot - Weiß - Rot (1:3:1) gestreift (Hissflagge: Streifen senkrecht, Querflagge Streifen waagerecht verlaufend) mit dem aufgelegten Wappen der Gemeinde.
Verkehrsanbindung
Die Gemeinde Uetz liegt an der Landstraße zwischen Kehnert und Tangerhütte, von der Bundesstraße 189 erreicht man Uetz über Mahlwinkel. Im 8 km entfernten Mahlwinkel bestehen Bahnanschlüsse nach Magdeburg und Stendal.
Quellenangaben
- ↑ Angaben zur Wappenerläuterung vom Heraldiker Jörg Mantzsch erhalten
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis StendalArneburg | Aulosen | Baben | Badingen | Ballerstedt | Beelitz | Behrendorf | Bellingen | Berkau | Beuster | Birkholz | Bismark (Altmark) | Bittkau | Bölsdorf | Boock | Bretsch | Buch | Buchholz | Büste | Cobbel | Dahlen | Demker | Dobberkau | Düsedau | Eichstedt (Altmark) | Erxleben | Falkenberg | Fischbeck (Elbe) | Flessau | Gagel | Garlipp | Geestgottberg | Gladigau | Goldbeck | Gollensdorf | Grassau | Grieben | Grobleben | Groß Garz | Groß Schwechten | Hämerten | Hassel | Havelberg | Heeren | Heiligenfelde | Hohenberg-Krusemark | Hohengöhren | Hohenwulsch | Holzhausen | Hüselitz | Iden | Insel | Jerchel | Kamern | Käthen | Kehnert | Kläden | Klein Schwechten | Klietz | Königsmark | Könnigde | Kossebau | Kremkau | Krevese | Krüden | Langensalzwedel | Lichterfelde | Lindtorf | Losenrade | Losse | Lückstedt | Lüderitz | Meseberg | Meßdorf | Miltern | Möringen | Nahrstedt | Neuermark-Lübars | Neukirchen (Altmark) | Osterburg (Altmark) | Pollitz | Querstedt | Ringfurth | Rochau | Rossau | Sandau (Elbe) | Sandauerholz | Sanne | Schäplitz | Schelldorf | Schernebeck | Schernikau | Schinne | Schollene | Schönberg | Schönfeld | Schönhausen (Elbe) | Schönwalde (Altmark) | Schorstedt | Schwarzholz | Seehausen (Altmark) | Staats | Steinfeld (Altmark) | Stendal | Storkau (Elbe) | Tangerhütte | Tangermünde | Uchtdorf | Uchtspringe | Uenglingen | Uetz | Vinzelberg | Volgfelde | Wahrenberg | Walsleben | Wanzer | Weißewarte | Wendemark | Werben (Elbe) | Windberge | Wittenmoor | Wulkau | Wust
Wikimedia Foundation.